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Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Titel: Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Gerührt umarmte sie Max. »Die achte Note, die Harmonie des Universums«, schwärmte sie, »so eine außergewöhnliche Musik. Ich kann es kaum erwarten, sie wieder zu hören. Max, glaubst du, dass ich es wirklich schaffen werde, die Mission zu Ende zu bringen?«
    »Da bin ich mir xogar xicher! Vielleicht werden wir einex Tagex zuxammen nach Xorax reixen und ich werde einige alte Freunde und deinen Opa Mischa wiederxehen. Er fehlt mir xehr«, antwortete Max sehnsüchtig, streichelte über Ninas Haare und sah ihr in die Augen.
    »Du hast ein großes Herz, Max. Ich bin froh, dass du hier bei mir bist.« Nina zog liebevoll an seinen Glockenohren, um ihn zum Lachen zu bringen, und endlich machte sich auf dem metallenen Gesicht des Androiden wieder ein Lächeln breit.
    Zusammen schauten sie durch die Fenster des Labors auf den Grund der Lagune. Es war dunkel und nicht ein Fisch war zwischen den Algen zu sehen. Die Kälte des Winters machte sich auch im Acqueo Profundis bemerkbar, obwohl die Heizung auf Hochtouren lief.
    Nina verabschiedete sich von Max und kehrte zur Villa zurück. Ein weiterer schwerer Tag war überstanden. Zum Glück drang die Stimme der Persuasion auch in dieser Nacht nicht in ihre Träume ein. Doch Nina wusste, dass sie sehr bald wiederkommen und ihr neue Ängste einflößen würde. Denn Karkons Atem floss nunmehr in ihren Adern und die Stimme würde sich nicht leicht besiegen lassen.
    In diesen Stunden aber gab es jemanden, dem es schlechter ging als Nina. Denn im Rathaus war ein geheimes Treffen in Gang.
    »Ich erinnere mich an nichts! Ich schwöre es! Als ich in den Katakomben aufgewacht bin, lag ich am Boden, und nicht einmal die beiden Wachen, die neben mir waren, konnten sagen, was passiert war und warum ich mich dort befand!« Bürgermeister Loris Sibilio Loredan war ganz durch den Wind und versuchte, Karkon das Geschehene verständlich zu machen.
    »Lieber Marquis! Sie wissen genau, dass Sie Professor José verhören und dieses verfluchte Kind einsperren sollten. Ist es denn möglich, dass niemand eine Erklärung für das Vorgefallene hat?«, fragte der Graf gereizt. Er wollte den Worten des Bürgermeisters nicht glauben.
    »Ja, ja, meine zehn Vertrauten haben mir gesagt, dass das Verhör im Saal des Großen Rates stattgefunden hat. Und dass ich höchstpersönlich den Lehrer und Dodo habe verhaften lassen. Aber danach fehlt mir jede Erinnerung. Und es bleibt die Tatsache, dass sie nicht in ihrer Zelle sind«, versuchte der vom starken Salz immer noch benommene Bürgermeister dem Grafen begreiflich zu machen und schüttelte verzweifelt den Kopf.
    »Vermutlich sind sie hypnotisiert worden. Sie wurden mit einem Zauber überlistet«, mutmaßte der Graf sichtlich verärgert. »Wie kann es sein, dass gerade Sie, der sich mit Magie auskennt, nicht verstehen, dass diese Kinder gefährlich sind? Sie müssen so schnell wie möglich aus dem Weg geräumt werden. Aber wir müssen äußerst diskret vorgehen, ansonsten fangen die Leute an, Ihnen und auch mir zu misstrauen.«
    Der Graf und der Marquis waren aufs Äußerste gereizt. Der Gedanke, dass fünf Kinder und ein verschrobener Professor aus Madrid es schafften, sich ihnen derart in den Weg zu stellen, war für sie unerträglich.
    »Sie sind der mächtigste Magier der Welt. Warum lassen Sie sie nicht mithilfe einer ihrer Zaubereien verschwinden?«, fragte der Bürgermeister und stand nervös aus dem Sessel auf.
    »Genau das ist es, was ich vorhabe. Aber was glauben Sie denn? Dieses verdammte Mädchen ist stark. Sie beherrscht die Alchimie des Lichts, kennt alle alchimistischen Geheimnisse von Professor Mischa. Außerdem besitzt sie ein sehr mächtiges Zauberzepter. Es war mir bisher unmöglich, es ihr zu entwenden. Mischa habe ich beseitigt, um es ihm zu rauben. Aber zu meinem Leidwesen habe ich das damals nicht geschafft. Doch Sie werden sehen, Bürgermeister, Nina de Nobili wird bald besiegt sein! Ich wende Kabitus Morbante an und die Zauberkammer ist nun absolut unzugänglich!«
    Darüber hinaus hatte Karkon ja einen weiteren teuflischen Plan in Gang gesetzt und seine drei erwachsenen Androiden aufgeweckt. Er war sich sicher, dass er dadurch am Ende gewinnen würde.
    Immer noch leicht benommen betrachtete Loris Sibilio Loredan die schaurigen Gemälde an der Wand und streichelte zärtlich darüber. »Bald werden Sie meine wahre Natur kennenlernen. Bis jetzt bin ich zu milde gewesen. Sie, verehrter Graf, wissen ja, wie gefährlich ich sein kann«,

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