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Woelfe der Traeume

Woelfe der Traeume

Titel: Woelfe der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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sind egoistische Arschlöcher. Sobald sie einen hübschen Hintern und straffe Titten sehen, denken sie nur noch mit ihrem Schwanz.« Oho. Sie hatte wirklich keine gute Meinung von Männern. »Sieh dir doch Cassy und Josh an. Kaum war mal etwas Flaute im Bett, ist er mit dieser Lydia in die Kiste gehüpft. Ich an ihrer Stelle hätte ihm keine zweite Chance gegeben.« Da war er ganz ihrer Meinung.
    »Es sind aber nicht immer nur die Männer, die fremd gehen. Die Frau von meinem Dad hat ihn betrogen und dann verlassen.« Mit Josh. Aber das hatte er seiner geliebten Tochter nicht anvertraut. Dafür liebte sie Erik zu sehr und auch das neue Rudel, in dem sie nun zuhause war.
    »Ja, es gibt auch viele Frauen, die von Bett zu Bett hüpfen. Aber wir machen es mit Stil und nicht so machomäßig wie die Männer.«
    »Du etwa auch?« Josi klang geschockt.
    »Josi. Ich bin eine Hexe und ich bin nicht an einer Beziehung interessiert. Natürlich nutze ich meine Ressourcen, um auf meine Kosten zu kommen.«
    »Etwa auch bei meinem Dad?« Seine Tochter klang plötzlich etwas gereizt.
    »Süße. Deinen Dad und mich verbindet mehr als es Sex je könnte. Wir sind Freunde und er lässt mich hier wohnen. Kostenlos. Glaubst du wirklich, dass mach ich mit Sex kaputt?« War das der einzige Grund? Wenn ja, würde er sie am liebsten raus schmeißen, nur um endlich in den Genuss ihres Körpers zu kommen. Täglich.
    »Dann ist ja gut.«
    »Außerdem bin ich eindeutig zu jung, um deine Stiefmutter zu sein. Dieses M-Wort will ich nie hören.« Interessant. Träumte sie nicht wie andere Frauen von der Mutterschaft? Oder wollte sie nur vor Josi die starke und unabhängige Frau markieren?
    »Ich schon.« Stille entstand.
    »Wie meinst du das?« Etwas raschelte und dann zog Ann scharf Luft ein.
    »Wissen sie es schon?«
    »Nein. Ich war letztens mit Cass aus, und als mir schlecht wurde, hat sie mich gefragt, ob da etwas passiert sein könnte.«
    »Äh, Süße. Ich bin da keine Expertin, aber das sieht schon ziemlich groß aus.« Was sieht groß aus?
    »Der Arzt meinte, ...« Alex stürmte ins Zimmer.
    »Warum zum Teufel musstest du zu einem Arzt?« Ann und Josi sahen ihn schockiert an.
    »Hast du uns etwa belauscht?«
    »Ich bin gerade runter gekommen und hab etwas von einem Arzt gehört. Was ist los?« Ann sah zu Josi, die sehr blass geworden war, dann wieder zu ihm. Schließlich reichte sie ihm einen kleinen Zettel. Darauf war eine Schwarz-Weiß-Abbildung, die wie abstrakte Kunst aussah.
    »Was ist das?« Ann legte ihm einen Arm um die Schulter und sah grinsend zu ihm auf.
    »Du alter Sack. Bei euch früher gab es noch nicht solche Technik. Das ist ein Ultraschallbild.« Sie sprach es betont langsam für ihn aus, was ihn nur noch mehr ärgerte.
    »Und was sollte ich darauf sehen?« Er drehte es mehrmals herum, doch das Gesehene ergab für ihn keinen Sinn.
    »Dass du bald Opa wirst. Glückwunsch.« Ann deutete auf einen hellen Fleck auf dem Bild.
    »Das ist der Kopf.« Seine Tochter war schwanger! Heiliges Kanonenrohr. Da war das Bild eines Babys auf dieser Abbildung. Sein Enkelkind. Er sah zu Josi. Jetzt fiel ihm auch auf, dass sie in den letzten Monaten weitere Sachen angezogen hatte. Auch das schwarz kaschierte viel von den weiblichen Rundungen.
    »Wann kommt es zur Welt?« Er klang heiser und fühlte sich, als ob er gleich umkippen würde.
    »Im August.« Er ging zu ihr und umarmte sie heftig. Dabei konnte er den kleinen Bauch deutlich spüren. Sein Enkelkind. Es war unglaublich.
    »Es wird ein kleines Mädchen.« Er stöhnte gequält auf.
    »Du bist noch viel zu jung für ein Kind.« Er hörte Ann hinter sich lachen und dann entfernten sich ihre Schritte. Sie ließ ihm Zeit mit seiner Tochter und dafür war er ihr dankbar. Alex entließ Josi aus seiner Umarmung und strich ihr liebevoll über die Wange.
    »Weiß Erik und sein Rudel schon bescheid?«
    »Nur Cassandra. Sie hat mich zum Arzt begleitet.« Sie hatte es Erik noch nicht gesagt? Eigentlich hätte es ihm schon auffallen müssen. Auch er hatte bei der Umarmung ihren Bauch gespürt. Rund und straff war er zwischen ihnen gewesen.
    »Erik ist seit einer Woche auf einer Messe und davor war ein Comunity-Treff mit seinen Freunden. Am Telefon wollte ich es ihm sowieso nicht sagen.« Er schob sie ein Stück von sich und sah ihr tief in die Augen.
    »Du weißt aber schon, dass es nur noch drei Monate bis zur Geburt sind?« Sie zuckte mit den Schultern.
    »Bis jetzt ist es noch niemandem

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