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Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Wölfe der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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Hand auf ihren Arm. "Wo ist Cassandra denn heute Abend? Ich hab sie bis jetzt noch nicht gesehen." Ohne zu zögern erwiderte sie: "Sie ist krank. Hat sich eine Magen-Darm-Grippe eingefangen."
    Gut.
Also ging sie ihm schon einmal nicht aus dem Weg. Außer, es handelte sich dabei um eine faule Ausrede, weil sie ahnte, dass er heute da sein würde.
"Sie hat mir das letzte Mal nicht ihren Familiennamen genannt. Könntest du mir da aushelfen?" Wieder kam die Antwort wie aus der Pistole.
"Weedman." Er fragte sie noch nach Cassandras Adresse, die er ebenfalls prompt erhielt.
"Kann ich dir sonst noch irgendwie behilflich sein?" Er erkannte die Lust in ihrem Blick. Sie war zwar nicht hässlich und unter anderen Umständen hätte er sie gerne mit zu sich genommen, aber im Moment interessierte er sich nur für Cass.
"Nein, meine Schöne. Geh wieder zu deinen Freundinnen. Ich glaube, sie vermissen dich schon." Amanda tat wie ihr gesagt wurde und machte sich wieder in Richtung des Tischs auf. Josh selbst bezahlte seinen Bourbon und verließ sofort die Bar.
Als er zu der Adresse kam, die ihm Amanda genannt hatte, schaltete er den Motor aus und verließ sein Auto. Dank seiner wölfischen Abstammung konnte er sich ungesehen und ungehört anschleichen.
Es war ein schönes, großes Einfamilienhaus. Die Fassade war mit weißen Holzbrettern verkleidet und es hatte dunkelblaue Fensterläden. Die Eingangstür war aus hellem Holz und der Türklopfer aus Messing.
    Ein perfektes, kleines Vorstadthaus.

Im unteren Geschoss sah er den Fernseher flackern und spähte durch das große Doppelfenster ins Wohnzimmer. Cassandra saß eingewickelt in eine rote Decke auf dem Sofa und schlief. Vor ihr auf dem Tisch standen ein Notebook und verschiedene Medikamente. Sie war also wirklich krank. Dunkle Augenringe ließen ihr blasses Gesicht gespenstisch wirken und ihre Haare waren zu einem Zopf zusammen gebunden.
Plötzlich hörte er ein Auto die Auffahrt hoch fahren und versteckte sich im Gebüsch. Das Auto stellte sich als ein großer, roter Jeep heraus - ein Familienauto. Der Mann, der es fuhr, stellte den Motor ab und kramte seinen Hausschlüssel aus der Manteltasche. Im Schein der Straßenlampe und durch seine guten Augen konnte Josh die sanften Gesichtszüge des Mannes sehen. Das musste ihr Ehemann sein. Wie eine Messerklinge durchfuhr ihn plötzlich die Eifersucht.
    Eifersucht?
Er war noch nie eifersüchtig gewesen.
Wieder sah er zu dem Mann. Charly, so hatte Cassandra ihn letzten Freitag genannt. Er hatte blonde Haare und helle Augen, wobei er die Farbe wegen der Dunkelheit und der Entfernung nicht genau benennen konnte. Sein Körperbau entsprach dem eines normalen Durchschnittsmannes und seine Kleidung schien teuer zu sein.
Er schloss die Tür auf und zog Schuhe und Mantel aus. Dann sah Josh, wie im Wohnzimmer das Licht anging. Cassandra schlief allerdings weiter. Wahrscheinlich war sie von der Krankheit und den Tabletten geschwächt.
Charly lächelte sie verträumt an und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Danach nahm er sie auf die Arme und trug sie hoch.
    Ins Schlafzimmer.
Da war sich Josh sicher. Cassandra mochte sich nicht unbedingt an das Ehegelöbnis halten, aber Charly begehrte seine Frau immer noch. Das hatte der Blick, den er der schlafenden Cassandra zugeworfen hatte, deutlich verraten.
Josh packte schon wieder die Eifersucht. Dieses Mal noch stärker. Aber er hatte nicht einmal das Recht darauf. Sie war nicht für ihn bestimmt. Sie war verheiratet. Hatte einen liebevollen Ehemann, ein Kind, ein Haus. Warum sollte sie das alles für ihn hinschmeißen? Er entfernte sich vom Haus und machte sich auf den Heimweg. Es war zum verrückt werden.

Sylvester öffnete grinsend die Tür, kurz nachdem der Pizzabote drei Mal geklingelt hatte. Er war gleich nach dem Gespräch mit Josh und Erik in seine Privatwohnung gefahren und hatte etwas zu essen bestellt. Obwohl er zugeben musste, dass er nicht nur am Essen interessiert war. Ein hübsches, junges Mädchen stand vor der Tür und lächelte ihn an.
"Weißt du eigentlich, dass ich jetzt einen festen Arbeitsvertrag bekommen hab? Kein anderer Pizzabote traut sich in die Nähe deiner Wohnung." Er zog sie zu sich heran und küsste sie leidenschaftlich.
"Unsere Wohnung. Ich hab dich so sehr vermisst" knurrte er an ihren Lippen. Sie kicherte und entzog sich seiner Umarmung.
"Deine Pizza wird kalt. Außerdem musst du sie noch bezahlen." Er grinste und ging langsam auf sie zu. Ihre schulterlangen,

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