Wölfe der Leidenschaft (German Edition)
Hoffnung in seiner Stimme, als er erwiderte: "Aber du kommst wieder mit zurück?" Gequält sah sie in sein markantes Gesicht.
"Josh! Er wird nicht einfach so aufgeben. Er will meinen Tod und alle, die mir nahe stehen, sind dadurch auch in Gefahr. Was glaubst du, warum ich alles hinter mir gelassen hab?" Sie strich ihre Kleidung wieder glatt und fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Er brachte sie völlig aus dem Konzept.
"Wenn du wieder mit zurück kommst, kann ich dich beschützen. Ich kann alle beschützen, die dir etwas bedeuten." Sie seufzte resigniert.
"Josh..." Er drehte sie zu sich herum und küsste sie zärtlich.
"Sag mir, dass du mich nicht liebst, dass du mich nicht heiraten möchtest und ich werde verschwinden und nie wieder kommen. Aber ich verspreche dir, dass wenn du mit zurück kommst, ich alles tun werde, um dich glücklich zu machen. Alles." Tränen sammelten sich in ihren Augen.
"Ich liebe dich. Ich hab dich so sehr vermisst!"
Nach den fünf Stunden Flug, landeten sie auf dem Ronald Reagan Airport und wurden von einem verschmitzt grinsenden Evan ins Auto geladen und nach Hause gefahren.
"Glückwunsch! Ich wusste, dass du wieder zurück kommen würdest." Cass blinzelte fragend.
"Du wusstest es?" Josh legte seinen Arm beruhigend um ihre Schulter.
"Er ist zum Teil Incubus und hat deinen Aufenthaltsort über deine Träume herausgefunden." Sie sah Josh böse an.
"Meine Träume?" Er hob abwehrend die Hände.
"Sieh mich nicht so an. Es war nicht meine Idee. Aber ich bin froh, dass mein Rudel es getan hat." Evan wandte sich über den Rückspiegel an Cass.
"Du hättest ihn mal sehen müssen. Er hat alles und jeden angeschrien. Außerdem hat er sich fast ausschließlich in sein Zimmer eingeschlossen und unseren Weinvorrat beträchtlich geschmälert." Josh sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an und erwiderte scharf: "Klappe! Konzentriere dich auf die Straße." Auch Cass sah Evan drohend an.
"Halt dich ab jetzt aus meinen Träumen raus, sonst besuche ich dich nachts mal. Aber ich kann nicht versprechen, dass du danach noch bei irgendjemanden in die Träume einsteigen kannst." Er sah sie belustigt an und winkte ab.
"Keine Angst. So etwas mach ich nur im Notfall. Also wenn mein Chef wegen deiner Abwesenheit den Kopf verliert." Etwas besänftigt sah sie wieder zu Josh, den Evans Äußerungen zu nerven schien. Dann sah er ihr in die Augen und sagte etwas lauter: "Wenn du ihm nicht traust, leg einen Salbeizweig neben dein Bett. Das hält ihn fern." Sie sah ein leichtes Zittern durch Evans Körper rinnen, das wohl seine Abscheu über Salbe bezeugte. Cass legte beruhigt ihren Kopf an Joshs Schulter und spielte mit seiner Jacke.
"Ich bin froh, dass er mich gefunden hat. Was wirst du wegen Derek unternehmen?" Er nahm ihre Hand und drückte einen Kuss in die Handfläche.
"Ich werde für deine Familie einen Mann zur Sicherheit abstellen und mit einem Freund bei der Polizei reden, damit verstärkt Streife gefahren wird. Wegen deiner Freundinnen überlege ich mir noch was." Sie kuschelte sich an ihn, dann runzelte sie die Stirn.
"Warum holt uns eigentlich Evan ab? Ich erinnere mich, dass du einen Chauffeur hattest. Ein kleiner Dicker." Evan grinste.
"Dem ist nach der Explosion in der Fabrik das Herz in die Hose gerutscht und er hat gekündigt." Cass setzte sich auf und sah Josh in die Augen.
"Ich kenne da jemanden, der perfekt für den Job wäre. Der Mann deiner Putzfrau Michelle sucht seit über einem Jahr einen Job. Er würde alles tun." Verwundert blinzelte er.
"Der Mann meiner Putzfrau?" Sie winkte mit einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen ab.
"Ich hab sie kurz vor meiner Abreise kennen gelernt. Irgendwie musste ich doch in deine Wohnung kommen."
Josh stellte Cassandras Tasche auf das Bett in seinem Zimmer und sah sie sehnsüchtig an.
"Ich hab noch etwas zu tun, aber dann hab ich den ganzen Nachmittag und Abend für dich Zeit." Damit gab er ihr einen Kuss auf die Lippen und setzte sich an seinen Schreibtisch. Cass sah sich im Zimmer um. Seit ihrer Abreise hatte sich nichts verändert. Was sollte sie nun machen, bis Josh fertig war?
Putzen?
Sie sah sich noch einmal um.
Nein. Hier ist es auf jeden Fall sauber.
Ihr Blick fiel auf ihre Tasche. Sie öffnete den Reißverschluss und räumte die Kleidungsstücke in Joshs Schrank.
Er hatte einen riesigen Kleiderschrank, über die gesamte Länge des Zimmers. Die vier Türen waren zum Schieben und alle waren sie verspiegelt. Im hinteren Teil des Schrankes, also an
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