Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten
der Goliath-Vogelspinne ( Theraphosa blondi ) ist dicht behaart und hat einen Körper von bis zu zwölf Zentimetern Länge. Vorne Kieferklauen, am Hinterleib bekämpfen einen bei Berührung brennende Haare. Für manchen Ureinwohner ist das Tier eine Delikatesse. Es soll nach Krabbe schmecken.
Ãbrigens
Die Inder sind in Guyana in der Mehrheit: 43,5 Prozent. Nach dem Verbot der Sklaverei 1834 holten die Briten Arbeiter aus ihrer Kolonie in Asien. Mit den Nachfahren der schwarzen Sklaven (30 Prozent der Bevölkerung) ist das Verhältnis heute nicht so gut. Was sie eint, ist der Volkssport Cricket.
Haiti
»Man wirft keine Steine auf unreife Mangos.«
Haitianisches Sprichwort
Name
Die Währung im »Land der Berge« (wie es einst das Volk der Arawaken nannte) heiÃt »Gourde«, französisch für »Flaschenkürbis«. Denn früher hat man hier mit Kürbissen bezahlt.
Rekord
Die erste »schwarze Republik« der Welt. Es war der Aufstand 1791, der schlieÃlich nach der Französischen Revolution 1804 zur Unabhängigkeit von Frankreich führte. Aber was für eine Unabhängigkeit: 70 Diktatoren hat Haiti seitdem ertragen müssen. Der schlimmste, »Papa Doc« François Duvalier, lieà einmal alle schwarzen Hunde töten, weil er dachte, ein Feind habe sich in einen verwandelt.
Das können die Haitianer besser
»Wir glauben, dass jeder 16-mal lebt. Achtmal leben wir als Männer, achtmal als Frauen. Und der Zweck des Lebens ist, alle Arten von Erfahrungen zu sammeln.« Das sagt Max Beauvoir, der höchste Voodoo-Priester Haitis. Nach den 16 Leben verschmilzt man mit Gott. Seit 2003 ist Voodoo anerkannte Religion im Land.
Danke für â¦
Die Worte »tobaco«, »maÃz« und »huracán« stammen aus der Sprache der Ureinwohner, den TaÃnos.
Nur hier
Die Hängematte war einst in Haiti einzig. Die geflochtenen Matten der TaÃnos beeindruckten Kolumbus und seine Mannschaft so tief, dass sie schon auf der Rückfahrt welche im Schiffsrumpf aufhängten.
Haiti fühlen
»Mein GroÃvater war ein Voodoo-Priester. Viel in meinem Leben hat mit Spiritualität zu tun. Ich kann meine Augen schlieÃen und mich erinnern, woher ich komme«, sagt Wyclef Jean. Der Musiker aus Haiti wurde berühmt mit der Gruppe »The Fugees«. Bei den Präsidentschaftswahlen 2010 wollte er kandidieren, wurde aber nicht zugelassen.
Es war einmal
⦠das zweite Schloss Sans Souci. Henri I. von Haiti, Exsklave, Exrevolutionsführer und nach der Unabhängigkeit König, lieà es Anfang des 19. Jahrhunderts erbauen. Zur aufwendigen Ausstattung gehörte eine FuÃbodenkühlung aus Röhren, durch die das Wasser eines Baches geleitet wurde. Ein Erdbeben zerstörte Sans Souci 1842. Es wurde nicht wieder aufgebaut. Nicht nur der Name, auch die Bauweise des Schlosses erinnert an das des PreuÃenkönigs Friedrich II . in Potsdam.
Warum die AuÃerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
Das einzige Land Amerikas unter den ärmsten 48 Staaten der Erde.
Ãbrigens
Der Haitianer Joseph Laroche verliebte sich 1905 in Paris in eine Französin. Die beiden heirateten und bekamen zwei Töchter. Als ein drittes Kind unterwegs war, entschieden sie sich 1912 für den Umzug nach Haiti. Eine Passage auf dem Schiff »France« wurde gebucht, doch die wollten keine Schwarzen, und so kamen die Laroches auf der »Titanic« unter, 2. Klasse. Als das Schiff sank, warf Joseph seinen Mantel mit Geld und Juwelen um die Schultern seiner Frau: »Du wirst es brauchen!« Er setzte seine Familie in ein Rettungsboot und versprach, ein anderes zu nehmen: »Wir sehen uns in New York!« Sein Körper wurde nie gefunden. Seine Frau kehrte mit ihren Töchtern nach Paris zurück und gebar einen Sohn, den sie Joseph nannte. Seine mittlere Tochter starb 1998 mit 87 Jahren als letzte Ãberlebende der Titanic.
Honduras
»Das Blut Christi flieÃt durch meine Adern. Bald werde ich bei euch sein, um das Kruzifix zu tragen!«
Manuel Zelaya, Expräsident, nachdem ihn seine Militärs 2009 morgens aus dem Bett geholt und aus dem Land geschickt hatten. Immer mehr hatte sich Zelaya zuvor Kuba und Venezuela angenähert und im Stile Castros und Chavezâ regiert.
Name
»Ich danke Gott, dass wir diesen Tiefen (span.: Honduras) entkommen sind«, schrieb Kolumbus, als er 1502 an Land ging. In Honduras betrat
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