Wo die Seele auftankt: Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren: Die besten Möglichkeiten Ihre Ressourcen zu aktivieren
Arbeitsmoral der Mitarbeiter beizutragen.
Lachen scheint also eine Medizin für Körper und Seele zu sein, die nicht nur gesund, sondern auch billig ist und keinerlei schädliche Nebenwirkungen hat. Sollten Sie in Zukunft auch Ihren Alltag mit dieser Ressource bereichern wollen, dann gilt: Nützen Sie jede Gelegenheit, herzhaft zu lachen oder zu lächeln.
So bringen Sie Humor und Heiterkeit in Ihren Alltag
Zunächst steht fest, dass Lachen an sich nicht bewusst zu steuern ist. Doch es gibt genügend Möglichkeiten, den Lachimpuls in uns auszulösen. Und jedes Mal gilt:
Man lacht nicht nur, wenn man fröhlich ist, sondern man wird auch fröhlich, wenn man lacht!
Wie das geht? Diese Frage hat schon Erich Kästner gestellt: »Worüber lacht der Mensch?« Prinzipiell hat er drei Auslöser ermittelt: Der Mensch lacht,
wenn man ihn kitzelt, oder
wenn andere lachen, oder
über Kontraste, wenn also der natürliche Lauf der Dinge durch etwas Unerwartetes unterbrochen wird.
Alle folgenden Möglichkeiten hängen mit einem dieser drei Faktoren zusammen. Was können Sie also konkret tun?
Gemeinsames Lachen
Sie können einen
Lachclub
in Ihrer Nähe aufsuchen, um dort immer wieder unter Anleitung gemeinsam mit anderen Lachyoga-Übungen zu machen, oder gar an einem mehrtägigen
Lachseminar
teilnehmen. Mit anderen zu lachen ist nun mal viel leichter, da Lachen ansteckt und eine gemeinschaftliche Heiterkeit entsteht – wie auch bei Kabarett- oder Karnevalsveranstaltungen. Alleine dagegen ist es äußerst schwierig. Zunächst mag es Sie vielleicht einige Überwindung kosten, einen solchen Lachclub aufzusuchen, werden doch alle »vernünftigen« inneren Stimmen eine solche Unternehmung als lächerlich abtun. Doch wenn es Ihnen hilft, zu entspannen und innerlich aufzutanken, was kann dann lächerlich daran sein? Ob Sie damit tatsächlich einen neuen, unkonventionellen Weg finden, mehr Spaß und Heiterkeit in Ihr Leben zu bringen, das können nur Sie selbst feststellen, indem Sie es ausprobieren. Was riskieren Sie schon? Etwas Zeit und Geld, aber sicherlich machen Sie eine unvergessliche Erfahrung.
Sie können sich auch eine
CD- oder Tonbandaufnahme
mit vielstimmigem Gelächter von Menschen anhören, die sich mehr als eine halbe Stunde einem derartigen »Reflexlachen« hingeben.Wenn Sie sich einfach »einklinken«, was nach wenigen Minuten in der Regel leicht gelingt, werden auch Sie ein Teil der Lachgruppe – egal, ob Sie daheim im Sessel sitzen oder mitten in einem Stau auf der Autobahn stecken.
Nützen Sie überhaupt jede Gelegenheit, um
mit anderen Menschen zu lachen –
es ist erfahrungsgemäß viel leichter. Forschungen haben ergeben, dass wir mit anderen dreißig Mal häufiger lachen. Albern Sie mit Familienmitgliedern und Freunden. Probieren Sie es mal mit einer Kitzelorgie mit Ihren Kindern oder Ihrem Partner. Lassen Sie sich auf Festen vom Lachen anderer anstecken, statt diese als kindisch oder albern abzutun. Lächeln Sie Menschen auf der Straße, im Fahrstuhl oder in der U-Bahn freundlich zu. Sie werden erstaunt sein, wie oft diese zurücklächeln. Und vergessen Sie nicht: Am liebsten lacht der Mensch über banale, alltägliche Geschehnisse. Vielleicht gelingt es auch Ihnen, den Ereignissen des Lebens immer mehr Heiterkeit zu entlocken und selber immer mehr Humor und Fröhlichkeit zu verbreiten. Ihre Seele und die der anderen kann dabei auftanken und belebt werden!
Bewusstes Lächeln
Lächeln
Sie täglich mindestens einmal
eine Minute
. Schauen Sie dazu auf eine Uhr mit Sekundenzeiger, dann in den Spiegel und lächeln Sie sich selber zu, auch wenn Ihnen gerade überhaupt nicht danach zumute ist! Ziehen Sie einfach die Mundwinkel nach oben, zeigen Sie Ihre Zähne und kneifen Sie gleichzeitig die Augen etwas zusammen, sodass Lachfalten in den Augenwinkeln entstehen. Mit diesem simulierten Lächeln überlisten Sie Ihr Gehirn: Es reagiert wie auf ein wirkliches Lächeln mit der Ausschüttung von Glückshormonen. Aber Vorsicht: Wie der amerikanische Forscher Paul Ekman nachweisen konnte, funktioniert dies nur, wenn sich auch der Augenringmuskel zusammenzieht. Nur dann komme es zu den »süßen Gemütsbewegungen der Seele«, so der französische Physiologe Duchenne, nach dem diese Gesichtsregung auch »Duchenne-Lächeln« genannt wird. Lächeln macht also glücklich, aber eben nur das richtige Lächeln. Das Gehirn lässt sich nicht foppen.
Machen Sie diese Übung wie gesagt
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