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Wildnis

Wildnis

Titel: Wildnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R Parker
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Hood ging. Sie räumten zusammen die Küche auf, er schloss ab, und sie gingen nach oben.
    „Lust auf eine kleine Nummer?“, fragte sie.
    „Warum nicht?“
    „Komme gleich wieder.“ Sie verschwand im Bad. Er lud die doppelläufige Flinte und stellte sie ans Bett, nahm den Revolver mit dem Gürtel ab und hängte ihn über den Bettpfosten. Sieht aus wie ein Taschenbuchcover aus den vierziger Jahren, dachte er. Meine Kanone ist schnell … Das Bild gefiel ihm.
    Er zog sich aus und legte sich hin. Sie kam ohne Make up aus dem Badezimmer, schloss ab und zog die Vorhänge zu.
    „Wo soll eigentlich hier ein Spanner herkommen?“, fragte er. „Glaubst du, im Kirchturm sitzt einer mit einem Fernrohr?“
    Sie lächelte, ließ sich aber nicht stören. Dann wandte sie sich ihm zu und zog sich aus, zuletzt das Höschen, das sie an den Schenkeln herunterstreifte, bis sie heraus steigen konnte.
    Rot hoben sich die Kratzer auf ihrem Bauch ab. A.K. Die Lust wühlte in seinen Eingeweiden.
    Einen Augenblick blieb sie noch am Fußende des Bettes stehen, dann machte sie das Licht aus und schob sich zu ihm herauf. Er rollte sich auf die rechte Seite, sie lag auf der linken, ihm gegenüber, und zog die Decke über sich und ihn. Er legte die rechte Hand an das Delta, wo ihre Schenkel zusammentrafen, und zog sie mit dem linken Arm an sich. Sie küsste ihn mit geöffnetem Mund. Er streckte die Zunge aus, aber an den Zähnen kam ihm ihre Zungenspitze entgegen und hinderte ihn am Eindringen. Leise stöhnend schob er seine rechte Hand tiefer. Sie drückte leicht die Schenkel zusammen, schob mit der rechten Hand seine Hüfte ein Stück weg und legte ihre Hand auf seinen Penis. Er knurrte. Sie begann die Hand zu bewegen. Er stöhnte. Die Bewegung wurde schneller. Er lockerte den Druck auf ihre Vulva, ließ aber seine Hand liegen, wo sie war. Ihre Schenkel lösten sich etwas, ihre Hand arbeitete stetig. Er rollte sich auf den Rücken, stieß die Decke zurück, bäumte sich ihrer Hand entgegen und ließ ihren Körper los. Ihre Augen waren geschlossen, ihr Gesicht fern und still. Er lehnte sich über sie, da arbeitete sie schneller mit ihrer Hand, und er fiel zurück. Sie erhob sich halb, beugte sich über ihn und wandte ihm den Rücken zu, während sie sich über seinen Penis beugte. Er zuckte und griff nach ihr, konnte aber nur ihren Rücken undihre rechte Hüfte erreichen. Sie setzte sich auf, legte sich zurück und spreizte die Beine. Er kniete sich dazwischen und sie führte ihn in sich ein. Er lag auf ihr, eine Hand auf ihrem Gesäß, die andere unter ihrem Rücken, zwischen ihren Schulterblättern. Er versuchte, sie zu küssen. Sie drehte den Kopf weg. Die Knie halb angewinkelt, die Augen geschlossen, lag sie ganz still, während er über ihr pumpte. Er legte die linke Hand auf Janets Brust, aber Janet streifte sie sofort wieder ab. Sie veränderte ihre Lage ein wenig, weil das Reiben seines Beckens ihr unangenehm war. Die neue Stellung war bequemer. Sie knurrte einmal leise und legte beide Hände auf sein sich rhythmisch bewegendes Gesäß.
    Er ejakulierte.
    Das Decrescendo war kurz, und als er einen Augenblick still, das Gesicht in ihrem Haar, auf ihr gelegen hatte, bedeutete sie ihm mit einem kleinen Hüftschwung, dass es genug war. Als er sich aus ihr zurückzog, fröstelte sie leicht. Es war alles wie immer.
    Er rollte sich auf den Rücken und griff nach ihr. Sie drückte ihm kurz die Hand, dann ließ sie ihn los und setzte sich auf die Bettkante.
    „Ich muss ins Bad“, sagte sie. „Ich möchte mich waschen.“

10
    Am nächsten Morgen fuhr Janet nach Boston und setzte sich in den Mikrofilmraum der Stadtbibliothek, um sich aus alten Nummern des Boston Globe über Adolph Karl zu informieren. Um eins fuhr sie zur Universität, hielt ihr Seminar und um halb drei fuhr sie wieder zurück in die Bibliothek und arbeitete dort bis fünf. Als sie um sechs nach Hause kam, wusste sie, dass Karl verheiratet war, zwei Söhne hatte, fünf Jahre wegen bewaffneten Raubüberfalls im Knast gesessen hatte und viermal wegen Kreditbetrugs und Drogenhandels verhaftet, aber wieder freigelassen worden war. Sie wusste, dass einer seiner Söhne einen Collegeabschluss hatte und jetzt Jura studierte. Sie wusste, dass Karl ein Sommerhaus in Fryeburg, Maine, hatte, dass er dort gern jagte und fischte, dass er vermutlich beim organisierten Verbrechen mitmischte und wahrscheinlich vier Menschen ermordet hatte. Sie wusste, dass Mrs. Karl mit Vornamen Madelyn

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