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Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Titel: Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Martin
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ihren und Mark sah ganz deutlich, dass Mar die Augen schloss.
    Einige Sekunden war es ihm, als seien die beiden in einem Traum gefangen, aus dem sie beide nicht mehr heraus wollten, dann löste sich El von Mar und der Traum zerplatzte wie eine Seifenblase.
    „Geh mit mir aus.“, flüsterte er. Er hatte sie nicht losgelassen.
    Margarete lachte über ihn. Dann packte sie ein Kissen und drückte es ihm ins Gesicht, dass er umkippte. Die anderen lachten laut als El auf das Sofa fiel und sich gegen Mar wehrte. „Wenn die Hölle zufriert!“, rief sie ausgelassen, während sie ihn mit dem Kissen traktierte.
    Lachend wandte sich Mark ab und zog sich um. Nur ein Blinder sah nicht, was sich da zwischen El und Mar entwickelte. Und doch taten sie beide so, als wäre nichts. Besonders Mar war der Meinung, dass sie keine Zukunft mit El hatte. Weil sie das Wasser war und er das Feuer. Mark hatte noch nicht mit seinem besten Freund darüber gesprochen, aber er hatte das Gefühl, je öfter er Mar fragte, ob sie mit ihm ausging, um so ernster war es ihm.
    In seinem Zimmer zog er seine verschwitzten Sachen aus und kleidete sich in Jogginghose und T-shirt. Dann strich er noch einmal über seine Haare und blickten seufzend in sein Spiegelbild. Es gab viel zu tun heute Abend. Die anderen konnten Collin in der Zeit, in der er gearbeitet hatte, besser kennen lernen. Doch er wusste von dem Jungen gar nichts.
    Doch . verbesserte er sich im Stillen. Ich weiß, dass er der Wind ist, genau wie ich. Auf einmal klopfte es an seine Tür und Mark wandte sich um. Sasha trat zögerlich ein. Ihre blonden langen Haare hatte sie offen und ihr liebevolles Gesicht lächelte ihn an. „Alles in Ordnung mit dir?“, wollte sie wissen.
    „Ja.“, gab er zurück. „Ich bin nur etwas müde. Ich werde sicher gut schlafen heute Nacht.“
    Sie lächelte noch breiter. „Die anderen räumen zusammen. Wir haben ja nur auf dich gewartet.“
    Er nickte. „Danke.“, gab er zurück. „Und, Zechi? Was hältst du von Collin?“ fragte er dann. Schließlich hielt er viel von ihrer Menschenkenntnis und sie konnte das ruhig wissen.
    Sie zuckte mit den Schultern. „Er ist ein lieber, offener Junge. Ich glaube, er fürchtet sich nicht mehr vor uns. Aber, egal wie wir es sagen. Wenn wir um den heißen Brei herum reden, wird ihn das verunsichern. Es ist besser, du kommst direkt zum Punkt und ersparst ihm das Warten auf die Wahrheit.“ Sie wandte sich zum Gehen. „Ich mache uns etwas zum Essen. Meinst du, Collin wird bleiben?“
    „Sicherlich.“, gab er zurück. Dann verließ er sein Zimmer. Er trat wieder ins Wohnzimmer, wo die anderen gerade das Spiel zusammen räumten.
    „Komm, Collin, setz’ dich.“, sagte er zu dem Jungen und führte ihn zum Sofa. Mar und El ließen sich ebenfalls nieder. Mar auf dem Sessel und El auf dem kleinen Hocker neben dem Glasschrank. Plötzlich lag die Stille greifbar um sie herum. Nur Sasha klapperte laut mit den Schüsseln in der Küche.
    Mark wusste lange nicht, wie er anfangen sollte. Er blickte El an, der doch konnte ihm in dieser Situation nicht helfen. Deshalb atmete der Student erst einmal tief durch.
    „Collin, hast du gemerkt, dass du anders bist als Schüler in deinem Alter?“, fragte er den Jungen neben sich.
    Dieser nickte. „Ich habe manchmal das Bedürfnis, auszubrechen. Nicht dazu zu gehören. Und manchmal... da kann ich Sachen zum Fliegen bringen. So wie in Mathe gestern.“
    Mark fragte nicht danach. „Weißt du, so ging es uns allen. Wir haben gemerkt, dass wir Fähigkeiten haben und beschlossen, diese für das, was normale Menschen als ,das Gute‘ bezeichnen, einzusetzen.“
    Collins Blick wanderte unsicher zu Elijah, der aufmunternd nickte. Mar lächelte. Dann nahm sie das Glas vor sich und hielt einen Finger hinein. Nach wenigen Sekunden war das Glas voll klarem Wasser.
    Der Junge starrte erst sie an, dann das Glas, welches sie auf den Tisch stellte. Seine Augen huschten wieder zu Elijah, der seinen Finger hob. Darauf tanzte eine kleine Flamme. Mark hob seine Hand und winkte El zu. Die Flamme flackerte, dann erlosch sie.
    „Wasser, Feuer, Wind...“, flüsterte Collin, als er begriff. „Und Sasha ist... Erde?“ Mark nickte. „Die vier Elemente der Wissenschaft. Nur, dass unsere Fähigkeiten nicht mehr wissenschaftlich zu erklären sind. Als ich das erste Mal spürte, dass ich den Wind beherrschte, war ich verwirrt. Doch dann traf ich auf El, der das auch konnte und wusste sofort, dass wir nicht die

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