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Wölfe der Träume (German Edition)

Wölfe der Träume (German Edition)

Titel: Wölfe der Träume (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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ins Gesicht und antwortete arrogant: »Wir haben uns nur gerade drüber unterhalten, wie komisch es ist, einen Grufti und eine Rothaarige zusammen hier zu sehen. Wo seit ihr denn entlaufen?« Cass sah sie herausfordernd an.
    »Oh ist heut Tag der offenen Tür oder warum sind eure Röcke so kurz?« Die Brünette schnappte nach Luft und ging mit ihrer Freundin weg. Josi lachte laut.
    »Das war super.« Cass setzte sich zu ihr und bestellte sich auch einen Wodka.
    »Stimmt es eigentlich das Josh sich mit Papa geprügelt hat?« Cass nickte.
    »Ich liebe Josh wirklich aber seine Eifersucht ist manchmal etwas übertrieben.« Sie seufzte. »Und ich bin wohl auch nicht viel besser. Seit ich ihn mit Lydia erwischt habe, kann ich nur noch dran denken, dass er evtl. gerade mit einer anderen im Bett ist.« Josi sah sie verstehend an.
    »Ja ja. Ich winde mich förmlich vor Eifersucht, wenn Erik unterwegs ist. Ich weiß nie, ob er eine andere in sein Bett holt, weil ich nicht da bin. Das ist wohl unser Schicksal. Zwei eifersüchtige Frauen die eine ganze Ewigkeit vor sich haben, um ihre Männer zu kontrollieren.« Plötzlich wurde Josi aschfahl und begann zu würgen.
    »Hey Süße. Alles in Ordnung?« Josi stand mit der Hand vor dem Mund auf und rannte zur Toilette. Cass folgte ihr. Als sie Josi über der garantiert nicht hygienisch sauberen Kloschüssel fand, hielt sie ihr die Haare zurück. »Du hast doch noch gar nichts getrunken!« Als Josi sich wieder aufrichtete, reichte Cass ihr ein sauberes Taschentuch.
    »Ich hab gestern was Schlechtes gegessen. Heute Morgen war mir auch schon übel.« Cass sah sie mit hochgezogenen Brauen an.
    »Verhütet ihr eigentlich?«
    »Ach bitte! Ich bin etwas älter als du und kenne mich wahrscheinlich besser als jeder Arzt mit Verhütung aus.« Cass zuckte mit den Schultern.
    »War nur so ein Gedanke.« Josi wurde wieder grün im Gesicht und beugte sich erneut über die Kloschüssel. Cass nahm ihr Handy und schaltete es an. Dann wählte sie Evans Nummer.
    »Hey Evan. Josi hat sich den Magen verdorben und schafft es wahrscheinlich nicht aus eigener Kraft nach Hause.« »Wir sind in der Damentoilette.« »Gut, bis gleich.«
     
    Missmutig stapfte Evan zur Damentoilette. Er hatte versucht zu Detty durchzukommen, aber dieser Golem, der hier Türsteher spielte, hatte sich geweigert, ihn durchzulassen. Egal was er gesagt hatte, der andere blieb standhaft. Und Golems waren sehr ausdauernd. Was wohl an ihrem »Material« lag.
    Als er an der Damentoilette angekommen war, lehnte eine blasse Josi gegen die Wand und strich sich immer wieder über den Magen, als ob sie ihn beruhigen wollte. Sie sah echt bescheiden aus.
    »Hallo Schönheit. Wo ist Cassy?« Josi sah ihn schwach lächelnd an und im nächsten Moment stürzte sie sich wieder in die Toilette. Was er dann hörte, drehte selbst ihm den Magen um. Arme kleine Josi. Diese kleine Rabenhexe hatte sowieso nicht viel auf den Rippen und nun kotzte sie wahrscheinlich ihre gesamte letzte Malzeit wieder aus.
    In diesen Moment kam Cass um die Ecke und wirkte sofort erleichtert, als sie ihn sah. Aus irgendeinem Grund mochte sie ihn. Vielleicht wegen seines guten Aussehens? Oder seiner charmanten Ausstrahlung? Er war nun einmal ein Frauenmagnet.
    »Zum Glück bist du hier. Ist sie schon wieder kotzen?« Evan nickte nur und Cass verschwand in der Toilette. Nach ein paar Minuten kam sie mit Josi wieder heraus, der deutlich der Schweiß auf der Stirn stand.
    »Kannst Du sie tragen?« Evan nickte und hob das kleine Ding auf seine Arme.
    »Aber nicht kotzen, verstanden?« Josi nickte schwach und kuschelte sich dann an seine Brust. Evan stutzte kurz. Normalerweise würde ihn so eine innige Berührung erregen. Lag es an der Situation oder daran, dass er eine andere wollte?
    Cass bahnte ihnen einen Weg durch die Massen und holte ihre Jacken, bevor sie zum Auto ging und Evan half, sie auf den Rücksitz zu legen. Josi war zwischenzeitlich eingeschlafen. Hoffentlich kotzte sie ihm nicht das Auto voll. Plötzlich legte sich Cassandras Hand auf seinen Oberarm und er sah sie überrascht an.
    »Danke, dass du wegen uns auf deinen freien Abend verzichtest.« Er schmunzelte.
    »Keine Sorge. Meine Verabredung hat mich sozusagen versetzt.« Und er war sich fast sicher, dass wenn er es weiter versucht hätte, sogar aus dem Club geworfen worden wäre.
     
    »Hallo Evan.« Als Josh den Raum betrat, stand dieser auf und bot seinem Rudelführer den Platz auf der Couch an.
    »Was gibt

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