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Wo ist Thursday Next?

Wo ist Thursday Next?

Titel: Wo ist Thursday Next? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Fforde
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»Pepp« geben würde.
    Das Erste, was ich zu Hause erblickte, war Bowden, der meine Kleider anhatte.
    »Es ist nicht so, wie es aussieht«, sagte er mit der gleichen nervösen Hast, die ich an ihm beobachtet hatte, als ich ihn ein Jahr zuvor dabei erwischt hatte, wie er meine Unterwäsche durchwühlte, weil er angeblich »eine Maus gehört« hatte.
    »Wie
soll
es denn aussehen, wenn Sie in meinen Kleidern herumlaufen?«
    »Carmines Kobold ist mit einer Koboldin durchgebrannt, und Carmine hat sich im Klo eingeschlossen. Ich muss sie vertreten. Oder besser:
Sie
muss ich vertreten. Ich habe gerade eine Szene mit mir selbst gespielt. Es war sehr merkwürdig.«
    »Wie viele Leser haben wir?«, fragte ich.
    »Sechs.«
    »Damit werden Sie fertig.«
    »Oh!«, sagte Bowden. Er klang wie jemand, der so tut, als ob er enttäuscht wäre, obwohl er tatsächlich entzückt ist. »Wenn es sein muss. Aber wer spielt dann mich?«
    »Das kann ich machen«, sagte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah Whitby Jett hinter mir in der Tür stehen.
    »Whitby?«
    »Wie geht’s meiner kleinen Thursday?«
    »Der geht’s gut. Aber   … was ist mit den Nonnen?«
    »Ein Missverständnis«, sagte er. »Ich habe keine einzige angesteckt, wie sich herausgestellt hat.«
    Ich machte einen Schritt vorwärts und legte ihm die Hand auf die Brust. Ich spürte, dass die Schuldgefühle verschwunden waren. Er hatte es geschafft, die grässliche Vorgeschichte an jemand anderen weiterzugeben.
    »Ich werde mal ein paar Cocktails mixen«, erklärte Sprockett und summte hinaus.
    »Für mich bitte einen Side Cup Sling, Sprokky, alter Junge«, rief Whitby hinter ihm her. »Wo ist mein Text, Bowden?«
    »Hier!«, sagte Bowden und gab ihm ein abgegriffenes Skript.
    »Whitby?«
    »Ja, Schätzchen?«
    »Haben Sie gerade viel zu tun?«
    »Nö, ich verkaufe bloß ein paar nutzlose Apps für E Z-Read . Warum?«
    »Ach, nichts.«
    Aber es gab durchaus etwas. Whitby würde einen sehr schönen Landen abgeben.
    Whitby und Bowden zogen ab, um eine Szene im SpecOps-Hauptquartier zu spielen, ich setzte mich auf die Couch und überlegte, ob ich Thursday wohl früher hätte finden können. Wenn ich mehr Erfahrung gehabt hätte, vielleicht.
    Pickwick warf einen Blick um die Ecke und schien sehr erleichtert, als sie mich sah. »Dem Himmel sei Dank!«, sagte sie. »Ich kann gar nicht sagen, was das für eine Katastrophe gewesen ist. Sie haben gedroht, mir den Schnabel mit Klebeband zuzubinden, wenn ich nicht mitmache. Ihr Vater ist der Anführer gewesen. Der   – und Carmine natürlich. Mit der wird’s böse enden, das sage ich Ihnen.«
    »Das wird schon«, sagte ich großmütig. Carmine war ja nicht die Einzige, die Probleme mit Männern hatte. »Machen Sie bitte Tee, ja?«
    »Haben wir dafür nicht einen Butler?«
    Ich starrte sie an und sagte: »Bitte mit Milch und einem Stück Zucker, ja?«
    Sie watschelte in die Küche und überlegte, welcher Gegenstand wohl der Wasserkessel sein könnte.
    »Darf ich hereinkommen?« Das war der Typ, der meinen Vater spielte. Er war überhaupt nicht mehr besserwisserisch und aggressiv, sondern gab sich die größte Mühe, freundlich und liebenswürdig zu sein. »Hallo, Thursday«, flötete er. »Ist der Stuhl auch bequem?«
    »Übertreiben Sie nicht«, sagte ich. Es war mir schon peinlich, ihn so zu sehen. »Ich werde Ihre Rolle erheblich verändern. Die Sache ist ganz einfach: Entweder Sie spielen die neuen Szenen oder Sie beantragen eine Versetzung. Ist das klar?«
    Er dachte einen Augenblick nach, dann murmelte er: »Ich freue mich auf meinen neuen Text«, und machte sich hastig dünn.
    Jetzt kam Pickwick zurück. »Der Tee ist in der Dose, wo ›Tee‹ draufsteht, nicht wahr?«
    »Ja, genau.«
    Es klingelte an der Tür. Es war Emperor Zhark.
    »Guten Abend, Euer Gnadenlosigkeit«, sagte ich. »Treten Sie ein und trinken Sie einen Cocktail mit mir. Mein Butler macht einen Gooseberry Flip, bei dem Ihre Zehen dick werden.«
    »Das ist nur eine Redensart, oder?«
    »Aber nein. Ihre Zehen schwellen tatsächlich auf Apfelgröße.«
    »Dann lieber nicht, danke. Ich bin eigentlich dienstlich hier. Haben Sie einen Roboter namens Sprockett?«
    Fast wäre mir das Herz stehen geblieben. »Was ist denn los?«, fragte ich. »Worum geht’s denn?«
    »Ich bin fertig, Sir«, sagte Sprockett. Er hatte bereits seinen Mantel an und hielt die Tasche mit seinen Schmierölkännchen, Fettpressen und einem Ersatz-Kniegelenk in der Hand.
    »Warten

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