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Wildes Begehren

Wildes Begehren

Titel: Wildes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Besitzanspruch demonstrieren. Sie war sein . Und sie liebte es, seine Frau zu sein.
    Isabeau lächelte ihm zu und genoss es, so im Dunkeln mit ihm zusammen zu sein. Der Tag war wunderbar gewesen. Nach einer märchenhaften Hochzeit war endlich ihre Leopardin zum Vorschein gekommen; sie hatte nicht nur erfahren, wie freundlich wildfremde Menschen sein konnten, sondern auch, wie schön es war, frei durch den Wald zu streifen; und schließlich hatten sie sich geliebt, bis sie beide
sich nicht mehr rühren konnten, und nun waren sie hier, in ihrer eigenen kleinen Welt, wo die Perversität einer Imelda Cortez nicht hinreichte.
    »Manche Tage sind einfach perfekt«, flüsterte sie.
    Conner beugte sich wieder zu ihr hinab, küsste sie auf den Mund, knabberte an ihrer Unterlippe und arbeitete sich dann über ihren Hals zu ihrer linken Brust vor. »Du bist wunderschön, Isabeau. Als du in diesem Kleid auf mich zukamst, ist mir fast das Herz stehengeblieben.« Conner brachte es nicht fertig, sich von ihr zu lösen, obwohl er wusste, dass ihr Mund Wunder wirken würde, wenn er sie nur ließ. Doch noch genoss er das Gefühl, von ihrer feurigen Hitze umgeben zu sein, und die leichten Nachbeben, die sie durchrieselten, kitzelten ihn an Bauch und Lenden.
    »Alle waren so nett zu uns.« Isabeau hob die Hand und streichelte seine Wange – die vier Narben erhöhten seine maskuline Schönheit.
    »Das hier sollte ewig dauern.« Conner legte den Kopf zurück und schaute zum Nachthimmel empor. Die Sterne standen so dicht, dass die tintenschwarze Dunkelheit beinahe milchig wirkte.
    »Dummkopf«, sagte sie und stieß ihn vor die Brust. »Es wird mir ein Vergnügen sein, dich auch in Zukunft glücklich zu machen.«
    Schon diese Ankündigung heizte ihm ein. Leoparden konnten Lügen wittern, doch Isabeau hatte ihn noch nie angelogen. Sie liebte es tatsächlich, ihn nach allen Regeln der Kunst zu verwöhnen.
    Sie lachte leise, als sie spürte, dass seine Erektion wieder härter und dicker wurde, und er sich vorsichtig tiefer schob. Er schloss die Finger fester um ihre Hüften und sah zum
Himmel auf. In dem Augenblick drehte sich der Wind ein klein wenig. Ruckartig wandte Conner den Kopf und suchte mit leuchtenden Augen den Waldrand und die Baumkronen ab. Dann richtete er sich ganz langsam auf, blieb aber auf den Knien und in Isabeau begraben. Tief in ihm erhob sich wutschnaubend sein Leopard.
    Conner holte scharf Luft und witterte – einen Feind . Er schnappte nur einen kurzen, fast unmerklichen Hauch auf, der sich beinahe augenblicklich wieder verflüchtigte, so als ob der andere Leopard mit dem Wind die Richtung gewechselt hätte. Es gab keine Warnschreie aus dem Wald, nichts, was auf einen dort versteckten Feind hindeutete, doch Conner wusste, dass er sich nicht getäuscht hatte – für einen kurzen Moment hatte er einen anderen Leoparden gerochen. Er verharrte reglos und spähte in die Runde.
    »Stimmt etwas nicht?«, fragte Isabeau, als sie seine Anspannung bemerkte. Sie wollte sich umsehen, doch Conner packte sie fest bei den Hüften, stieß in sie hinein und ließ sie in ihren Nachwehen erbeben.
    »Nicht bewegen. Schau mich an.«
    »Oh mein Gott«, flüsterte Isabeau. »Sieht uns etwa jemand zu?« Vor lauter Schreck begann sie zu zittern. Eigentlich jagte der Regenwald ihr keine Angst ein, doch nun schien hinter jedem Baum ein Schatten zu lauern.
    »Er ist da draußen und beobachtet uns.«
    Sie brauchte nicht zu fragen, wen Conner mit »er« meinte. Es konnte nur Ottila Zorba sein. »Wie lange ist er schon da?«
    »Ich habe keine Ahnung. Wir gehen ins Haus. Ich möchte, dass du dich einschließt. Schießen kannst du ja. Ich rufe Verstärkung, dann verwandle ich mich und verfolge ihn.«

    Am liebsten hätte Isabeau den Kopf geschüttelt, denn sie hatte Angst um Conner. Er löste sich von ihr und schirmte sie so ab, dass Ottila sie nicht sehen konnte, als er ihr aufhalf und sie durch die offene Tür ins Haus schob.
    Ottila hatte die Telefonleitung heil gelassen, wohl um seine Anwesenheit nicht zu verraten. Conner rief Rio an und lief dann durch die Hütte, um die nötigen Vorkehrungen zu treffen, ehe er ging.
    »Warte noch auf Rio, Conner«, riet Isabeau. »Ottila hat etwas Beängstigendes an sich. Mir wäre es lieber, wenn du noch bliebst.«
    Doch Conners Leopard wollte nichts davon wissen. Und der Mann eigentlich auch nicht. Isabeau hatte noch keine Ahnung, wie sehr die natürlichen Instinkte ihr Leben bestimmten, manchmal siegten sie

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