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Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Titel: Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Augen. Energisch beteuerte sie: »Du bist unglaublich mutig gewesen. Ohne dich war es in Ägypten richtig hart. Und das wird es auch sein, falls wir ohne dich in Karkons Palast gehen müssen. Aber ich bin sicher, dass du ganz schnell wieder voll in Form bist. Und zusammen werden wir es diesen elenden Androiden heimzahlen, die dich so zugerichtet haben.«
    Nachdem sie noch ein bisschen mit Dodo geschwatzt und gescherzt hatte, war es Zeit für Nina, wieder nach Hause zu gehen. Sie hatte noch so viel zu erledigen und vor allem durfte sie die Suche nach dem zweiten Geheimnis nicht weiter vor sich herschieben.
    Zurück in der Villa Espasia schloss sie sich im Labor ein und las noch einmal aufmerksam die Aufzeichnungen von Karkon. Sie hielt sich lange bei der Numeromagie und der Mechageometrie auf. Es war unbedingt notwendig zu wissen, wie sie die Guten Nummern richtig anwenden konnte, auch wenn das Rätsel um die Null wohl vorerst ein Geheimnis bleiben würde.
    Der Graf würde den Eintritt in die Zauberkammer sicher mit irgendeiner bösen Magie zu verhindern versuchen. Aber das zweite Geheimnis musste befreit werden, unbedingt.
    Als die Androiden Karkon am Nachmittag mitteilten, dass die Kinder und Nina tatsächlich von ihrer Reise nach Ägypten zurückgekehrt waren, zerbrach sich der Magier den Kopf, wie sie es ohne den Gugi geschafft hatten.
    Gereizt machte er sich auf den Weg ins Rathaus und wies LSL gewaltig in die Schranken.
    »Sie sitzen auf dem Stuhl des Bürgermeisters, weil ich es so gewollt habe. Vergessen Sie das nicht! Sie müssen sich beeilen und dieses dumme Kind gefangen nehmen, damit sich Ninas Freunde schön erschrecken und ihr nicht mehr helfen. Diese kleine Hexe überlassen Sie mir. Ich habe eine unbesiegbare Waffe gegen sie«, sagte Karkon und kam dem Gesicht des Bürgermeisters ganz nah. »Das Schicksal von Nina de Nobili liegt in meinen Händen.«
    Der Marquis versuchte, Karkon von seinem aggressiven Vorgehen abzubringen, aber am Schluss musste er nachgeben. »O. k., ich werde mir etwas einfallen lassen, um den Jungen einzuschüchtern. Vielleicht werde ich mich auch dieses spanischen Lehrers bedienen. Aber im Gegenzug, lieber Graf, verlange ich von Ihnen mehr Gold und mehr Geld.«
    Karkon durchbohrte ihn mit seinem Blick und schlang drohend seinen violetten Umhang um sich. »Sie, lieber Marquis, haben schon alles, was Sie brauchen. Die Goldmine ist mehr als ausreichend, um Ihre Dienste zu bezahlen. Sie werden schon sehen, wenn diese Geschichte endet und ich der einzige und größte Alchimist des Universums geworden bin, werde ich Sie angemessen zu entlohnen wissen. Und denken Sie dran: Was auch passiert, Sie dürfen keine Magie benutzen. Das werden Sie nur tun, wenn und wann ich es sage. Vergessen Sie nicht, wer hier der Diener und wer der Herr ist!« Karkon meinte es bitterernst. Er war so von seinem verheerenden Vorhaben eingenommen, dass niemand es schaffte, es ihm auszureden. Mit entschiedenen Schritten eilte der Graf aus dem Rathaus und ließ den Marquis nachdenklich in seinem Büro zurück.
    Eines war sicher: Hatten Nina und die anderen bisher nur einen Feind gehabt, so war die Schlacht gegen das Böse nun um einiges schwieriger geworden. LSL hatte sich mit Karkon verbündet, und die Tatsache, dass er dazu noch der Bürgermeister von Venedig geworden war, verkomplizierte die Sache beträchtlich. Er hatte dadurch große Macht, und er wusste, wie er sie einsetzen konnte!
    Die Tage vergingen schnell, und während Max versuchte, Andora mit viel Erdbeermarmelade wieder auf die Beine zu bringen, studierten die Freunde jede kleinste Kleinigkeit von Karkons Aufzeichnungen. Während Fiore die Formeln der Alchimie der Dunkelheit fast vollständig auswendig gelernt hatte, wussten Roxy und Cesco mittlerweile haargenau, wie die Maschinen mit den Elementen zusammengesetzt waren. Nina hätte das Viola Grafit und die Charta Mater im Schlaf benutzen können. Die Nummern aus der Nebelnull bargen keine Geheimnisse mehr für sie. Aber die Gefahr durch Karkon hing unausweichlich wie ein drohender Schatten über ihnen.
    Eine gute Nachricht heiterte die Freunde jedoch auf. Dodo ging es wieder besser, und mit einer knallorangefarbenen Wollmütze auf dem kahlen Kopf war er endlich in die Schule zurückgekehrt.
    Als Ljuba den Jungen an einem nebligen Novembernachmittag wieder durch das Tor der Villa kommen sah, buk sie zur Feier des Tages einen saftigen Schokoladenkuchen mit Sahne.
    Cesco foppte seinen Freund und

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