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Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)

Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Frey
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aufmachst?«
    »Ich fürchte, ich muss erst wieder lernen, was es bedeutet, jemandem zu vertrauen. Bedingungslos«, antwortete er. »Es macht unangreifbar, wenn man niemals jemanden an sich heranlässt.«
    »Ich hätte dich eigentlich nicht für feige gehalten«, gab sie zurück und lächelte ihm zu. Ihr Herzschlag setzte immer wieder aus. Ihr Verstand protestierte und sagte ihr, dass sie ihm keinesfalls so schnell verzeihen sollte. Dass sie irgendeinen Beweis von ihm verlangen sollte. Dass sie vollkommen dumm war, wenn sie ihm vertraute, ohne dass er ihr dasselbe Vertrauen entgegenbrachte.
    »Ich liebe dich, Lena. Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um es zu begreifen, aber ich liebe dich. Ich brauche dich. Dein Lachen. Dein Vertrauen. Deine Nähe.«
    Warm durchflutete seine Zärtlichkeit ihr Herz. Er kramte in der Tasche und holte eine unauffällige weiße Schachtel heraus. »Ich weiß, vielleicht ist es dafür noch zu früh. Ich kann es dir nicht verdenken, wenn du genug von Männern hast. Oder auch nur von mir.«
    Er zog sich hektisch einen Barhocker heran, setzte sich darauf und umklammerte die weiße Schachtel. Wirkte er plötzlich unsicher? Lena beobachtete die feinen Züge seines Gesichts. Konnte es wirklich sein, dass Sebastian, dieser unbeschreiblich selbstbewusste Kerl, unsicher war?
    »Dass es nicht einfach werden wird, ist mir auch klar. Du bist frisch getrennt, du hast das Café. Du hast dein eigenes Leben«, fuhr er hastig fort.
    Sanft legte sie ihm den Zeigefinger auf die Lippen. Es fühlte sich einfach nur richtig an, ihm zu vergeben. »Das findet sich alles.«
    »Und außerdem … außerdem bräuchte ich einen neuen Job. Ich habe Verena den Laden übergeben.«
    Lena tippte mit dem Zeigefinger auf seine Nasenspitze und setzte sich auf seinen Schoß. »Haben Sie denn Gastro-Erfahrung, Herr Bräuer?«
    Er schüttelte den Kopf. Sie lächelte. »Habe ich mir fast gedacht. Mal sehen, ob ich etwas einrichten kann.«
    Nervös blies er sich eine Haarsträhne aus der Stirn. Er hob den Deckel der Schachtel herunter und schob eine Lage Seidenpapier zur Seite. Zum Vorschein kam ein silbern glänzendes Halsband. Lena blieb die Luft weg. Sebastian strich sich fahrig mit der Zunge über die Lippen.
    »Ich wollte es dir eigentlich an diesem Tag geben, als wir uns … als ich mich so dämlich angestellt habe«, erklärte er und holte das Halsband heraus. Die Innenseite war mit weichem Leder ausgekleidet. Der Verschluss war fast nicht zu sehen. Zwei schmale Ringe hingen an der Vorder- und der Rückseite. Auf der einen Seite stand ihr Name und auf den anderen Serva mea mihi .
    »Ich gehöre meinem Herrn« , flüsterte sie.
    »So könnte man es übersetzen, ja. Möchtest du es für mich tragen, Serva?«, fragte er.
    »Ja, Dominus«, antwortete Lena heiser und schob ihre Haare zur Seite. Das Metallband legte sich schwer und eng um ihren Hals. Es klackte leise, als er es verschloss. Sofort senkte sie den Blick. Es fühlte sich einfach nur gut an, ihm voll und ganz zu gehören.
    »Du solltest aufräumen, Serva, damit wir nach Hause können. Ich habe heute noch einiges mit dir vor«, schlug er mit einem Lächeln vor und schob sie von seinem Schoß. »Ich gebe dir fünfzehn Minuten. Jede Sekunde länger bedeutet einen Orgasmus weniger für dich.«
    Lena stöhnte auf. Die Lust pulsierte feucht in ihrer Möse. Ein fester Hieb auf den Hintern brachte sie in Bewegung.
    »Ich meine es ernst, Serva«, wiederholte Sebastian und streckte die Beine aus. Genüsslich leckte er sich über die Lippen. »Die Zeit läuft.«
    Sie schickte ihm einen verführerischen Augenaufschlag und einen angedeuteten Kuss, griff nach dem Besen und machte sich daran, die lästigen Arbeiten hinter sich zu bringen.
    »Weißt du, dass diese Tische hier die perfekte Höhe hätten, um dich zu nehmen?«, sagte er plötzlich.
    »Vergiss es, Sebastian! Das ist unhygienisch«, erwiderte sie mit einem Grinsen über die Schulter hinweg. »Was immer du willst, nur das nicht.«
    »Das nehme ich wörtlich«, drohte er mit einem breiten Grinsen. »Ich hoffe, du weißt, worauf du dich einlässt.«



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