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Willst du dein Herz mir schenken

Willst du dein Herz mir schenken

Titel: Willst du dein Herz mir schenken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marit Hannis
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Ihre Hände zitterten immer noch. »Vielen Dank.«
    »Gern geschehen.« Er wandte sich zur Tür. Teresa kämpfte mit sich.
    »Christopher?« Ihre Stimme war wieder ganz heiser.
    Er blieb stehen und drehte sich zu ihr. »Ja.«
    »Willst du dein Herz mir schenken, dann sag mir immer die Wahrheit.«
    »Das habe ich dir schon einmal versprochen und mein Versprechen gehalten.«
    Für einen winzigen Moment zögerte Teresa noch, dann sagte sie es: »Ich möchte nicht, dass du gehst«, flüsterte sie.
    Sie hatte das Gefühl, als würde ihr Herz jeden Moment zerspringen. Doch erstaunlicherweise war ihre Stimme auf einmal nicht mehr heiser. Sie war ganz klar und deutlich, als sie sagte: »Ich möchte, dass du bleibst. Ich liebe dich auch.«
    Die braunen Augen unter der weißen Perücke waren zuerst erstaunt, dann wurden sie ganz sanft. Christopher trat einen Schritt auf Teresa zu und nahm sie in die Arme. Dann küsste er sie.
    Teresa sank in seine Arme und vergaß die Welt um sich herum. Die Gäste im Raum existierten nicht mehr, die Schneeflocken, die seit einigen Minuten lautlos an die Scheibe fielen, bemerkte sie nicht, die Musik des Geigentrios verschmolz zu einem universellen Klang. Nur der aufgeklebte Weihnachtsmannbart kitzelte sie an der Nase, so dass sie schließlich lachen musste und Christopher die Haare aus dem Gesicht strich. »Geh nie wieder weg«, sagte sie zu ihm.
    »Okay, du bist der Boss«, antwortete er zärtlich, bevor er sie wieder an sich zog. »Ich denke, zu zweit lässt sich das in der Burg auch alles viel besser regeln.«
    »Das denke ich auch«, erwiderte Teresa, während sie seinen Körper ganz fest an sich presste.
    Draußen tanzten die Schneeflocken vom Himmel, und es legte sich eine feine, weiße Schneedecke auf den Seeberg und die Straßen und Gärten rund um die Burg. Eine friedliche Stille senkte sich über die Orte, in der Ferne glitzerten die Millionen Lichter der Stadt. Irgendwo klingelte ein Glöckchen, aus den Häusern trat der Duft von gebratenen Äpfeln, selbstgebackenen Plätzchen und Glühwein.
    »Frohe Weihnachten«, flüsterte sie in sein Ohr.
    »Frohe Weihnachten«, erwiderte er sanft.

Impressum
     
    Dieses Werk ist reine Fiktion. Jegliche Ähnlichkeiten mit real lebenden oder verstorbenen Personen sowie Schauplätzen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Alle darin beschriebenen Vorkommnisse sind frei erfunden.
    ©2013 Marit Hannis
    Coverbild: © Natalia Hudyma
    Der Inhalt dieses eBooks ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren, Vervielfältigen und Weitergabe ist nur zu privaten Zwecken erlaubt. Der Weiterverkauf des eBooks ist ausdrücklich untersagt.
     
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verantwortliche Redakteurin: Helke Böttger
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