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Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Titel: Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Martin
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stolz. „Wurde vor drei Wochen ausgesetzt, mitten auf der Autobahn. Ich bin froh, dass wir so schnell neue Besitzer gefunden haben.“
    „Sie ist für eine Freundin, wissen Sie.“ erklärte Mark und nahm von Scott die Leine entgegen. „Sie hat ihren Großvater verloren und wir hoffen, dass Lilly sie trösten kann.“
    Frau Mayer lachte laut. „Das wird sie mit Sicherheit.“ meinte sie. „Achten Sie darauf, dass sie immer etwas zum spielen hat, dann wird sie Sie nicht stören, wenn Sie zu tun haben. Wir haben ihr beigebracht, dass sie dreimal am Tag rausgehen darf. Sie wird Ihnen sicher keine Probleme bereiten.“
    „Dann danke ich Ihnen.“ meinte Mark und reichte ihr die Hand. El nahm Lilly und half ihr, in den Bus zu steigen. Der Hund bellte einmal laut, doch Collin setzte sich neben ihn und streichelte ihn beruhigend.
    Als sie sich von den Leuten im Tierheim verabschiedet hatten, stieg Elijah neben Mark in den Wagen. Ehe er den Motor anließ, verharrte er. „Du hättest einen Hund in jeder Tierhandlung kaufen können.“ sagte er leise zu Mark. Mar und Collin spielten mit Lilly und hörten nicht, was die beiden redeten.
    Sein Freund zuckte mit der Schulter und schnallte sich an. „Ich wollte Lilly,“ meinte er nur.
    „Nein...“ Elijah nahm seinen Arm und sah ihn durchdringend an. „Du wolltest ein Tier aus dem Heim retten. Eines, das einen Fehler hat.“ Dabei dachte er an die verschiedenfarbigen Augen des Hundes. Er machte sich Sorgen um Mark. „Vergleich dich bitte nicht mit Lilly, Mark. Du hast keinen Fehler, nur weil du anders bist!“
    Mark riss sich los. „Halt die Klappe und fahr!“ Seine gute Laune war verschwunden. Er lehnte sich gegen die Autotür und würdigte El keines Blickes mehr. Und dieser wusste dadurch, dass er im Recht lag.
    Als sie zuhause ankamen, hatte sich nichts verändert. Mark schloss die Tür auf und ließ Lilly an sich vorbei schlüpfen. Margarete folgte ihr zu den Tüten in der Küche.
    „Den Napf und die Spielsachen kann ich noch hinstellen.“ meinte sie während sie die Sachen für den Hund auspackte. „Aber das Schlafkissen hat ein Gestell, das zusammen gebaut werden muss.“
    Elijah war noch nicht einmal in die Wohnung eingetreten. „Ich bringe Collin heim.“ rief er vom Flur aus. Mark winkte ihm und schloss die Tür.
    „Darum kümmern wir uns später.“ sagte er zu Mar. „Komm, wir bringen Lilly nach hinten.“ Er kraulte die flauschige Nase und der Husky schmiegte sich an ihn. Margarete und er schlichen zu Sashas Tür und er klopfte leise. Dann öffneten sie und traten ein.
    Zechi saß an der Wand gelehnt auf ihrem Bett und hatte sich in die Decke gewickelt. Sie sah auf. Zumindest waren ihre Augen nicht mehr so rot.
    „Hallo, Zechi.“ flüsterte Mark. Margarete ging zum Fenster und zog die Vorhänge zurück, sodass wenigstens ein bisschen Licht in das Zimmer fiel. Langsam ließ er sich auf der Bettkante nieder. „Wir haben dir jemanden mitgebracht.“ meinte er und lächelte sie an. „Damit du nicht mehr so allein bist.“
    „Was?“ Sasha runzelte die Stirn. Ihre Stimme war sehr rau, weil sie lange Zeit nicht mehr geredet hatte. „Wen denn?“
    Doch Mark lächelte noch eine Spur geheimnisvoller und öffnete dann die Tür. Lilly gab ein Kläffen von sich und huschte hinein. Sasha stieß einen verwunderten Ruf aus. Dann stieg sie aus dem Bett, um den Hund zu umarmen.
    „Ihr wollt wirklich einen Hund hier haben?“, rief sie verwundert aus. Sie schmiegte ihr Gesicht an das weiche Fell und streichelte Lilly, die sich pudelwohl fühlte.
    Mark kniete neben sie und kraulte ebenfalls das Tier. „Ja, wir wollen ihn dir schenken. Damit er dir Trost spendet.“
    „Das ist so lieb von euch!“ rief Sasha aus und umarmte nun auch Mark. Er strich ihr über den Rücken. „Es... es tut mir leid, dass ich euch so viel Mühe gemacht habe.“ sagte Zechi nun und war schon wieder den Tränen nahe. Sie stand auf, um auch Margarete zu umarmen und ihr zu danken. Schließlich war dies ihre Wohnung und von ihrer Meinung hatte es am meisten abgehangen, ob sie Marks Plan durchsetzen konnten. Doch Mar war sehr entgegenkommend gewesen. Sie hatte sogar gemeint, sie habe schon immer gerne einen Hund haben wollen. Mark gestand sich ein, dass er derselben Meinung war. Schon im Waisenhaus hatte er sich wahnsinnig gerne ein Tier gewünscht.
    Leider fuhr Sasha schon am Samstagfrüh weg. Lilly schlief die beiden Nächte bis zu ihrer Abreise in dem kleinen Körbchen, das Mar

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