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Wir ♥ Maya Banks

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Titel: Wir ♥ Maya Banks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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wie wunderbar!“
    Wieder flog sie ihm spontan in die Arme und drückte ihn überschwänglich. Und wie jedes Mal, wenn sie ihn umarmte, fühlte es sich seltsam an.
    Er befreite sich aus ihrer Umklammerung und führte sie zum Tisch. Dann rückte er ihr den Stuhl zurecht und füllte Wein in die Gläser.
    „Das Essen ist ja sogar noch warm“, rief sie verblüfft, nachdem sie ihren Teller berührt hatte. „Wie hast du das denn geschafft?“
    Er lächelte. „Superkräfte?“
    „Hm, der Gedanke, einen Mann mit Superkochkräften zu haben, gefällt mir.“
    „Als ich dich abgeholt habe, war ein Koch hier.“
    Ashley kräuselte ihre Nase. „Du bist furchtbar altmodisch, Dev. Das wäre überhaupt nicht notwendig gewesen. Ich hätte mir auch ein Taxi nehmen können.“
    Er blinzelte überrascht. Altmodisch? Man sagte ihm eine Menge nach, aber altmodisch?
    „Ein Mann sollte die Wünsche seiner Frau kennen. Ich habe dich gerne abgeholt.“
    Im Schein der Kerzen erröteten ihre Wangen, ihre Augen glänzten.
    „Bin ich das denn?“
    „Was?“
    „Deine Frau.“
    Da war es schon wieder, dieses sonderbare Gefühl. Eigentlich war er kein besonders eifersüchtiger Mann. Doch seit er sich entschieden hatte, sie zu heiraten, wurde ihm klar, dass er durchaus Besitzansprüche auf Ashley erhob.
    „Ja“, sagte er sanft. „Nach diesem Abend wirst du wissen, dass du endgültig zu mir gehörst.“
    Ein Prickeln schoss durch Ashleys Körper. Du liebe Güte, wie würde sie sich nach dieser Bemerkung bloß aufs Dinner konzentrieren können? Über den Tisch hinweg blickte Devon sie verlangend an. Wie eine Wildkatze, die ihre Beute fixierte. Zum Sprung bereit.
    Seine wunderschönen, bernsteinfarbenen Augen nahmen sie völlig gefangen. Im Sonnenlicht sahen sie aus wie flüssiges Gold, im Schein der Kerze wirkten sie wie die eines Berglöwen. Was für ein aufregendes Gefühl! Insgeheim sehnte sie sich danach, dass Devon endlich den nächsten Schritt tun würde, um ihre Beziehung zu vertiefen.
    Gleichzeitig fürchtete sie sich aber auch davor. Denn wie sollte sie einem Mann gerecht werden, der es schaffte, eine Frau bloß durch einen Blick und eine Berührung willenlos zu machen?
    Während ihrer Verabredungen war er stets ein perfekter Gentleman geblieben. Zuerst waren seine Küsse nur ganz zart gewesen. Aber mit der Zeit waren sie immer leidenschaftlicher geworden, und sie hatte eine Ahnung davon bekommen, welcher Mann sich hinter der Fassade aus Höflichkeit und gutem Benehmen möglicherweise versteckte.
    Ashley war überzeugt, es war ein sinnlicher und … leidenschaftlicher Mann.
    Bei dem Gedanken wurde sie wieder von einem lustvollen Schauer erfasst. Sie hätte zwar nicht sagen können, warum, aber sie vertraute Devon. Würde es heute Abend geschehen? Würden sie in dieser Nacht eins werden?
    „Hast du keinen Hunger?“, unterbrach Devon ihre Gedanken.
    Sie blickte auf ihren Teller und war sich nicht sicher, ob sie überhaupt einen Bissen herunterbekommen würde. Ihr Mund war trocken, und vor lauter Vorfreude zitterte sie am ganzen Körper.
    Sie spießte eine Garnele auf die Gabel und führte sie langsam zum Mund.
    „Du bist doch keine Vegetarierin, oder?“
    Sie musste lachen, als sie sein Gesicht sah. Dass er überhaupt auf diesen Gedanken kam.
    „Das hättest du mir doch gesagt, oder?“
    Sie nahm einen Bissen und kaute genüsslich, während sie die Gabel wieder beiseitelegte. Dann legte sie die Hand auf seine.
    „Natürlich hätte ich es dir gesagt. Eine Menge Leute denken, ich sei Vegetarierin, weil ich so viel Zeit in meinem Tierheim verbringe.“
    Angesichts der Erleichterung, die sich auf seinem Gesicht abzeichnete, musste sie lachen.
    „Ich mag Hühnchen und Meeresfrüchte. Auf rotes Fleisch und Gänsestopfleber bin ich allerdings nicht so wild.“
    Sie schüttelte sich.
    „Ich werde es mir merken und es von deinem Speiseplan streichen“, sagte er grinsend.
    Sie lächelte ihn an. „Weißt du, Devon, du bist gar nicht so steif, wie alle denken.“
    Erstaunt zog er eine seiner fein geschwungenen Augenbrauen hoch. „Steif? Wer sagt, ich sei steif?“
    Schnell nahm sie noch einen Bissen.
    „Niemand“, murmelte sie, während sie kaute. „Vergiss es einfach.“
    „Hat dich jemand vor mir gewarnt?“
    Sein angespannter Tonfall behagte ihr nicht.
    „Meine Familie macht sich eben Sorgen um mich“, sagte sie. „Jeder von ihnen hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt“, fügte sie verlegen hinzu.
    „Deine Familie

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