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Wilson Cole 04 - Die Rebellen

Titel: Wilson Cole 04 - Die Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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Körperpanzer brauchen!«
    Er stieg ein und nahm Kurs auf die winzige Waffenkammer, nur um festzustellen, dass sich ihm Sharon in den Weg stellte.
    »Der Captain verlässt in feindlichem Gebiet nicht das Schiff«, verkündete sie. »Das weißt du.«
    »Ich habe das Schiff schon verlassen«, wandte er ein. »Ich bin in dem gottverdammten Shuttle.«
    »Wir alle wissen, wer die Jagd nach der Flottenbesatzung leiten sollte«, sagte Sharon. »Du würdest sie nur aufhalten.«
    Er wollte schon protestieren, wusste aber, dass sie recht hatte. Er wandte sich an Walli, die so erpicht darauf war, endlich von der Leine gelassen zu werden, dass sie kaum noch ruhig stehen konnte.
    »In Ordnung«, sagte er zu ihr. »Schnappen Sie sich eine Panzerung, nehmen Sie Bull und Domak mit und gehen Sie keine törichten Risiken ein.«
    Sie grinste und ging an ihm vorbei, gefolgt von den beiden Mannschaftskameraden. »Eine Panzerung würde mich nur aufhalten«, sagte sie. »Keine Sorge, wir finden diese Leute.«
    »Daran habe ich nie gezweifelt«, sagte Cole. Als sie aus dem Shuttle stieg, setzte er hinzu: »Und möge Gott sich ihrer Gegner erbarmen.« Er wandte sich an Jacovic. »Sobald Walli die unmittelbare Umgebung überprüft hat, führen Sie ein Team zum Flottenschiff. Falls dort noch eine Rumpfbesatzung Dienst tut, setzen Sie das nötige Maß an Gewalt ein, um sie abzulösen.«
    »Soll das Schiff außerstand gesetzt oder zerstört werden?«, fragte der Teroni.
    »Weder noch. Wir könnten ein funktionsfähiges Flottenschiff gut gebrauchen. Lassen Sie nur niemanden an Bord, besonders nicht die derzeitigen Besitzer. Das Schiff muss einige Laserkanonen an Bord haben. Sichern Sie damit alle Zugänge.«
    »Das wird ohne die passenden Kenncodes kein besonders guter Lockvogel werden«, stellte Jacovic fest. »Und wir beide wissen, dass Walli jeden umbringen wird, der sie uns nennen könnte.«
    »Dann improvisieren wir«, sagte Cole. »Außerdem wäre der so ziemlich einzige Weg, an die Codes zu kommen, die Folter, und wir sollten in diesem Feldzug ja eigentlich die moralisch überlegene Seite sein.«
    »Ich habe nur eine Feststellung getroffen«, sagte Jacovic.
    »Feststellung zur Kenntnis genommen.« Sie hörten vier Schmerzensschreie und einen triumphalen Fluch Wallis.
    »Jetzt scheint der geeignete Zeitpunkt. Mir fehlen auf der Kermit drei Leute, also suchen Sie sich Ihr Team auf der Edith und ziehen Sie los.«
    Jacovic ging, um sein Team zusammenzustellen, und Cole stellte eine Verbindung zu Christine her, die an ihrer Computerkonsole auf der Teddy R saß.
    »Christine, fragen Sie mal bei Mr Odom nach, ob wir irgendwas haben, um diese Brände zu löschen, ehe sie sich ausbreiten.«
    Eine kurze Unterbrechung trat ein.
    »Sir, er sagt ja. Es ist eine Art Sprühnebel und wird am besten funktionieren, wenn die Shuttles es verstreuen.«
    »Klingt gut. Schicken Sie Rachel und Jack-in-the-Box los, um die Brände einzusprühen, aber erst, wenn ich die Anweisung dazu gebe.«
    »Das ist eine ganz schöne Feuersbrunst, Sir«, wandte Christine ein. »Ich verfolge sie auf einem der Monitore. Sind Sie sicher, dass Sie warten möchten?«
    »Nichts würde mich glücklicher machen, als die beiden gleich an die Arbeit zu schicken«, sagte Cole, »aber wir können unsere Leute keinem solchen Risiko aussetzen.«
    »Durch die Brände?«, fragte Christine verwundert. »Aber sie werden sich doch in einem Shuttle aufhalten!«
    »Durch die Republik. Warten Sie noch, bis Walli den Feind aufgespürt und ... « Er suchte nach dem richtigen Wort.
    »... neutralisiert hat. Das dürfte nicht allzu lange dauern.«
    Cole kehrte auf die Kermit zurück und ließ sich in der kleinen Bordküche ein Sandwich zubereiten. Sharon trat zu ihm.
    »Wie gehen wir vor, wenn Walli nicht alle Leute von diesem Schiff findet?«, erkundigte sie sich. »Oder zumindest nicht alle, die von Bord gegangen sind ?«
    »Auf jedem Einsatz kann viel schiefgehen«, sagte Cole. »Aber dass Walli den Feind nicht findet und umbringt, das gehört nicht dazu. Ich mache mir mehr Sorgen, dass einige Besatzungsmitglieder auf dem Schiff zurückgeblieben sein könnten. Das würde Jacovic die Kaperung erschweren.«
    »Wir werden von ihm hören, falls er Schwierigkeiten bekommt«, sagte Sharon.
    »Wahrscheinlich.«
    »Mal ernsthaft, Wilson: Denkst du wirklich, dass die Raumflotte uns nach diesen beiden zurückliegenden Tagen nicht suchen kommt?«
    »Sie werden nicht mal nach ihren beiden Schiffen suchen. Keines

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