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Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Titel: Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Martin
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Decke um seine Beine glatt. „Und als mein Vater kam und mir zeigte, wie es hätte sein können, da.... da dachte ich, ich hätte es verstanden. Doch ich bin schon wieder zu schnell. Zuerst einmal: ich stand nicht unter dem Einfluss einer Droge. Lediglich am Anfang, um meine Entscheidungen zu beeinflussen. Die Windler rieben die Geburtsurkunde mit einer Droge ein, die mich vieles vergessen ließ. Um korrekt zu sein, weiß ich nicht einmal mehr genau, was passiert ist seit ich die Urkunde berührte. Und niemand anders hat sie angefasst. Nicht einmal die Schwester, die auch eine Windler war.“
    „Die Schwester im Krankenhaus soll eine Windler gewesen sein?“, fiel Elijah ein. Er sah Mark nicht einmal direkt an. „Ich glaube, du willst uns doch etwas vormachen.“
    „Nein.“ Mark lächelte. „Ich war nur wieder etwas schnell. Also, die Droge beeinflusste meine Entscheidungen. Weswegen ich euch auch zu Grimbold schickte, um den Zylinder zu holen. Und das obwohl ich ihn schon längst geholt hatte.“ Er seufzte. „Dies war mein erster Fehler. Ich war der Meinung, der Zylinder sei nicht mehr sicher, so sehr ich dir auch vertraute, Grimbold. Aber ich wollte nicht, dass die Windler dich töten, nur um an diesen kleinen Zylinder zu kommen. Und da ihr Interesse in letzter Zeit vor allem an der Maschine hing, wusste ich, dass es nur eine Frage der Zeit sein konnte bis sie herausfanden, wo der Zylinder war. Und das wollte ich verhindern.“ Er blickte Collin an. „Vielleicht kannst du dich erinnern? Auf unserer Reise ließ ich dich einmal eine Zeitlang allein. Das war auf dem Bahnhof von Vollendswerde. Ich dachte, es fällt nicht auf, solange du dich mit anderen unterhältst.“
    „Hat dir aber nicht viel gebracht.“, neckte ihn Collin. „Ich habe es sehr wohl gemerkt. Und darauf gekommen sind wir auch schon. Sogar schon in Grimbolds Höhle.“
    Das erstaunte ihn. Mark hatte gedacht, Line sei nicht so weit auf ihn fixiert. Die letzte Nacht kam ihm wieder ins Bewusstsein. „Nun, dann hast du es gemerkt. Gratuliere. Jedenfalls nahm ich ihn mit und schickte euch nur kurze Zeit später zu Grimbold, um ihn zu holen. Das lag an der Droge. An Weiteres kann ich mich nicht genau erinnern. Ich glaube, ich war nur noch von dem Gedanken geprägt, die Windler verfolgen mich. Deshalb floh ich zu Tomaro, um mich bei ihm zu verstecken. Leider war unser Freund zu diesem Zeitpunkt bereits zur anderen Seite übergelaufen. Er tat es nicht freiwillig, das weiß ich. Aber durch seine Hilfe schaffte mein Vater es, Besitz von mir zu nehmen.“
    „Wie das?“, rutschte es Collin heraus. „Wie geht das?“
    „Nun, die Windler haben gewisse Fähigkeiten entwickelt. Es stellt sich heraus, dass sie die Seelen aufnehmen, weil sie tatsächlich stärker davon werden. Sie prägen gewisse Fähigkeiten aus. Die Dienerin meines Vaters zum Beispiel kann jedes mögliche Aussehen annehmen. Sie begegnete mir in vielen verschiedenen Formen. Als junge Schülerin oder als Krankenschwester. Sie verfolgte das Ziel, mich auf die Seite der Windler zu ziehen. Auch ihr beide seid ihr schon begegnet, Margarete und Sasha. Sie war die alte Frau, die euch auf offener Straße angriff.“
    „Die Dame mit dem Fahrrad.“, nickte Mar. „Die auf einmal das Aussehen der Dienerin annahm. Ich erinnere mich.“
    „Und der andere Knilch?“, fragte der Zwerg dazwischen. „Was kann der?“
    „Der zweite Diener Herrn Austens kann Gegenstände kraft seiner Gedanken erstarren lassen.“ Mark erinnerte sich an den Apfel, der über der Tischplatte geschwebt war. „Im Kampf ist diese Gabe sicher sehr nützlich. So konnte er damals in der Gasse die Seele des kleinen Mädchens am Angreifen hindern.“ Er machte eine Pause und nahm einen Schluck Tee. Das heiße Gebräu lief ihm in den Magen und wärmte ihn.
    „Und Herr Austen?“, wagte Collin, in die Stille hinein zu fragen.
    Wieder atmete Mark durch. Sanft stellte er die Tasse ab. „Nun, dazu habe ich lange gebraucht. Auf meine Frage hin hat er mir nicht sagen wollen, was es ist. Und das aus gutem Grund, wie sich später herausstellen sollte. Herr Austen hat die Fähigkeit, Gedanken und Gefühle zu beeinflussen. Und so pflanzte er mir das ein, was ihm im Moment passte. Meine Liebe zu ihm zum Beispiel. Oder den Drang so stark wie die Windler zu werden. Ganz gegen die Regeln des Buches. Oder Wut zu empfinden.“ Er schielte zu Elijah hinüber. Vielleicht sollte das, was in dem Kerker geschehen war, für immer unter ihnen

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