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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Pfahl hinab, habt keine Angst.
    Die Alchimie kennt keine Fehler.
    Nina holte das Sikkim Quadim und prüfte, ob sie den Taldom Lux dabeihatte, dann stieg sie auf den Experimentiertisch, hielt sich am Pfahl fest und ließ sich in das flüssige Blatt des Systema Magicum Universi gleiten.
    Die Freunde nickten sich zu, auch Dodo hatte neuen Mut gefasst, und taten es Nina nach. Ondula tauchte als Letzte hinab.
    Nun waren sie in dem magischen Buch. Um sie herum war alles blau. Ihre Körper wurden sanft herumgetrieben und schaukelten von einer Seite zur anderen, als ob sie sich auf einem Schiff befänden.
    Da trug sie plötzlich ein Schwall goldenen Dampfes mit sich und sie fanden sich auf dem feuchten Boden von Karkons Palast wieder. Das Buch hatte sie in nur wenigen Sekunden dorthin befördert.
    »Wo sind wir?«, fragte Fiore und rieb sich die Augen.
    Nina zückte den Taldom Lux und schaute sich um. Sie begriff, dass sie sich unter der Treppe, direkt vor dem Zimmer der Stimme der Persuasion befanden. Nicht weit von ihnen lag die Zauberkammer.
    Cesco und Roxy berührten neugierig die kleine schwarze Tür mit dem roten Rand, aber Ondula scheuchte sie sofort weg. »Nein. Berührt sie nicht. Dort drin haust die Stimme.«
    Nina drehte sich ruckartig nach links. Sie hatte ein seltsames Geräusch gehört. »Die Wächterschlangen!«, stieß sie erschrocken aus und schoss mit dem Taldom Lux sofort Salven aus brennendem Licht auf Karkons Geschöpfe.
    Die schlängelnden Überwachungskameras umzingelten die Kinder. Sbackius zertrat einige mit ein paar Sprüngen. Tintinno ließ sich kurzerhand auf einer von ihnen nieder und zerquetschte sie zu einer flachen Masse aus Metall und Drähten. Zusammen erledigten die zwei Tiere vom Sechsten Mond etwa zwanzig von ihnen. Ondula flog auf einen Deckenbalken und hielt Ausschau, ob jemand kam.
    Cesco lief zur Zauberkammer, um den Behälter mit dem neuen Mittel aus Teufelsrauch und Schweigegold zu holen. »Nina, bleib einfach, wo du bist, ich bring dir den neuen Trank!«, rief er ihr zu und zertrat die letzte Wächterschlange, die ihm gefolgt war.
    Ondula flog unterdessen durch den Palast, um herauszubekommen, ob jemand anwesend war. Doch sie fand nur Visciolo in der Folterkammer. Karkon war mit seinen Androiden zur Isola Clemente gefahren, um LSL einen Besuch abzustatten.
    Damit Visciolo nicht auf sie aufmerksam wurde, beschloss Ondula, den Einäugigen abzulenken. Vor der Tür machte sie die teuflische Stimme von Karkon nach: »Visciolo, bleib in der Kammer und bring alles auf Hochglanz. Ich gehe ins K-Labor. Wage es ja nicht, mich zu stören!«
    Die Imitation des Grafen war perfekt und Visciolo schöpfte keinen Verdacht. Aber neugierig, wie er war, fragte er nach Neuigkeiten von der Isola Clemente: »Herr, seid Ihr schon zurück? Wie geht es der gefiederten Schlange?«
    Unvorbereitet gab Ondula eine harsche Antwort: »Was mischst du dich in diese Angelegenheiten ein? Denk du ans Saubermachen, und damit basta!«
    Visciolo grämte sich ein wenig über die schroffe Antwort des Grafen, aber andererseits war er an seine Beleidigungen und seine unhöfliche Art gewöhnt. So hielt er wie befohlen den Mund. Er spuckte auf das Folterwerkzeug in seiner Hand und polierte es so lange, bis es glänzte.
    Ondula flatterte zufrieden zu den anderen zurück, um sie zu beruhigen. »Visciolo wird es nicht wagen, auch nur einen Fuß vor die Tür zu setzen, bis in der Folterkammer nicht alles blitzt und blinkt. Nina, jetzt geh du mit Tintinno in das Zimmer der Stimme. Und pass gut auf dich auf«, ermahnte sie der Schmetterling sanft.
    Cesco hatte das Fass mittlerweile zu Nina geschafft.
    »Danke, was würde ich nur ohne dich tun?«, sagte das Mädchen vom Sechsten Mond.
    »Und ich ohne dich«, antwortete Cesco und schaute ihr tief in die Augen.
    Nina spürte, wie sie rot wurde und ihr Herz immer schneller schlug. Cesco kam ganz nah an sie heran und gab ihr zärtlich einen Kuss auf die Stirn. Das Mädchen vom Sechsten Mond blieb starr stehen, riss die blauen Augen auf und konnte kein Wort sagen.
    »Ui, wie romantisch!«, flötete Ondula zwinkernd.
    Nina drehte verlegen den Taldom Lux in ihren Händen. Es war offensichtlich, dass das Verhalten des Freundes sie durcheinander gebracht hatte.
    Tintinno schüttelte die lila-blauen Federchen, wippte fröhlich hin und her und warf dem Mädchen ein breites Grinsen zu. Er war bereit, in das Zimmer der Stimme zu gehen, und hob den Behälter mit dem neuen Trank an. Nina richtete

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