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Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Titel: Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Martin
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Hände über dem Bauch. „Sind wir uns darin einig?“
    „Einig?“ Elijah sah ihn an, als wolle er ihn mit Blicken durchbohren. Dann wandte er sich an Mark. „Du warst also unter dem Einfluss deines Vaters? Und weiter? Ist damit alles vergeben und vergessen?“
    „Natürlich nicht.“ Elijah schien der einzige, der ihm nicht verzieh. Die Mädchen sahen besorgt zu dem Feuer auf. Von Collin wusste Mark seit letzter Nacht, dass er bei ihnen bleiben konnte. Grimbold war der erste gewesen, der ihm verzieh. Nur Elijah tat sich schwer. Mark erhob sich. „Es tut mir leid.“, wiederholte er.
    „Du brauchst sicher noch etwas Zeit und die gebe ich dir. Ich würde mir wünschen, dass dieser eine Fehler nicht unsere ganze Freundschaft zerstört. Aber dies liegt bei dir.“ Dann wandte er sich an die anderen. „Ich werde auch nicht den Anspruch erheben, wieder euer Anführer zu sein. Ich glaube, ihr würdet meine Entscheidungen einmal zu viel misstrauisch betrachten. Deshalb schlage ich vor, dass wir uns einen neuen Anführer wählen. Besser gesagt, ihr wählt und ich füge mich.“
    Sasha blinzelte die Runde an. Dann stand sie auf. „Ich stimme für Mark.“, sagte sie laut. „Er hat uns lange Zeit gut geführt, so wie es war. Ein kalter Kopf in heißen Situationen.“ Er starrte sie an.
    Auch Margarete erhob sich. „Ich nehme nicht hin, dass er sich aus der Verantwortung zieht.“, sagte sie klar und deutlich. „Auch ich bin für Mark. Denn nur indem er wieder unser Anführer ist, können wir uns sicher sein, dass er alles tut, um sich wieder bei uns einzukratzen.“ Sie zwinkerte.
    Collin hüpfte vom Sofa. „Ich glaube auch nicht, dass es jemanden besseres gibt. Immerhin kenne ich euch noch nicht so lange, um das zu wissen. Aber bis jetzt waren seine Entscheidungen gut. Wenn man davon absieht, dass er unter Drogen stand. Da ich selber schon erlebt habe, dass Herr Austen so wirken kann, wie Mark gesagt hat, finde ich auch keine Lüge daran. Irgendetwas musste da gewesen sein.“ Grimbold blieb sitzen. „Ich habe keine Meinung dazu. Ich ziehe nach Afrika. Jedenfalls nach der Sache mit den Windlern. So lange mache ich sowieso nicht das, was mir ein Mensch sagt.“, meinte er.
    Mark sah zu Elijah. Das Feuer sah die Anderen an. Dann sah er zu Mark auf.
    „Macht doch, was ihr wollt.“, sagte es verächtlich und ließ sich wieder sinken. Missmutig zupfte er am Schnürsenkel seines Turnschuhs.
    Der Wind war gleichermaßen erstaunt, glücklich und verletzt. Erstaunt darüber, dass sie ihm wirklich glaubten und auch verziehen. Glücklich, dass sie ihm eine Chance gaben und verletzt, da Elijah sich so dagegen sperrte, obwohl doch die Anderen ihre Positionen so deutlich gemacht hatten. Doch er sollte ihm Zeit geben. Zuerst befand Mark, dass sie nicht ewig bei Collin bleiben konnten. Deshalb entschied er, dass die Studierenden geschlossen in ihre Wohnung zurück kehrten. Mark wusste, was ihn in seinem Zimmer erwartete. Und doch fühlte er sich stark genug, dagegen zu kämpfen. Es wurde Zeit, dass wieder ein wenig Normalität einkehrte. Und dafür mussten sie zurück nachhause. Dort würde er auch genug Ruhe haben, darüber nachzudenken, wie sie seiner Mutter und den beiden gefangenen Mädchen helfen konnten. Er würde sie nicht im Stich lassen, das hatte er sich schon lange geschworen. Er war nur froh, dass er nun nicht allein gegen die Windler bestehen musste.
    Kaum hatten sie die Wohnung betreten, als ihnen ein unguter Geruch in die Nasen stieg. Elijah drängte sich an ihm vorbei und verschwand in seinem Zimmer. Es sah nicht so aus, als könnten sie mit seiner Hilfe rechnen.
    In der Apotheke hatten sie scharfes Reinigungsmittel, große Säcke und Desinfektionsmittel gekauft. Sogar an Mundschutz hatte Margarete gedacht. Während sie in ihrem Zimmer die Überwachungskamera von dem Anwesen der Austens an ihren Computer anschloss, nahmen Sasha und Mark den Kampf gegen den verwesenden Hund auf.
    Gleich beim ersten Anblick dieses blutigen Rituals fühlte Mark, dass er den Raum wieder verlassen wollte. Seine Sachen waren fast alle blutdurchtränkt und mussten ersetzt werden. Sein Schreibtisch zum Beispiel, auf dem die Innereien des Hundes aufgebahrt lagen. Oder die Bettwäsche.
    Als erstes packten sie die Organe Lillys in den großen Sack. Mark meinte, das Schluchzen unter Sashas Mundschutz würde immer lauter. Sie zogen die Bettwäsche ab und entsorgten auch Kissen und Decke. Schließlich stieg sie auf das Bettgestell, das wie

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