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Wings of Love (German Edition)

Wings of Love (German Edition)

Titel: Wings of Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CatTheMad
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genannt und die Angst, die sich in ihm ausbreitete, war unermesslich.
"Beruhige Dich Arel", kam es besänftigend von Gott.
Weiter erklärte der grauhaarige Mann: "Nachdem, was Dir damals widerfahren ist, habe ich alle Rituale, die es gab um Engel erscheinen zu lassen, aus dem Wissen der Menschheit getilgt. Wenn sie heute um Hilfe bitten, erscheint ihr nicht mehr wie einst, sondern seid nur ein Licht und ein Gefühl, das ihnen gegeben wird. Sollte also jemand über Deinen Namen gestolpert sein, auch wenn ich mir nicht erklären kann, wo er ihn gelesen haben kann, dann ist es so gut wie unmöglich, dass er ein Ritual kennt, um Dich in vollem Antlitz erscheinen zu lassen."
Das Unwohlsein in Arel wollte nicht weichen, aber die Worte des Herrn hatten ihn ein Stück weit beruhigt, sodass er sich zurückzog und hoffte, dass es wirklich an dem war.

"Verdammt, es ist kaum lesbar", fluchte Liam. Er öffnete eine Schublade und holte eine Lupe heraus, in der Hoffnung die extrem klein gedruckte Schrift besser entziffern zu können.
Leise begann Liam die Worte zu sprechen, die er auf der Kopie entziffern konnte.

"Nein!", entfuhr es Arel. Panik durchflutete seinen Körper. Obwohl er nicht wollte, musste er dem Ruf nachkommen, der ausgesprochen worden war.
"Gott, steh mir bei!", schrie Arel, ehe der Engel sich in Luft auflöste und im nächsten Moment, mit dem durch Liam ausgesprochenen "Amen", in dessen Arbeitszimmer auftauchte.
"Komischer Psalm", flüsterte der Student, doch als er lautes Flattern und eine zornige Stimme hinter sich hörte, drehte er sich entsetzt um und riss die Augen auf.
"Lass mich gehen!", forderte Arel und Flammen züngelten auf seinem Körper, zeugten von Angst und Nervosität.
Liam reagierte nicht, starrte den geflügelten Mann mit großen Augen an und flüsterte dann mit krächzender Stimme: "Das kann nicht sein!"
Die Flammen auf und um Arel nahmen zu. Mit noch immer großen Augen sagte Liam wie von selbst: "Du fackelst meine Bude ab!"
Arel schnappte nach Luft, wusste nicht, wie ihm geschah, als er die Stimme des Herrn in seinen Gedanken hörte: "Bleib ruhig Arel, er wird Dir nichts tun. Mäßige Deine Flammen, sieh genau hin. Ein einzelner Mensch, der vor Erstaunen nichts zu sagen vermag. Bleib ruhig mein Engel, bleib ruhig."
Arel befolgte die Worte, mäßigte mit Mühe die Flammen. Auch wenn sein Herz bis zum Halse schlug, sah er den jungen Mann direkt und mit klarem Blick an.
"Lass mich gehen!", forderte der Engel ein weiteres Mal, sodass Liam aus einer Art Starre zu erwachen schien.
"Wie mache ich das?", fragte er schlicht ohne das, was stattfand, wirklich zu realisieren.
"Mich rufen, aber nicht fortschicken können?", spie Arel wütend aus, fuhr dann aber fort: "Bedanke Dich für mein Erscheinen und sage mir, dass der Himmel mein sei!"
"Ähm, danke für Dein Erscheinen, der Himmel sei Dein?", kam es krächzend von Liam und in der nächsten Sekunde befand er sich wieder allein in seinem Arbeitszimmer.

"Das ist unmöglich", sagte er leise und kniff sich schmerzhaft in die Wange, um anschließend auf die Stelle zu starren, auf der sich der Engel befunden hatte.
"Ich habe zu wenig geschlafen und lese eindeutig zu viel?!"
Ein Blick auf die Uhr verriet dem Mann, dass es bereits nach Mitternacht war und als Liam daran dachte, wie lange seine letzte Mahlzeit her war, spottete er über sich selbst.
"Ich bin unterzuckert, ganz eindeutig!"
Mit diesen Worten erhob er sich von seinem Schreibtisch und begab sich auf den Weg in die Küche. Automatisch schlug er einen Bogen um die Stelle, auf der Arel zuvor gestanden hatte. Liams Augen wurden zu schmalen, untersuchenden Schlitzen, die nach Beweisen für die eben stattgefundene Halluzination fahndeten.
Der Student schüttelte seine braunen Haare, ging weiter und kaum hatte er etwas gegessen, setzte die Müdigkeit ein, die ihn ins Bett zwang und die wirren Gedanken unterbrach.

"Er hat Dir nichts getan und er wird Dir nichts tun Arel, so wie er auch das Ritual nicht weitergeben wird. Ich habe die Zukunft darauf überprüft", erklärte Gott dem aufgebrachten Engel in sanftem Tonfall.
Arel schwieg, aber sein Herzschlag hatte sich immer noch nicht beruhigt. Erst als Gott leise sagte: "Ich war bei Dir Arel. Wäre es nicht sicher gewesen, hätte ich Dich hinauf geholt, das weißt Du."
Der Engel nickte, schämte sich kurz für seine Angst, doch konnte er sie nicht abstellen. Gegen seinen Willen kamen Bilder dessen hoch, was die Menschen ihm damals angetan hatten.
Als Arel

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