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Woelfe der Traeume

Woelfe der Traeume

Titel: Woelfe der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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denn her?« Josi errötete und sagte leise: »Cassy war für mich in einem Geschäft für Übergrößen.« Als er schallend loslachte, stapfte sie wütend auf und sagte zornig: »Das ist nicht lustig!« Damit stürmte sie aus dem Zimmer und flüchtete zu Cass, die eben aus dem Badezimmer kam.
    »Was ist denn mit dir los?« Die Rothaarige musterte Josi von oben bis unten und unterdrückte ein amüsiertes Lachen.
    »Ich will einkaufen gehen, und wenn du jetzt auch noch anfängst, dass ich lieber wieder ins Bett gehen sollte, dann schreie ich.« Und das meinte sie ernst. Cass hob beschwichtigend die Hände.
    »Erik übertreibt wohl etwas, oder? Ich zieh mich nur noch an und dann kann es losgehen.« Während Cass ihre Klamotten zusammensuchte, setzte sich Josi auf das große Bett und sah sich um.
    Seit ein paar Monaten schlief Josh wieder hier und das ganze Rudel hatte aufgeatmet. Eine sanfte Röte überzog Josis Gesicht, als sie den Duft von Sex wahrnahm. Obwohl sie nur ein Rabe war, wusste sie, wie es roch, wenn ein Pärchen noch am selben Morgen Spaß miteinander gehabt hatte. Und das war hier eindeutig der Fall. Sie seufzte ergeben.
    Erik kuschelte zurzeit sehr gern und viel. Nicht dass es sie stören würde, aber sie brauchte etwas mehr Action im Bett. Erik war ihr erster Mann gewesen und sie wollte noch so viele Sachen mit ihm ausprobieren. Und doch konnte sie sich kaum noch wach halten, wenn sie einmal im Bett lag. Mehr als ein paar orale Spielchen waren in letzter Zeit auch nicht drin gewesen.
    Erneut wich ein Seufzen von ihren Lippen. Sie hätte wohl doch besser verhüten sollen. Aber wer hätte gedacht, dass sie so fruchtbar war? Sie war immerhin zwischen Wölfen aufgewachsen und die konnten nur einmal im Jahr unter ganz bestimmten Bedingungen schwanger werden ... Mist.
     
    Josh tigerte in seinem Büro auf und ab und konnte sich nur schwer im Zaum halten. Alle Informanten, die ihm einen Gefallen geschuldet hatten, konnten ihm nicht sagen, wo Evan gefangen gehalten wurde. Und das machte ihn stinksauer. Immerhin war es seine Schuld, dass er allein gegangen war. Er hätte vorher mit Detty oder ihm wegen des Planes reden sollen, aber er hatte es nicht getan. Er war zu sehr von Cassandras neu erwachter Leidenschaft in Beschlag genommen gewesen. Jetzt hatte er dafür seine Quittung bekommen.
    Ohne Vorwarnung wurde die Tür aufgerissen und Detty stand unnachgiebig im Rahmen. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Sie kam jeden Tag her, um über die neusten Infos unterrichtet zu werden. Entweder hatte sie ein sehr schlechtes Gewissen oder sie liebte Evan. Wenn er seinem Bauchgefühl vertrauen konnte, war es wohl das Letztere.
    »Ich hab noch keine neue Info. Komm morgen wieder.«
    »Ich weiß, wo er ist.« Josh rannte förmlich zu ihr und packte ihre Arme.
    »Dann sag es mir. Wir müssen ihn da raus holen.« Detty sah Josh entschlossen an und ihm schwante Schlimmes.
    »Natürlich, aber ich werde mitkommen.« Beim großen Odin. Diese Frau machte ihn fertig. Und sie erinnerte ihn viel zu sehr an seine kleine rothaarige Wölfin. Seine sture und ziemlich nachtragende Wölfin.
    »Nein, das wirst du nicht. Es geht hier um einen meiner Wölfe, und solange ihr nicht verlobt oder verheiratet seid, hast du kein Recht, dich einzumischen.« Sie warf aufgebracht ihre Hände nach oben, als ob sie Odin oder Hekate um Gnade anflehen würde. Aber ihr Gesichtsausdruck verriet ihm ihre Wut. Ja, Evan bedeutete ihr eindeutig etwas.
    »Das ist doch wohl nicht dein Ernst! Ich bin diejenige, die weiß, wo er ist. Also komme ich mit.« Ein tiefes Knurren errang sich seiner Kehle und Detty wich einen Schritt zurück. Hab ruhig Angst vor mir. Wenn du nicht aufpasst, wird es dir wie dem Rotkäppchen ergehen.
    »Wärst du nicht eine so gute Freundin des Rudels, würde ich es aus dir herauszwingen. So bitte ich dich, mir zu sagen, wo mein Rudelmitglied gefangen gehalten wird.« Sie sah ehrlich verzweifelt aus, als sie begann, vor ihm hin und her zu laufen. Aber er würde nicht noch ein Leben in Gefahr bringen.
    »Ich kann hier nicht tatenlos rumsitzen und warten. Bitte lass mich mitgehen.«
    »Nein! Und das ist mein letztes Wort. Du kannst gern sein Zimmer vorbereiten und dem Arzt bescheid sagen, aber du kommst nicht mit.« Resigniert ließ sie den Kopf sinken und nickte schließlich. Dann nahm sie einen Zettel und schrieb ihm die Adresse auf. Bevor sie ihm den Zettel in die Hand drückte, sah sie ihn eindringlich an.
    »Bring ihn mir wieder

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