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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Mathestunde saßen, war Nina schon im Acqueo Profundis, um nach dem Tomatium zu sehen.
    »Hallo, Nina. Allex okay?« Max schien sehr fidel zu sein. Zufrieden zeigte er Nina die seltsame alchimistische Pflanze, die aus dem Chickolium gewachsen war.
    »Wow! Die sieht wirklich wie eine riesige Tomate aus!«, rief das Mädchen vom Sechsten Mond überrascht und strich mit dem Finger neugierig über die pralle rote Frucht.
    »Jetzt können wir Profexxor Joxé retten«, sagte Max lächelnd.
    Nina pflückte das Tomatium vom grünen Stein und hielt es nachdenklich in der Hand. »Aber wie soll ich es anwenden?«
    »Ich habe keinen blaxxen Xchimmer. Frag am bexten wieder dax Xyxtema Magicum Univerxi«, antwortete der Androide und ließ die Glockenohren kreisen.
    Nina stellte sich neben den Lehrer, der immer magerer und unendlich traurig wirkte.
    »Professor, sehen Sie, was ich in der Hand halte: Es ist Tomatium. Damit werde ich Sie retten.«
    José schloss erleichtert die Augen.
    Der Spanier konnte es kaum erwarten, wieder auf die Beine zu kommen und herauszufinden, was es im Acqueo Profundis und auch im geheimen Labor der Villa alles zu entdecken gab. Seitdem er in Venedig war, hatte er Nina geholfen, ohne Fragen zu stellen, wie er es versprochen hatte. Aber was er in den letzten Stunden gesehen hatte, war wirklich zu außergewöhnlich, um sich weiter aus allem rauszuhalten.
    »Bin gleich zurück!«, rief Nina fröhlich und rannte ins Labor, um das sprechende Buch zu befragen.
    »Liebes Buch, wie kann ich mit dem Tomatium Professor José retten?«
    Schneide die Frucht in zwei gleiche Hälften
    und reibe den Körper des Professors damit ein.
    Frei wird er endlich wieder sein.
    Ertrage seine Genesung mit Geduld.
    Ohne noch länger zu warten, legte das Mädchen vom Sechsten Mond die rote Tomate auf den Experimentiertisch und schnitt sie entzwei. Ihr Fruchtfleisch bestand aus einer Art schwarzem Schaum. Sofort lief Nina mit den beiden Hälften des magischen Gemüses zurück ins Acqueo Profundis.
    »Da bin ich wieder! Jetzt weiß ich, was ich tun muss.«
    Die junge Alchimistin rieb mit beiden Hälften Professor Josés Körper ein. Der schwarze Schaum löste sich auf, drang durch den Schleimfilm und durchnässte die Kleidung des Professors. Sofort begann die stinkende violette Haut zu verdunsten.
    Gespannt beobachteten Max und Nina die Reaktion des Lehrers. Er holte tief Luft, dann bewegte er zuerst die Hände und danach die Füße. Er hob leicht den Kopf an und öffnete den Mund: »Wasser. Gebt mir Wasser!«, brachte er mit unendlicher Mühe hervor.
    Max hielt schon ein volles Glas bereit und stützte Professor Josés Kopf, um ihm beim Trinken zu helfen.
    »Wie fühlen Sie sich, Professor?«, fragte Nina zaghaft.
    »Ich fühle mich, als ob mich tausend Züge überfahren hätten«, antwortete er und reckte seine Arme.
    Der Androide half ihm, sich aufzurichten, und Nina umarmte ihn voller Zuneigung. »Ich versichere Ihnen, lieber Professor, dass Karkon für jede seiner bösen Taten bezahlt.«
    Gestützt von Max und Nina schlurfte der Professor langsam bis zur Tür. Doch bevor er das Unterwasserlabor verließ, drehte er sich noch einmal um und sagte zum Androiden: »Danke. Du bist sehr freundlich. Seit wann lebst du hier? Kanntest du auch Professor Mischa?«
    Max machte einen Schritt zurück. »Diex ixt ein geheimer Ort. Mehr kann ich nicht xagen.«
    »Aber ich bin dein Freund. Ich bin Ninas Lehrer und kannte Professor Mischa sehr gut. Vertraust du mir nicht?«, fragte Professor José, der sich nur wacklig auf den Beinen halten konnte.
    »Verehrter Profexxor, Xie wurden wie durch ein Wunder gerettet. Aber gewixxe Dinge, die Xie gexehen haben, müxxen Xie vergexxen. Haben Xie verxtanden?«
    Die unterkühlten Antworten des Androiden überraschten Nina. »Max, sei doch nicht so unhöflich. Es ist wahr, er hätte niemals hierherkommen dürfen. Aber ich vertraue ihm.«
    Der Androide wandte sich von ihnen ab und starrte stumm durch die Unterwasserfenster.
    Das Mädchen sah Professor José an und schüttelte den Kopf. »Bitte entschuldigen Sie, Professor. Manchmal ist Max ein bisschen seltsam.« Dann hakte sie den Lehrer unter und machte sich mit ihm auf den Weg in die Villa.
    Als José Ninas Labor betrat, staunte er nicht schlecht. Er stützte sich auf dem Experimentiertisch ab, strich über Ampullen und Destillierkolben und neigte sich zum Systema Magicum Universi.
    Nina hielt ihn auf. »Nein, Professor, berühren Sie nicht dieses

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