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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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und Cesco waren indes schon beim Computer des Grafen. Auf dem Monitor sahen sie das Bild der zerfallenen Pyramide von Chichen-Itzá . Feuer und Flammen zerstörten das, was von dem Maya-Bauwerk noch übrig geblieben war.
    »Schnell, Cesco. Tipp die Wörter ein!«, drängte Nina.
    Der Junge legte die Finger auf die Tasten und tippte, so schnell er konnte: »Quaci Polvea«.
    Grell leuchtete der Bildschirm auf. Dann erschien unbeschädigt, als ob nie etwas geschehen wäre, die Pyramide des Kukulkàn. In Sekundenschnelle verwandelte sich das prächtige Bauwerk in eine gasförmige Kugel. Die Kugel schwebte aus dem Bildschirm und der schwarze Stein, den Nina in der Hand hielt, wurde wie ein Magnet von ihr angezogen.
    Der Taldom Lux begann zu vibrieren, der Gugi sperrte seinen goldenen Schnabel auf und verschluckte die gasförmige Kugel mit dem Humus.
    Auf dem Monitor an der rechten Wand des K-Labors erschien die Schrift:
     
    ALARM! ALARM! ALARM!
    DRITTES GEHEIMNIS VOLLSTÄNDIG GELÜFTET.
    DAS BÖSE HAT AN MACHT VERLOREN.
    DIE PYRAMIDE VON KUKULKÀN IST UNERREICHBAR.
    QUELLE DES VIERTEN GEHEIMNISSES VERSCHLIESSEN
    UND CHAOSSIRENE AKTIVIEREN.
    »JuhuU Wir haben das Humus! Das Geheimnis der Erde ist unser. Jetzt ist Xorax wieder stärker geworden!«, jubelten alle fünf Kinder.
    Ondula flatterte glücklich im Labor umher und Tintinno wippte fröhlich durch das Zimmer.
    Aber die Freude währte nicht lange. Die Chaossirene schlug an und veranstaltete einen Riesenlärm. Karkons Palast erzitterte wie bei einem Erdbeben und in ganz Venedig war das unangenehme Heulen laut zu vernehmen.
    »W... Weg hier!«, schrie Dodo seinen Freunden zu. Doch während er aus dem K-Labor flüchtete, stieß er mit dem Sbackius zusammen, der noch immer mit Visciolo beschäftigt war. Der Einäugige hatte sich erneut aufgerappelt.
    Ondula flog auf seinen Kopf und schlug mit ihren winzigen Händchen auf ihn ein. Doch Visciolo wischte sie ungehalten weg. Da glitt Tintinno mit beeindruckender Geschwindigkeit auf ihn zu und stieß ihn zu Boden. Die Kinder nutzten die Gelegenheit und rannten, so schnell sie konnten, an Karkons Diener vorbei aus dem K-Labor.
    Auf einmal deutete Fiore zum Ende des Korridors. »Schaut mal! Dort hinten ist noch der goldene Nebel. Das muss der vom sprechenden Buch sein.«
    Nina lief mit gezücktem Taldom Lux voran. »Ja, das ist er! Los, hinein! Er wird uns nach Hause bringen.«
    Einer nach dem anderen verschwanden sie im magischen Nebel.

Der Geist von Vor Suspensum
     
    »Die Chaossirene!«, rief Karkon alarmiert und schlug aufhorchend seinen violetten Umhang hinter sich.
    »Was?«, fragte die gefiederte Schlange. Ahnungslos erhob sie sich von ihrem Thron.
    »Wir sind in Schwierigkeiten, Marquis. In großen Schwierigkeiten«, knurrte Karkon und ließ verbittert seine Faust gegen die Wand des achten Zimmers krachen.
    Das Treffen zwischen Karkon und LSL war jäh unterbrochen worden. Der Graf hatte dem Marquis lediglich berichten können, dass sich Vladimir der Täuscher auf der Suche nach dem blauen Vintaber schon auf die Reise in die Tundra gemacht hatte. Aber wie genau sie Nina in ihre Gewalt und der gefiederten Schlange unter die Augen bringen wollten, hatten sie noch nicht besprochen. Der Alarm, der im Palazzo Ca d’Oro ausgelöst worden war und sogar bis zur Isola Clemente herüberschallte, war ein wahrer Schock für den Grafen! Diese Sirene konnte nur eines bedeuten: Das Mädchen vom Sechsten Mond hatte das dritte Geheimnis befreit.
    Eine Tragödie für den dunklen Magier.
    »Nina muss sogar die Stimme überlistet haben!«, erzürnte er sich.
    »Aber wie ist das möglich? Sie, lieber Graf, hatten mir versichert, dass Sie eine tödliche Falle vorbereitet hätten!«, zischte die Schlange und begleitete Karkon und seine fünf Androiden schnellen Schrittes aus seiner dunklen Behausung.
    »Ich verstehe nicht, wie das passieren konnte. Das Kabitus Morbante war sowohl in der Zauberkammer als auch im Zimmer der Stimme der Persuasion«, murmelte Karkon aufgebracht vor sich hin.
    »Ihre unfehlbare Falle hat also versagt! Lieber Graf, Sie enttäuschen mich ein bisschen zu oft!« LSL fuhr sich erbost mit den Händen durch die silbrig-grünen Federn.
    »Beruhigen Sie sich, Bürgermeister! Es ist noch nichts verloren! Ich tue alles, um diese arrogante Göre in die Finger zu bekommen«, sagte der Magier und stapfte wütend durch das verschneite Pflanzendickicht der Insel.
    »Mich beruhigen? Wie soll das denn gehen? Wer weiß, was gerade

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