Wölfe der Leidenschaft (German Edition)
der Fensterfront, fand sie genügend Platz für ihre wenigen Habseligkeiten. Sie würde bei Charly noch ihre restlichen Sachen abholen müssen.
Und Mia! Das kleine Fellbündel hatte ihr unheimlich gefehlt.
Charly hatte sie erst nicht aufnehmen wollen, hatte aber schlussendlich nachgegeben. Ihre Sportsachen lagen ganz unten in der Reisetasche und plötzlich bekam sie unheimliche Lust eine Runde zu joggen. Sie ging mit den Sportsachen ins angrenzende Bad und zog sich um. Ihre getragenen Sachen schmiss sie in die Wäsche und ging wieder ins Schlafzimmer.
"Wo willst du hin?" Josh sah von seinen Papieren auf und starrte sie nun fragend an.
"Ich gehe joggen." Als hätte er Kopfschmerzen griff er sich an die Stirn und fuhr mit seiner Hand über sein Gesicht.
"Du kannst nicht raus gehen. Was ist, wenn Derek dir auflauert?" Flehend sah sie ihn an.
"Ich muss aber raus. Ich brauche etwas Bewegung. In den letzten Monaten hab ich mich so gut wie überhaupt nicht bewegt." Plötzlich grinste er.
"Dann geh doch in den Trainingsraum. Dort ist auch ein Laufband." Cass Augen blitzten voller Überraschung auf.
"Ihr habt hier einen Trainingsraum?" Josh nickte, stolz auf sich, dass er sie von ihrem Vorhaben abgebracht hatte, ohne das es wieder in Streit ausartete.
"Im Keller. Wir halten ihn immer auf dem neusten Stand." Er hatte noch nicht einmal ausgeredet, da war sie schon verschwunden. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen machte er sich wieder über seine Papiere her. In letzter Zeit hatte er seine Arbeit im Rudel viel zu sehr schleifen lassen. Und je eher er fertig war, desto eher konnte er Cass ins Bett zerren. Er hatte sie zwar schon im Büro, in ihrer Wohnung und auf der Flugzeugtoilette, aber er fühlte sich völlig ausgehungert. Und nur sie konnte diesen Hunger stillen.
Nach zwei Stunden war sie immer noch nicht wieder im Zimmer und Josh legte seine Papiere beiseite. Er konnte sich einfach nicht mehr konzentrieren. Mit einem flauen Gefühl im Magen, machte er sich auf den Weg in den Keller. Sylvester war auch dort unten. Nur ein paar Meter vom Trainingsraum entfernt.
War sie über ihn gestolpert und vor Angst geflohen?
Evan und Erik kamen ihm auf der Treppe entgegen und klopften ihm grinsend auf die Schulter.
"Da hast du dir ein ausdauerndes kleines Täubchen gesucht. Wenn sie im Bett genau so abgeht..." Evan stöhnte.
"Ich beneide dich. Wirklich!" Josh hatte keinen Schimmer, wovon Evan redete und Erik half ihm auf die Sprünge.
"Cassandra ist schon seit zwei Stunden auf dem Laufband. Fast ohne zu schwitzen." Nach einer kleinen Pause und einem wissenden Grinsen fügte er noch hinzu: "Die anderen starren sie regelrecht an." Josh ging schnell an den Beiden vorbei und betrat den Trainingsraum. Den Blick starr zur Wand gerichtet, an dem ein Flachbildschirm hing, rannte sie sogar recht schnell auf dem Laufband. Ihr Hemd und ihr Haar waren fast trocken. Und Mark und Jonathan starrten ihr ganz unverhohlen auf den kleinen Knackpo. Als sie Joshs Anwesenheit mitbekamen, drehten sich alle wie auf Befehl um und trainierten weiter. Falls sie überhaupt schon angefangen hatten. Josh ging zu ihr und zog ihr einen Kopfhörer aus dem Ohr.
"Wie lange willst du noch rennen?" Cass sah auf die Uhr.
"Noch eine Stunde oder so. Außer ihr habt einen Pool, indem ich ein paar Runden schwimmen kann." Die anderen sahen sofort wieder zu Cass.
Grauste es ihnen bei der Vorstellung des Wassers oder stellten sie sich Cassandras Körper in einem knappen Badeanzug vor?
"Haben wir nicht. Aber dafür eine schöne Dusche, die ich dir zeigen könnte." Sie wurde rot. Diese Einladung war wohl deutlich genug und auch laut genug, so dass alle anderen im Raum sie hören konnten. Er gab ihr noch einen verzehrenden Kuss und ließ sie dann stehen. Er hatte gespürt, wie ein kleiner Schauer sie hatte erzittern lassen und er hatte ihre steifen Nippel durch das Hemdchen gesehen. Sie würde es bestimmt nicht mehr lange aushalten und ihm nach oben folgen.
Nach weniger als fünf Minuten betrat Cass das Zimmer und ging ins Bad. Josh war nirgendwo zu sehen.
Schade.
Sie hatte sich so sehr auf eine gemeinsame Dusche gefreut. Sie zog sich aus, trat in die Duschkabine und stellte das Wasser an. Plötzlich wurde die Kabinentür geöffnet und Josh, nackt wie Gott ihn schuf, stieg zu ihr in die Dusche. Ihr Rücken wurde gegen seine harte Brust gedrückt und sie konnte seine Erektion an ihrem Po fühlen.
"Was ist denn mit dir los?" Josh küsste ihren Hals.
"Ich hab mir
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