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Woelfe der Traeume

Woelfe der Traeume

Titel: Woelfe der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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alles sehen und hören, genau wie du.« Detty nickte. Es hätte schlimmer sein können.
     
    Sie hatte mit einer Playboyvilla oder zumindest ein paar nackten Frauen gerechnet, aber nie hätte sie daran gedacht oder auch nur etwas Ähnliches vermutet. Vor ihr war eine riesige Blumenwiese und ihr Brunnen. Kinder tollten herum und spielten fangen. Auf einer Decke in der Nähe sah sie Evan ... und sich selbst. Ein Traumbild von Detty. Und der Blick, mit dem er diese Traum-Detty bedachte, war voller Liebe.
    »Oh ist das Süß. Das ist der erste Mann, der so einen langweiligen Traum hat.« Die Kinder - drei insgesamt - liefen auf Evan und die Traum-Detty zu und riefen laut: »Mama! Papa! Wir wollen Eis!« Der Succubus sah Detty grinsend an.
    »Du Glückliche. Ich glaube, da ist jemand ganz schön in dich verschossen.« Mama. Papa. Evan träumte, dass sie eine gemeinsame Familie hätten? Sie hatte ihn wirklich falsch eingeschätzt. So wie er die Kinder umarmte und sie herzte und küsste, ließ keinen Zweifel daran, dass er es ernst meinte. Er wollte Detty und hatte sich eine Zukunft mit ihr erträumt. Detty wäre vor Rührung fast in die Knie gegangen, aber sie hatte eine Mission. Sie schüttelte ihren Kopf, um wieder klar denken zu können und ging zu ihm. Zu ihrer Familie.
    »Evan.« Er sah verwundert auf und senkte dann wieder den Blick. Der Succubus stellte sich hinter Detty und legte ihren Kopf auf deren Schulter ab.
    »Er tut so, als wärst du Luft. Kränkend, oder?« Sie konnte sich nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie sehr Detty diese Reaktion verletzte. Und doch konnte sie ahnen, warum er das tat. Selbstschutz. Er hatte sich in diese Welt geflüchtet, weil die Realität einfach zu hart war. Das hatte Detty auch schon hinter sich. Und doch musste sie ihm jetzt begreiflich machen, dass er kämpfen sollte. Für sie. Für ihre gemeinsame Zukunft.
    »Evan. Wir müssen reden. Bitte.« Die Traum-Detty stand auf und lief lachend hinter den Kindern her. Aber Evans Blick, der ihr folgte, drückte tiefen Schmerz und Trauer aus. Es bereitete ihm Schmerzen, Detty gehen zu sehen. Selbst in seinen Träumen.
    Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und fragte ihn eindringlich: »Wo bist du?« Sein Blick fokussierte sich auf ihre Augen und er schien für einen Moment klar zu sein.
    »In der Hölle.« Er küsste sie und bat anschließend: »Bitte lass mir meine Träume. Sie sind das Einzige, was mir noch irgendwie Kraft gibt.« Damit löste er sich von ihr und ging wieder zu seiner Traum-Familie zurück.
    »Evan.« Detty stand einfach da und sah ihnen nach. »Seit wann bist du so ein Feigling? Als wir uns kennenlernten, hast du den großen Pascha gespielt und jetzt? Du bist so erbärmlich!« Im nächsten Augenblick waren sie wieder zurück.
    »Das hat ihm wohl nicht gepasst.« Der Succubus zuckte mit den Schultern. »Männer sind feinfühliger, als du denkst. Wenn ich für jeden Mann, der weinend an meiner nackten Brust lag, eine Silbermünze bekommen hätte ...« Sie verstummte, als Detty ruckartig aufstand und wie eine Furie durch das Zimmer stürmte.
    »Dieser sture Bastard! Wie kann er es wagen? Ich will ihm doch nur helfen.«
    »Pass auf, dass du nicht explodierst.« Diese kühle Aussage ließ Detty kurz aufsehen und den Succubus wahrnehmen.
    »Können wir nichts tun, um ihn zu finden?« Cailin sah Detty fragend an. Dann seufzte sie.
    »Ich hab da einen Freund, der mir noch einen Gefallen schuldet.«
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20. Kapitel
     
     
    »Großer Gott! Leg dich sofort wieder ins Bett!« Josi hob den Kopf und sah ihren Mann grimmig an. Er behandelte sie wie eine Schwerkranke. Dabei war sie eine mächtige Rabenhexe, die jeden in diesem Haus verhexen könnte, wenn sie das wollte. Allerdings führte sie sich in diesen Moment eher wie ein kleines Mädchen auf, indem sie mit dem Fuß auf den Boden stapfte.
    »Nein! Ich habe es satt die ganze Zeit herumzuliegen wie eine Kranke. Ich werde spazieren gehen.« Erik sah sie abwägend von oben bis unten an. Sie trug eines seiner Hemden. Dann schmunzelte er. Sie war vor der Schwangerschaft ein zierliches Persönchen gewesen. Der Babybauch war allerdings sehr groß und ihr passte nichts mehr. Auch keine ihrer Hosen. Selbst den Umstandshosen war der Bauch schon entwachsen. Als er auf ihre Forderung nicht weiter reagierte, holte sie eine Leinenhose hervor, die wie ein kleines Zelt aussah. Er musste sich wirklich ein Lachen verkneifen, als sie sich schwerfällig in die Hose zwängte.
    »Wo hast du die

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