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Wo ist Thursday Next?

Wo ist Thursday Next?

Titel: Wo ist Thursday Next? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Fforde
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höflich den Kopf, aber meine Blicke hingen an seiner Augenbraue. Ich wollte unbedingt wissen, was treue Freundschaft ihm bedeutete und ob eine Person aus Zahnrädern,Ketten, Skalen und Ritzeln nicht doch genauso empfinden konnte wie ein menschliches Wesen.
    Aber ich wurde enttäuscht. Er presste einen weiß behandschuhten Finger an seine Stirn und verhinderte jede Bewegung der Augenbraue. Alles, was ich in seinem Gesicht sehen konnte, war blankes Porzellan, zwei gläserne Augen und einen Schlitz, durch den er sprach.
    »Darf ich etwas fragen, Ma’am?«
    »Natürlich.«
    »War es eine altruistische Handlung, Whitbys Vorgeschichte zu übernehmen, damit Sie mit ihm zusammen sein können?«
    »Ja.«
    »Ich glaube, ich habe heute etwas sehr Wertvolles gelernt, Ma’am. Aber wieso hat Whitby seine Vorgeschichte wieder zurückgenommen?«
    »Weil er wusste, dass es moralisch nicht anders möglich war.«
    Sprockett summte einen Moment lang. »Passiert so etwas nur in Büchern? Oder auch in der RealWelt?«
    Ich überlegte eine Weile. Ich dachte an das schmutzige Chaos, das ich in der RealWelt gesehen hatte, wo man nie wusste, was als Nächstes geschehen würde und ob es überhaupt relevant war. Die RealWelt war ein total versudeltes Manuskript, das dringend eine gute Redakteurin oder einen guten Redakteur brauchte. Dann dachte ich an die erzählerische Ordnung bei uns in der BuchWelt, unsere klar gezeichneten Handlungsabläufe und die poetische Gerechtigkeit, die wir für selbstverständlich hielten.
    »Eigentlich soll die Literatur ein Spiegel der Welt sein«, sagte ich. »Aber die Außenländer machen sich etwas vor. In Wirklichkeit ist die BuchWelt kein Spiegelbild, sondern eine Bestrebung. Die BuchWelt ist so, wie die RealWelt sein
sollte

    »Menschen«, sagte Sprockett, »sind wirklich ungeheuer bizarre Geschöpfe.«
    »Ja«, sagte ich lächelnd. »Das sind sie.«



Danksagung
    Zunächst möchte ich Carolyn Mays und Josh Kendall und dem Rest der Mannschaft bei Hodder und Viking für ihre beharrliche Unterstützung und ihr Verständnis danken, als Ereignisse von töchterlicher Natur Verzögerungen bei der Fertigstellung des Manuskripts verursachten, die seine Ablieferung über den idealen Zeitpunkt hinausschoben.
    Dr John Wooten möchte ich für seine wertvollen Beiträge zum Verständnis der Next’schen Physik danken. Wenn ich ihn per E-Mail gefragt habe, wie man die Physik durcheinanderbringt und trotzdem noch irgendwie logisch aussehen lässt, wusste er stets eine Antwort.
    Bei den vielen, vielen Autoren, die das Konzept einer kugelförmigen »hohlen Welt« schon vor mir entdeckt haben, möchte ich mich entschuldigen. Es ist bestimmt schon früher verwendet worden, und ich vermute, dass seine Mechanik immer die gleiche ist, denn das Konzept schreibt sich fast wie von selbst, wenn man mal damit angefangen hat. Im Falle unvermeidlicher Parallelen bitte ich um Entschuldigung.
    Die BuchWelt-Kartografen! Danken möchte ich all den Menschen, die mir diese wundervollen Ideen über die Gestalt der FiktionInsel geschickt haben: Alex Maunders, Robert Persson, Laura, Catherine Fitzsimons, Geoffrey Elliot-Howell, Michael O’Connor, Ellie Randall, Steve James, Elizabeth Walter, Derek Walter, Theresa Porst, Sarah Porter, Dhana Sabonathon, Alex Clark, Loraine Weston, Elisabeth Parsons, Jane Ren, Birgit Prihodko und Helen Griin-Looveer.
    Dank schulde ich auch meinen neuen Agenten Will Francisund Claire Paterson, die mit so viel Professionalität und Schwung an die Stelle von Tif Loehnis getreten sind, dass ich vermute, sie ist sehr zufrieden darüber.
    Natürlich wäre diese Danksagung gänzlich unvollständig, wenn ich nicht besonders auch Mari erwähnen würde, deren beständige und massive Unterstützung mir überhaupt erst erlaubt, als fühlendes Wesen zu existieren und nicht nur als zitternder Wackelpudding. Außerdem möchte ich unseren Nothelfern Ingrid und Ian und meinen Schwiegereltern Maggy und Stewart danken, die uns so oft aus der Patsche geholfen haben, dass man die Einzelfälle gar nicht mehr aufzählen kann.
    Ich habe zwischen dem 22.   Dezember 2009 und dem 3.   September 2010 einhundertacht Tage gebraucht, um dieses Buch zu schreiben. Dabei habe ich einen MacPro mit Pages-Software benutzt. Während des Schreibens habe ich zweiunddreißig Gallonen Kaffee und achtzehn Gallonen Tee getrunken und bin 192   Meilen im Kreis gelaufen. Meine Ablage erreichte eine Höhe von siebeneinhalb Zoll; ich erhielt 1.672  

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