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Winterliebe

Winterliebe

Titel: Winterliebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F. Morland
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nötig. Vor allem über die Weihnachtsfeiertage war er ja fast pausenlos im Einsatz.”
                  Dr. Wolling hatte gehofft, in dieser anstrengenden Nacht nicht mehr operieren zu müssen, aber dann wurde ein junger Mann mit schweren inneren Verletzungen eingeliefert, und der Chirurg und die OP-Schwester mussten noch mal in den Operationssaal.
                  "Rauschgift”, sagte Dr. Peter Eibesfeld knapp. "Der Junge bildete sich plötzlich ein, er könne fliegen, und sprang im dritten Stock vom Balkon. Hohe, verfilzte Büsche haben seinen Aufprall etwas gemildert, sonst hätte man ihn uns nicht mehr zu bringen brauchen.”
                  Rauschgift… Schwester Claudette fröstelte. Heute kommt man viel zu leicht an Drogen, dachte sie. Und die gewissenlosen Dealer machen sich schon auf dem Schulhof an die Kinder heran, um ihren Kundenstock zu vergrößern. Eltern, deren Kinder nie mit Suchtmitteln in Berührung kommen, können sich glücklich preisen… Sie wusch ihre Hände mit antiseptischer Seife, und wenig später stand sie hinter Dr. Wolling und Dr. Eibesfeld und reichte ihnen das sterile Besteck, nach dem sie verlangten.

6
     
                  Adalbert Siebenstern küsste Waltraude zärtlich. "Es war wunderschön.”
                  "Für mich auch”, flüsterte das blonde Mädchen und drückte sanft und zärtlich seinen erschlafften Penis.
                  Während sie liebevoll seine Hoden streichelte, fragte er: "Wann kommt deine Mutter nach Hause?”
                  Waltraude erschrak. "Himmel, auf die hätte ich beinahe vergessen.”
                  "Das spricht für dich.”
                  "Wieso?” Waltraude stand auf und zog sich hastig an.
                  "Wenn du alles vergisst… Wenn du an nichts mehr denkst, außer an uns…”
                  Waltraude sah ihn flehend an. "Du musst gehen.” Sie warf ihm seine Hosen zu.
                  "Aber wir machen unseren Neujahrsspaziergang.”
                  "Ja.” Sie warf ihm als nächstes sein Hemd zu. Alles lag neben dem Bett auf dem Boden.
                  "Versprochen?” fragte Adalbert, während er sich, auf der Bettkante sitzend, ankleidete.
                  "Versprochen.”
                  Adalbert hielt kurz inne und betrachtete Waltraude mit zärtlichem Blick. "Ich liebe dich.”
                  "Ich liebe dich auch.” Ihre Stimme klang ein wenig nervös.
                  Adalbert grinste. "Milena Schobern und Rigobert Köberl hätten uns keinen größeren Gefallen tun können.” Er schob das Hemd mit der Hand in den Hosenbund und blickte sich suchend um. "Wo sind meine Socken?”
                  "Ich weiß es nicht. Vielleicht unter dem Bett.” Waltraude sank auf die Knie, tastete unter das Bett und fand die Socken. "Hier.”
                  Er zog sie rasch an. Augenblicke später verließen sie Waltraudes Zimmer. In der Diele nahm Adalbert Waltraude sanft in die Arme, und sie küssten sich wild und leidenschaftlich.
                  "Du hast mich sehr glücklich gemacht”, gestand er.
                  Waltraude senkte verlegen den Blick. "Es war nicht ganz richtig, was wir getan haben.”
                  "Wie kannst du das sagen? Es war doch wundervoll.”
                  Waltraude machte ein betretenes Gesicht. "Ja, aber - gleich in der ersten Nacht…”
                  "Es war eine besondere Nacht.”
                  "Ich habe den Kopf verloren”, sagte Waltraude mit belegter Stimme.
                  "Ich bin froh, dass du ihn verloren hast.”
                  Sie wich seinem Blick weiterhin aus. "Du wirst jetzt schlecht von mir denken.”
                  "Nein, das werde ich nicht.”
                  "Ein Mädchen, das mit einem Mann gleich in der ersten Nacht ins Bett geht, ist nichts wert”, sagte Waltraude heiser.
                  "Das sind doch alte, verzopfte Ansichten.”
                  "Sie haben immer noch Gültigkeit”, behauptete Waltraude Pessacker.
                  Adalbert legte die Hand unter ihr Kinn und zwang sie mit sanftem Druck, ihm in die Augen zu sehen. "Wir wollten es doch beide.”
                  "Ich

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