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Wilson Cole 03 - Die Söldner

Titel: Wilson Cole 03 - Die Söldner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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alle konventionellen Radar- und Sensorenanlagen und setzte zwanzig Minuten später etwas über drei Kilometer jenseits der Stadt auf, bei der es sich offenkundig um den Ort handelte, wo Quinta im Kerker saß. Das Kommando stieg lautlos aus und näherte sich verstohlen den Außenbezirken, wobei es sich in den Schatten entlang der schlecht beleuchteten Nebenstraßen hielt.
    Verdammt!, dachte Cole, der die Ereignisse durch Sokolows Kamera verfolgte. Walli ist zu groß! Sie fällt auf.
    Die Gruppe suchte sich ihren Weg ins Stadtzentrum und folgte dabei den sich irrsinnig windenden Straßen um merkwürdig geformte Häuser herum. Walli warf ständig prüfende Blicke auf ihren Handgelenkcomputer. Endlich gab sie das Haltesignal, woraufhin sie durch weitere Handzeichen die Gruppe rings um ein mächtiges Steingebäude verteilte, und Cole wusste, dass sie am Ziel waren. Einer nach dem anderen verschwand in dem Gebäude ...
    ... und plötzlich hörte Cole einen ohrenbetäubenden Alarm. Die Bilder aus Sokolows Holokam wurden zu undeutlich, um sie noch verfolgen zu können, während Sokolow herumwirbelte und losrannte, einem Laserschuss auswich, einen Thuggee auf Kernschussweite außer Gefecht setzte und mitten zwischen weiteren Balken aus massivem Licht in Deckung sprang. Cole hörte Wallis gebrüllte Flüche zwischen dem Summen der Laser, dem Schwirren der Kreischer und sogar den Donnerschlägen von Geschosswaffen.
    »Ich weiß nicht, ob Sie mich hören, Sir«, ertönte Sokolows Stimme, »aber wir haben hier einen ganz schönen Schlamassel. Ich denke, wir wurden ...«
    Und dann stoppte die Übertragung, als eine altmodische Kugel die Holokam durchschlug.
    »Wladimir!«, brüllte Cole. »Hören Sie mich noch?«
    Am anderen Ende herrschte nur Stille.
      
      
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Kapitel 20
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    Scheiße!«, brummte Cole. »Wer ist an Bord der Edith ?« »Lieutenant Müller.« »Verbinden Sie mich«, verlangte Cole. »Idena, hier spricht
    Cole. Starten Sie sofort!« »Aber, Sir«, wandte Idena Müller ein. »Ich warte auf...« »Keine Widerrede! Tun Sie es einfach!« »Ja, Sir.« »Wir müssen ihnen helfen, Wilson«, sagte Forrice. »Ich weiß. Pilot, lenken Sie das Schiff bis auf eine Höhe von achthundert Metern direkt über dem Gefängnis, und halten Sie uns dort in Position.«
    Forrice nahm Kurs auf den Luftpolsterlift. »Ich fahre zur Geschützabteilung hinunter«, sagte er. »Gib mir eine halbe Minute Zeit dafür, und sag mir dann Bescheid, was du möchtest und worauf wir zielen sollen.«
    »Wird gemacht. Jemand sollte Christine herrufen!«, befahl Cole. »Sie schläft«, wandte Jaxtaboxl ein. »Dann wecken Sie sie. Ich möchte sie hier oben haben.« »Aber...« »Ich möchte nicht Ihre Gefühle verletzen«, sagte Cole,
    »aber unsere Leute schweben da unten in Gefahr, und ich möchte die Besten auf der Brücke sehen, die wir haben.«
    Er wandte sich an Wxakgini. »Pilot, wie läuft es?«
    »Noch zwanzig Sekunden«, antwortete Wxakgini.
    »Wo steckt Briggs ?«
    »Ich bin mir nicht sicher, Sir«, antwortete Jaxtaboxl.
    »Dann suchen Sie ihn, und sorgen Sie dafür, dass er in null Komma nichts hier erscheint!« »Ich habe ihn bereits herbeigerufen.« »Sobald er hier ist«, sagte Cole, »setzen Sie ihn an die Geschützkonsole.«
    »Ich dachte, Commander Forrice würde sich um die Geschütze kümmern, Sir«, sagte Jaxtaboxl.
    »Er kümmert sich um die Offensive«, erklärte Cole. »Falls die Thuggees zurückschießen, brauche ich jemanden, der für die Defensive sorgt. Das ist Briggs.«
    »Wir sind in der Position, die Sie verlangt haben«, gab Wxakgini bekannt.
    »In Ordnung. Forrice, hörst du mich ?«
    »Ja«, antwortete der Molarier.
    »Ziele auf irgendein Gebäude innerhalb eines Blocks vom Gefängnis, und puste es weg. Falls du eines findest, wo keine Lichter brennen, und es verlassen aussieht, umso besser, aber vergeude keine Zeit.«
    »Welche Waffe?«
    »Ein Stufe-3-Laser. Sollen sie ruhig denken, dass wir nicht besser bewaffnet sind als sie, sodass sie sich auf den Versuch konzentrieren, uns abzuschießen. Falls wir ihnen Zeit geben, über ihre Lage nachzudenken, kommen sie noch auf die Idee, unsere Leute als Geiseln zu benutzen.«
    »Erledigt«, verkündete Forrice. »Ich habe gerade ein Haus dreißig Meter nordwestlich des Gefängnisses zerstört.«

    »Sind Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs ?«
    »Ich denke, schon«, antwortete der Molarier. »Sie ähneln nichts, was ich je gesehen habe, aber es sind eindeutig keine

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