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Wilde Leidenschaft, zärtliches Glück

Wilde Leidenschaft, zärtliches Glück

Titel: Wilde Leidenschaft, zärtliches Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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Familienleben alles. Und hier bot sich ihm eine einmalige Chance, seine Chance, die er nicht ungenutzt lassen würde.
    „Wir können zusammen sein.“ Er schöpfte tief Atem. „Wir sind ihre Eltern. Da ist es nur recht und billig, dass wir heiraten.“
    „Wir leben nicht mehr im viktorianischen Zeitalter. Auch ohne Trauschein können wir gute Eltern sein.“
    „Wie sich das schon anhört! Wie aus einem Erziehungsratgeber.“ Verächtlich verzog er den Mund.
    „Finde ich nicht. Für mich klingt das sehr vernünftig“, widersprach sie.
    „Für mich nicht. Ganz und gar nicht“, sagt er, ohne sie loszulassen.
    Sadie versuchte loszukommen, nur rieb sie sich dabei so ungestüm an ihm, dass er hart wie Stein wurde und sie vor Verlangen schwer zu atmen begann.
    Als ihr auffiel, dass er es bemerkt hatte, hielt sie still.
    Rick lächelte. „Wusste ich doch, dass du spürst, wie heiß du mich machst.“
    Sie vermied es, ihm in die Augen zu sehen.
    „Und du willst mich genauso wie ich dich“, sagte er und strich ihr über den Rücken bis zum Po.
    Sie seufzte, schloss die Augen und flüsterte: „Darauf kommt es doch gar nicht an.“
    Er streichelte ihren Rücken und Po, bis sie Wachs in seinen Händen war. In jener Nacht hatte er hinter der Fassade der anständigen und stets distanzierten Sadie Price die sinnliche empfindsame Frau entdeckt. Drei Jahre lang hatte er nur an sie gedacht, und nun, da er sie endlich wieder in den Armen hielt, würde er sie nicht mehr gehen lassen.
    Nie wieder.
    Jetzt musste er sie nur noch überreden, ihn zu heiraten. Das konnte nicht so schwer sein.
    „Baby, wir haben doch wirklich gut zusammengepasst. Nicht alle Paare können das von sich sagen“, sagte er.
    Offenbar kam dieses Argument nicht gut an, denn Sadie riss entsetzt die Augen auf. Sie war immer wieder für eine neue Überraschung gut.
    „Nenn mich nicht Baby! Außerdem ist es kein Heiratsgrund, wenn man im Bett gut zusammenpasst.“
    „Wie du meinst. Dann heiratest du mich eben, weil wir zwei Kinder haben.“
    „Und ich dachte immer, sturer als mein Bruder kann ein Mann nicht sein.“
    Verständnislos schüttelte Rick den Kopf und versuchte, mit seiner Enttäuschung klarzukommen. Die meisten Frauen an ihrer Stelle hätten seinen Antrag nur zu gern angenommen. Natürlich war Sadie finanziell unabhängig, sein Reichtum spielte für sie deshalb keine Rolle. Ihr Bankkonto war ebenso dick wie seines.
    Aber egal, wie sehr sich die Welt verändert haben mochte: Rick fand es noch immer schwieriger, Kinder allein großzuziehen als in einer richtigen Familie. Mit einem Partner ließ sich die Verantwortung teilen. Dachte Sadie etwa anders?
    „Mit Sturheit hat das nichts zu tun“, sagte er. „Sondern damit, was das Beste für dich, mich und unsere Kinder ist.“
    „Und du glaubst, es ist das Beste für die Kleinen, wenn sie bei Eltern leben, die einander nicht lieben?“
    Sie stieß ihn von sich, und widerstrebend entließ er sie aus der Umarmung.
    „Um Liebe geht es doch gar nicht. Ich finde, wir sind den beiden gegenüber dazu verpflichtet.“
    „Pflichtgefühl ist erst recht kein Heiratsgrund. Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede.“
    „Okay.“ Rick schob die Hände in die Hosentaschen, um der Versuchung zu widerstehen, Sadie wieder an sich zu ziehen. „Lassen wir die Pflicht beiseite. Wir heiraten, und wir lieben die Kinder. Das reicht doch für ein glückliches Familienleben.“
    „Nein.“ Sie lachte kurz auf. „Ganz sicher nicht. Ich heirate bestimmt keinen Mann, der mich nicht liebt. Nicht noch mal.“ Sie schüttelte so heftig den Kopf, dass Rick sich fragte, wen sie überzeugen wollte: ihn oder sich selbst?
    „Wenn du auf den Trottel anspielst, der ungefähr eine Viertelstunde lang dein Mann war …“
    „Sieben Monate und zehn Tage, um genau zu sein.“ Ihre blauen Augen glänzten so intensiv, dass sie einen Mann um den Verstand bringen konnten. „Dann habe ich ihn in flagranti mit einer Anderen erwischt. Später habe ich von meinen ‚Freunden‘ erfahren, dass er mich von Anfang an betrogen hat.“
    „Du vergleichst mich aber nicht mit diesem …“ Er brach ab. Dann ging er wieder auf sie zu, wie ein Raubtier auf seine Beute. „Ich betrüge nie jemanden. Und ich lüge nicht. Wenn ich einer Frau etwas verspreche, halte ich es auch.“
    „Schön für dich!“, stieß sie hervor. „Trotzdem werde ich nicht deine Frau.“
    Entnervt hob er die Hände und ließ sie wieder sinken. „Und warum nicht?“
    „Das

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