Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut

Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut

Titel: Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
Vom Netzwerk:
verarbeiten will?«
    »Sie hat gerade ihre Eis-Phase«, sagte er, sein Wolf knurrte allein bei der Vorstellung. »Ich kann das nicht leiden.«
    Brenna unterbrach ihre Arbeit und sah ihn überrascht an. »Ich auch nicht.« Sie rieb sich den Nasenrücken. »Bei Judd lasse ich das nicht mehr zu.«
    Andrew wusste noch gut, wie kalt der Mediale gewesen war, bevor er Brennas Gefährte wurde. »Wie hast du das hingekriegt?« Vielleicht konnte er von seiner kleinen Schwester noch etwas lernen.
    »Das möchte ich meinem Bruder lieber nicht erzählen«, sagte Brenna und sah ihn frech an.
    »Satansbraten.«
    »Besten Dank auch.«
    Sein Wolf musste lachen, als er ihr Gesicht sah. »Wie läuft’s denn sonst so mit euch beiden?«
    »Er ist erst vor ein paar Tagen zurückgekommen.« Sie sah finster drein. »Ich habe ihm gedroht, seine Tarnung auffliegen zu lassen, wenn er so etwas noch mal macht. Auf diese Entfernung zu teleportieren macht ihn fertig, selbst wenn er die Strecke aufteilt. Er war stundenlang nahe an der Grenze zur Bewusstlosigkeit.«
    Andrew brauchte nicht nachzufragen, er wusste auch so, dass Judd, so lautlos wie er aufgetaucht war, auch wieder verschwunden war. Der Mediale hatte sich aus verschiedenen südamerikanischen Ländern gemeldet, wo er eine Spur der Makellosen Medialen verfolgt hatte. Inzwischen war er sicher, dass die von Henry Scott unterstützte Gruppierung die Sender auf dem Land der SnowDancer-Wölfe versteckt hatte.
    Doch im Augenblick war das nicht seine Sorge. »Du weißt, dass du jederzeit zu mir kommen kannst, wenn er fort ist.«
    »Als ob das nötig wäre«, murrte sie. »Jeder im Rudel verpfeift mich doch sofort bei dir, sobald ich nur ansatzweise den Eindruck erwecke, als hätte ich Probleme.« Doch sie beugte sich vor und küsste ihn auf die Wange, bevor sie sich wieder dem Bildschirm zuwandte, Punkte in einer komplizierten elektronischen Zeichnung löschte und neue setzte.
    »Ist das die Teleport-Maschine?« FAST war Brennas wichtigstes Langzeit-Projekt. Wenn es eines Tages gelang, nicht nur TK -Mediale, sondern buchstäblich jeden in Sekundenbruchteilen an andere Orte zu versetzen, würde das die Welt verändern.
    »Ja.« Auf ihrer Stirn erschienen kleine Falten. »Da du jetzt Indigos Aufmerksamkeit hast, was hast du als Nächstes vor?«, fragte sie und knüpfte an ihr erstes Thema an.
    »Geht dich nichts an.« Er lächelte süffisant, als sie ihn böse ansah, und nahm die Füße vom Tisch. »Ich muss zu einer Video-Konferenz mit meinem Team, damit wir nichts übersehen, was auf unserem Territorium geschieht.«
    »Du kannst da rein«, sagte Brenna und zeigte nach rechts. »Der Raum ist gerade frei.« Der Schalk blitzte aus ihren Augen. »Da kannst du dich vor Indigo verstecken, bis du die Falle zuschnappen lässt.«
    Andrew beugte sich zu ihr und küsste ihren Scheitel. »Ich mag dich sehr.« Das war die reine Wahrheit.
    »Ich dich auch«, sagte Brenna, »obwohl du Indigo so irre machst, dass sie jeden anfährt, der ihr über den Weg läuft. Hast du wirklich ihr Handy geklaut und als Klingelton dein Heulen eingegeben?«
    »Könnte sein.« Völlig zufrieden mit dem Stand der Dinge ging er hinüber in den Konferenzraum, schloss die Tür und rief die Mitglieder seines Teams zusammen. Er misstraute Bren nicht, aber jederzeit konnten irgendwelche Techniker bei ihr auftauchen, und seine Leute gaben oft vertrauliche Informationen durch. Als alle auf Sendung waren, hörte er sich die Berichte an und schrieb auf, was wichtig war.
    Zum Glück war im Augenblick alles ruhig, was zum Teil auch der Verbindung zwischen Mercy und Riley zu verdanken war. Zwar musste nicht unbedingt an der Spitze der Hierarchie ein starkes Paar stehen, aber wenn es der Fall war, stabilisierte es das Rudel. »Was ist mit den Alten?«, fragte er eine Frau. »Du hattest dir Sorgen gemacht, sie würden etwas ausbrüten.«
    »Nein, sind nur nörgelnde alte Knacker.«
    Allgemeines Gelächter, dem noch ein paar Häppchen Informationen folgten, bevor die Konferenz früh zu Ende ging, und Andrew Hawke aufsuchte. Der Leitwolf hielt sich gern über alles im Rudel auf dem Laufenden.
    »Wir stehen gut da«, sagte Hawke, nachdem Andrew Bericht erstattet hatte. Sie hatten sich beide nicht die Zeit genommen, sich hinzusetzen. »Nur die Spielchen der Medialen stören.«
    »Die Makellosen Medialen scheinen das Scheitern ihrer Missionstätigkeit akzeptiert zu haben«, sagte Andrew. »Weder im Rudel noch in der Stadt sind neue Mitteilungen

Weitere Kostenlose Bücher