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Wilson Cole 03 - Die Söldner

Titel: Wilson Cole 03 - Die Söldner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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sendete.
    »Nun, so viel dazu, den Tyrannen zu spielen«, sagte Cole. »Mr Sokolow, sobald wir wissen, wo die Thuggees die Kanonen haben möchten, bringen Sie sie auf einen Shuttle und damit zur Oberfläche. Nehmen Sie Lieutenant Domak mit; sie sieht von allen Mannschaftsmitgliedern wohl am gefährlichsten aus.«
    »Ja, Sir.«
    »Und Wladimir?«
    »Sir?«, fragte Sokolow.
    »Unter keinen Umständen dürfen Sie oder Domak einen Fuß auf den Planeten setzen.
    »Das heißt aber, dass die Thuggees das Shuttleinnere sehen, wenn sie die Kanonen ausladen«, gab Sokolow zu bedenken. »Wir haben eine Menge fortschrittliche Technik darin - fortschrittlich für die Begriffe der Thuggees jedenfalls. Sind Sie sicher, dass Sie das möchten.«
    »Wenn alles wie geplant läuft, werden sie es nie wieder zu sehen bekommen«, sagte Cole. »Aber der einzige Knüppel in meiner Hand, mit dem ich sie dazu auffordern kann, uns Quintas Aufenthaltsort zu verraten, ist die Tatsache, dass wir sie aus dem Orbit vernichten können. Diese Drohung wird unwirksam, falls sie Sie und Domak als Geiseln nehmen.«
    »Das würde viele Befehlshaber nicht aufhalten, Sir.«
    »Es würde auch mich nicht aufhalten, falls es darum ginge, das Schiff und die Mannschaft zu retten, aber das ist diesmal nicht der Fall, und die Thuggees wissen es. Achten Sie nur darauf, dass Sie an Bord des Shuttles bleiben.
    Ich möchte, dass Sie eine Mikroholokam auf der Schulter tragen. Sobald sich die Thuggees dem Shuttle nähern, starten Sie die Übertragung zum Schiff. Erwähnen Sie nicht, dass Sie das tun; deren Holosender sehen wahrscheinlich ganz anders aus als unsere, und es besteht kein Grund, dass sie etwas von der Überwachung bemerken sollten. Oh, und noch eins: Bleiben Sie beide auf mindestens fünf Metern Abstand zueinander.
    Verstanden?«
    »Ja, Sir«, sagte Sokolow.
    »Sir«, meldete Jaxtaboxl, »wir haben die Koordinaten.«
    »Okay, Mr Sokolow«, sagte Cole. »Machen Sie sich an die Arbeit. Und ehe Sie abfliegen, soll sich Mr Odom die Kanonen ansehen und sicherstellen, dass Sie auch die richtigen verladen haben.«
    »Ja, Sir.« Sokolow salutierte und marschierte forsch zum Luftpolsterlift. »Jack-in-the-Box«, sagte Cole, »wie weit liegt die Landestelle von der Sendeposition entfernt?«
    »Knapp hundertdreißig Kilometer«, antwortete Jaxtaboxl.
    Cole zeigte ein zufriedenes Lächeln. »Ich schätze, ich habe richtig Eindruck gemacht.« »Sir?« »Erkläre du es ihm, Four Eyes.« »Sie wissen nicht, dass wir den exakten Standort ihrer Sendestation kennen«, erläuterte Forrice. »Sie wissen außerdem nicht, dass wir nicht bereit sind, eine ganze Stadt zu zerstören, nur weil sie uns vielleicht nicht verraten, wo Quinta festgehalten wird. Also möchten sie den einzigen Standort, den wir ihrer Auffassung nach tatsächlich kennen - wo wir die Kanonen abliefern sollen -, in sicherer Entfernung von der Stelle wissen, von der aus sie ihre Funksprüche an uns schicken.«
    »Ah!«, sagte Jaxtaboxl glücklich. »Jetzt verstehe ich es.«
    »Woher wussten Sie es, Sir?«, fragte Braxite.
    »Fünfzehn Jahre in Gesellschaft des Captains korrumpieren einfach jeden«, antwortete der Molarier. »Du bist doch nur sauer, weil ich dich aus deinem Hurenhaus geholt habe«, sagte Cole. Forrice zuckte die Achseln. »Die Letzte dort stand ohnehin kurz vor dem Ende ihrer Paarungszeit.«
    Sokolows Abbild tauchte auf. »Die Kanonen sind verladen, Sir, und Mr Odom hat sich davon überzeugt, dass es die richtigen sind.«
    »Okay«, sagte Cole. Er drehte sich zu Jaxtaboxl um. »Ist Domak bei Ihnen?«
    »Sie ist bereits an Bord des Shuttles.«
    »Dann bringen wir die Sache mal in Gang.«
    »Ja, Sir.«
    Das Bild verschwand. »Jack, spüren Sie dem Shuttle auf dem Weg zum Planeten nach. Four Eyes, wie wäre es jetzt mit einem Kaffee?«
    »Ich trinke keinen Kaffee.«
    »Auch gut. Dann sieh mir einfach dabei zu, wie ich welchen trinke, und ich versuche, dir nicht dabei zuzusehen, wie du das widerliche Zeug trinkst, das du so magst.«
    »Sir?«, fragte Jaxtaboxl.

    »Ja?«
    »Wir haben nach wie vor die blaue Schicht, und wir haben nach wie vor keinen Dritten Offizier. Falls ein Problem auftritt, wem melde ich es ?«
    »Walli ist Dritter Offizier, solange sie an Bord ist«, erklärte Cole. »Sobald sie sich dem Landekommando angeschlossen hat, machen Sie mir Meldung, und falls ich nicht greifbar bin, dann Mr Briggs.«
    Cole und Forrice fuhren hinab in die Messe und setzten sich an Coles gewohnten

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