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Winterwunder

Winterwunder

Titel: Winterwunder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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ich würde also die Wände mit einer Lattung versehen und verblenden, dahinter die elektrischen Leitungen und weitere Wasserrohre verlegen. Dort drüben ein schönes Klo einbauen, entsprechend dazu auf der gegenüberliegenden Seite ein Kämmerchen. Ich persönlich würde auch einen Gaskamin installieren, wegen der Wärme und des Ambientes, und vielleicht diese Wand mit Steinen oder Ziegeln verblenden. Den Boden fliesen und darunter Heizelemente verlegen. Dann habt ihr da draußen noch diese Bunkertüren. Darüber möchte ich nachdenken, alles vermessen, aber ich denke, es ist machbar. O ja, es ist machbar.«
    Del warf Parker einen Blick zu, zog eine Augenbraue hoch.
    »Wenn du das willst, mir soll’s recht sein.«
    »Da hast du dein grünes Licht, Cooke.«
    Jack rieb sich die Hände. »Yeah, Baby.«
    »Jetzt fangen sie an, über tragende Wände und Wasserrohre zu reden.« Laurel schüttelte den Kopf. »Ich geh nach oben. Mir schwirrt immer noch der Kopf vom Bau meiner zusätzlichen Küche. Die das Werk eines Genies ist«, fügte sie an Jack gewandt hinzu.
    »Drunter machen wir’s nicht.«
    »Ich komme mit dir.« Parker schickte sich an, mit Laurel hinauszugehen, blieb aber noch einmal stehen. »Jack, können wir im Lagerbereich auch eine Fußbodenheizung einbauen?«
    »All das, meine Schöne, und noch mehr.«
    Parker lächelte. »Vielleicht reden wir mal miteinander.«
    Als Malcolm zurück nach oben kam – nachdem Jack ihm einen Raum ausgemalt hatte, der weiß Gott ebenso genial, wenn nicht noch genialer war als das Testosteronparadies in Dels jetzigem Haus –, waren Mrs Grady, Emma, Laurel und Parker beim Ab- und Aufräumen schon weit gekommen.
    Kopfschüttelnd nahm er Mrs Gradys Hand. »Nee, nee. Sie setzen sich hin.« Er deutete auf die Bank in der Frühstücksecke. »Wer kocht, muss nicht auch noch abwaschen. Das ist das Kavanaughsche Gesetz.«
    »Deine Mutter mochte ich schon immer.«
    »Ich habe sie auch sehr gern. Möchten Sie noch Wein?«
    »Wein hatte ich genug, aber gegen eine Tasse Tee hätte ich nichts einzuwenden.«
    »Kriegen Sie.«
    Malcolm ging zum Herd, schüttelte den Kessel, schob dann Parker aus dem Weg, um ihn am Wasserhahn zu füllen. Ihren starren Blick erwiderte er fest.
    »Problem?«
    »Nein.«
    »Dein Haar duftet wie die weißen Blüten an dem Busch unter meinem Schlafzimmerfenster, als wir noch in Florida gewohnt haben. Echt faszinierend.«
    Er stellte den Kessel auf den Herd, schaltete die Platte an. Die anderen Männer kamen herein, als er Emma gerade einen Stapel Teller abnahm.
    »Mist«, brummelte Del. »Wir sind nicht lange genug unten geblieben.«
    »Ihr könnt die Sachen holen, die noch auf dem Tisch stehen«, wies Laurel sie an. »Wir sind knapp besetzt, weil Mac und Carter sich verdrückt haben, um zu Hause Nachtisch zu essen. Der S-E-X buchstabiert wird.«
    »Wenn sie eine Stunde gewartet hätten, dann hätten sie Pastete und Sex haben können.« In einem Schrank fand Malcolm eine Tasse und Untertasse. »Besser geht’s doch nicht.«
    Und, so stellte er sehr bald fest, es war eine verdammt gute Pastete.
    Bevor er sich vom Tisch zurückschob, überlegte er, ob jetzt der rechte Zeitpunkt war. Del und Jack kauerten über Skizzen, die Jack auf einen irgendwo ausgegrabenen Notizblock geworfen hatte, und Laurel tauschte sich mit Mrs Grady über Rezepte aus.
    »Ich muss los. Danke, Mrs Grady.«
    »Pokerabend.« Del schaute auf. »Bring Kohle mit.«
    »Klar, schließlich nehme ich dann deine mit nach Hause.«
    »Bestell deiner Mutter schöne Grüße von mir.« Mrs Grady klopfte mit dem Finger auf den Tisch. »Parker, hol Malcolm die Reste, die ich für ihn beiseitegelegt habe.«
    Umso besser, dachte Mal und schenkte Mrs Grady ein breites Grinsen, als sie ihm zuzwinkerte. Dann folgte er Parker in die Küche.
    »Sieht so aus, als würde ich morgen noch mal wie ein König speisen.« Er schob sich die Frischhaltedose unter den Arm.
    »Mrs G. hat eine Schwäche für Streuner. War nicht so gemeint«, fügte sie rasch hinzu.
    »Hab’s auch nicht so aufgefasst.«
    »Ich bin dir echt dankbar für deine Hilfe heute Abend. Du hast mir eine Menge Zeit und Ärger erspart. Ich bring dich zur Tür.«
    Sie griff auf ihren förmlichen Ton zurück, stellte Mal fest. Den Ton, der einem Mann klar zu verstehen gab, einen Schritt zurückzutreten. Also ging er auf dem Weg zur Tür absichtlich dichter neben ihr.
    »Kannst du ungefähr abschätzen, wann ich meinen Wagen abholen kann?«
    Ganz

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