Willst Du Normal Sein Oder Gluecklich
jetzt – in der Transformationszeit um 2012 – setzt der Mensch zu einem Sprung aus dem Bewusstsein des tiefen Mittelalters heraus an, einem
Quantensprung seines Bewusstseins hin zu einem neuen Menschen, der mit Achtsamkeit und Wertschätzung mit den Geschenken von Mutter Erde umgeht, der begreift, dass wir alle hier in einem Boot sitzen und aus derselben Quelle stammen und dass es in Wirklichkeit keine Trennung gibt und alles mit allem und jeder mit jedem im Unsichtbaren verbunden ist. Dieser Mensch wird keinen Unterschied mehr machen zwischen dem eigenen Nutzen und Vorteil und dem Nutzen für die Gemeinschaft, sei es in seiner Nachbarschaft, seiner Firma, seiner Stadt, seinem Land oder in der Gemeinschaft der Menschheit. Das Sprungbrett für diesen Quantensprung heißt LIEBE. Ein Verstandesmensch mag dies im Augenblick noch kopfschüttelnd als »naiv« bezeichnen, aber diese größte aller Kräfte wird auch ihn wieder zu seinem Kern, zu seinem Herzen führen, und er wird sich seiner selbst erschaffenen Sackgassen bewusst werden und zu den neuen Ufern des liebevollen Mensch-Seins aufbrechen.
Ich habe im ersten Teil erwähnt, dass jetzt – nach Jahrzehnten des Ausharrens, Durchhaltens und sich Erschöpfens – auch die Männer aufwachen und sich in ein neues Mann-Sein hineinbewegen. Der Weg des alten Mannes geht jetzt schneller zu Ende, als es sich die meisten vorstellen können. Männer wollen und können in Zukunft nicht weiter arbeiten und leben ohne Liebe zu sich selbst und ohne Freude und Sinn am eigenen Tun. Ihre bisher vor Angst verschlossenen Herzen, ihre leidenden Körper und die schmerzhaften, enttäuschenden und frustrierenden Ereignisse in ihren Beziehungen
und am Arbeitsplatz lassen sie jetzt aufhorchen und aufwachen. Der neue Mann entdeckt jetzt sich selbst und sein Mann-Sein als Kernthema seines Lebens, dem er bisher keine Aufmerksamkeit schenkte. Er übernimmt seine Verantwortung für das Glück und den Sinn seines Lebens, indem er bewusst diesen Sinn mit klaren Antworten auf die Fragen definiert: »Warum will ich hier sein? Was will ich leben? Wer will ich sein in diesem Leben?« Er wird Anspruch erheben auf Freude und Erfüllung in seinem Sein und Tun und wird die Quelle der Freude in sich selbst finden und nicht weiter bei der Frau danach suchen. Sobald er sich selbst in Liebe aufrichtig begegnet, seine Irrtümer erkennt und sich seine Selbstverurteilungen vergibt, wird er sich aufrichten in die Freude eines stolzen und liebenden Mann-Seins. Er wird ein Mann, der sich nicht mit anderen vergleicht und gegen sie kämpft, sondern auch im Bruder den Mann in seiner Einzigartigkeit anerkennen, wertschätzen und lieben lernt.
Er wird erkennen, dass unzählige Generationen von Männern buchstäblich hinter ihm stehen und auf ihn als ihren Fahnenträger schauen und darüber jubeln, dass er der Erste in dieser langen Kette ist, der ein neues Mann-Sein einläutet und – das Erbe seiner Ahnen ehrend – das Allerbeste daraus macht. Über diese Väter und Urväter hinter ihm, für die Selbstliebe, Verletzlichkeit, Gefühlsintensität und Selbstzentriertheit Fremdworte waren, als sie ihre Leben hier im Körper lebten, fließt ihm eine ungeheure Kraft zu: die liebend nährende Kraft der männlichen Ahnen. Er wird sich aus den heillosen Verstrickungen mit seiner
Mutter lösen und sie innerlich seinem Vater zurückgeben. Dadurch erhält er erstmals einen klaren Blick auf die Frau und kann sie so lassen, wie sie ist. Er befreit sich sowohl aus der Unfreiheit des Fraueneroberers, Frauenbeeindruckers, Frauenretters und Frauenkümmerers als auch aus seinen selbst erschaffenen Gefühlen der Schuld, der Scham und Minderwertigkeit, die in ihm das Gefühl der Unfreiheit erzeugten.
Der Mann der Zukunft ist ein Mann der Freiheit. Denn ein Mann, der sich nicht frei fühlt, ist noch nicht beim wahren Mann-Sein angekommen. Diese Freiheit nimmt der neue Mann für sich in Anspruch und in Besitz, befreit sich von allen selbst erschaffenen Unfreiheiten seines Innern, öffnet sein Herz mehr und mehr für dessen Ruf und Sehnsucht und setzt die Impulse dieses Herzens freudig um. Diese Freiheit bekommt er von niemandem geschenkt, denn sie gehört zu seinem natürlichen Erbe und sie ist gegen niemanden gerichtet und schränkt die Freiheit von keinem anderen Menschen ein, auch nicht die der ihn liebenden Frau(en). Wer sich vor einem freien, liebenden und schöpferischen Mann ängstigt oder von ihm eingeschränkt fühlt,
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