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Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Titel: Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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schwebte mit gekreuzten Beinen auf der weichsten davon, während Dodo sich auf die breiteste Blase schmiss und dort unbeweglich liegen blieb, die Kanopenvase fest an seine Brust gepresst.
    Aber Alvise rannte herbei und bekam ihn mit einem hohen Sprung am Bein zu fassen, sodass er von der Blase zu rutschen drohte. »Jetzt hab ich dich!«, schrie der Androide und riss ihm mit einer Handbewegung die orangefarbene Wollmütze vom Kopf.
    »Sch... scheußliche Androidenkinder. G... geht weg!« Doch auf einmal verlor Dodo, der mit einer Hand die Vase festhielt, das Gleichgewicht. Er war im Begriff, genau vor dem fürchterlichen Alvise auf den Boden zu fallen. Da stieß sich Roxy an einer der Wände ab und schnellte mit ihrer Blase nach vorn, sodass sie ihrem Freund eine Hand entgegenstrecken konnte. Dodo klammerte sich mit all seiner Kraft an Roxys Arm und schaffte es, sich erneut auf seine Blase zu ziehen und aus dem Fenster zu fliegen.
    Roxy lehnte sich vor und verpasste dem Androiden, der immer noch drohend seine Fäuste kreisen ließ, eine gehörige Ohrfeige. »Nimm das, du Mistkerl von einem Roboter!«, fuhr das Mädchen ihn mit überraschend lauter Stimme an. Alvise stürzte zu Boden. Roxys Ohrfeige hatte eines seiner Augen außer Betrieb gesetzt.
    In der Zwischenzeit hatte sich Visciolo Nina bedrohlich genähert. Während die vier Freunde aus dem Fenster flogen und sich in Sicherheit befanden, hatte Nina noch einen erbitterten Kampf vor sich. Sie begann mit dem Taldom Lux zu schießen, der dank des Hauä noch stärker geworden war. Über die Laserstrahlen und die Feuerbälle hinaus schleuderte es den Angreifern nun auch starke Windstöße entgegen. Die Androiden zogen sich fluchend zurück. Nur Irene arbeitete sich vor, schwang die Peitsche und streifte damit den armen Sbackius, der in dem Versuch, sich zu verteidigen, von einer Seite auf die andere sprang. Doch plötzlich hob der Sbackius ein Bein und ließ es herausschnellen. Damit versetzte er dem Einäugigen, der ganz auf Nina konzentriert war, einen so starken Tritt, dass dieser der Länge nach auf den Boden fiel.
    Nina nutzte die Gelegenheit, kletterte auf die letzte Blase und hörte nicht auf, Laserstrahlen auf Irene abzufeuern. Der Wattebausch machte noch zwei weitere Sprünge, drehte sich dreimal um sich selbst und traf den letzten Androiden mit voller Wucht. Dieser knallte gegen die Tür des Labors und blieb reglos liegen.
    Ondula schleppte sich zu Sbackius, der sie behutsam aufhob. »Nina!«, rief der kleine Schmetterling mit letzter Kraft, während die junge Alchimistin aus dem Fenster schwebte. »Sieh dir die kleine schwarze Tür mit dem roten Rahmen an, die unter der Treppe ist!«
    Nina drehte sich um und entdeckte den seltsamen Eingang, auf den Ondula sie hingewiesen hatte. Matt erklärte sie ihr: »Die Stimme der Persuasion, die dich so sehr quält, befindet sich dort drin. Aber geh nicht hinein, bevor du nicht weißt, wie du diesem Zauber begegnen sollst. Er ist gefährlich. Sehr gefährlich!«
    Die junge Alchimistin ruderte mit den Armen, als ob sie schwimmen würde, und drehte die schwebende Blase in Richtung der mysteriösen Tür.
    Aber als sie nicht einmal mehr einen Meter von der Pforte entfernt war, zuckte sie vor Schmerz zusammen. Auf ihrer Schulter brannte eine Zunge aus Feuer. Karkon! Er war zurückgekehrt und schoss mit seinem Pandemon Mortalis. Der Sbackius, der den verletzten Schmetterling auf dem Kopf trug, setzte zu einem Sprung an und konnte Ninas Seifenblase in letzter Sekunde einen Stoß versetzen, der sie direkt zum Fenster trieb. Ein Windhauch reichte und die junge Alchimistin schwebte in den venezianischen Himmel hinaus.
    Der große Wattebausch war sich der noch immer drohenden Gefahr bewusst und sprang auf einen Balkon. Die kleine Ondula klammerte sich an ihm fest.
    Visciolo, der sich wieder aufgerappelt hatte, beugte sich ruckartig vor, um das Tier vom Sechsten Mond noch zu packen, aber er erwischte lediglich ein paar schneeweiße Flusen. Er blickte verwirrt auf die Straße und schüttelte den Kopf. »Er ist weg!!«, sagte der Einäugige und drehte sich zum Grafen.
    »Verfluchte Brut! Sie haben es auch dieses Mal geschafft, mir eines der vier Elemente wegzuschnappen. Das werden sie mir büßen!«, rief Karkon und ballte in blinder Wut beide Fäuste.
    Irene versuchte wieder aufzustehen, aber ihr Herr trat mit den Füßen nach ihr. »Ihr dummen, hirnlosen Maschinen. Ihr lasst euch von dieser Bande Rotznasen immer wieder an der Nase

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