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Woelfe der Traeume

Woelfe der Traeume

Titel: Woelfe der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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von Cass las.
    Wir kommen aus Richtung Stadt. Bring ein Silberschwert mit! Wir haben Probleme.
    Das klang nicht gut und doch konnte er sich keinen Reim darauf machen. Am liebsten hätte er mit Josh geredet, aber der war immer noch wegen Evan unterwegs. Detty lag oben in Evans Zimmer und Emily und der Arzt richteten schon das Behandlungszimmer her, falls Evan schlimmere Verletzungen haben sollte.
    Er konnte noch nicht einmal Alex anrufen, da dieser mit Annika in den »Nicht-Flitterwochen« war. Also seufzte er ergeben und holte aus dem Trainingsraum eines der Silberschwerter. Wer weiß, was die beiden Frauen ausgeheckt hatten. Oder ausgefressen. Bei ihnen konnte man sich da nie richtig sicher sein.
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21. Kapitel
     
     
    Das war echt nervig. Joel hatte wieder einmal sein Handy im Gemeinschaftszimmer der Raben vergessen und Shirin hatte keine Möglichkeit, diesen enervierenden Klingelton auszublenden. Nicht nur, dass er sie zuerst angemacht hatte und nun links liegen ließ, nein. Jetzt musste sie auch noch Telefondienst für ihn spielen. Sie sah auf das Display und Josephines Name blinkte immer wieder auf.
    »Hallo Josephine. Hier ist Shirin.« Josi seufzte erleichtert am anderen Ende der Leitung.
    »Ist Joel in der Nähe?« Sie klang außer Atem und Shirin konnte ihre schnellen Schritte selbst durch das Telefon hören.
    »Nein. Ich geh ihn suchen.«
    »So viel Zeit haben wir nicht. Wir werden von einer Walküre verfolgt, die mir mein Kind wegnehmen will. Wir laufen Richtung Herrenhaus am Ufer entlang und hoffen, dass sie uns nicht entdeckt.« Shirin war für einen Moment sprachlos, dann schaltete sie auf Autopilot und setzte sich in Bewegung.
    »Sucht euch ein Versteck. Und lass dein Handy an. Das können wir orten. Wir sind so schnell wie möglich bei dir.« Sie legte auf und stürmte aus dem Raum. Auf dem Weg nach oben traf sie Steve, einen von Joels Raben.
    »Wo ist Joel?« Steve sah sie kurz an und erwiderte dann: »oben.« Ohne weiter darauf zu achten, warum er so ein komisches Gesicht zog, sprintete sie regelrecht die Treppen nach oben und stand in Rekordzeit vor Joels Zimmer.
    Als sie die Tür öffnete, sah sie eine sehr hübsche junge Frau über Joel. Großer Gott. Sie ritt ihn! Ohne rot zu werden, ging sie zum Bett und sagte an Joel gewand: »Deine Schwester ist in Schwierigkeiten und bittet dich, ihr zu helfen.« Joel stöhnte und ließ seinen Kopf nach hinten fallen. Oh. Er war anscheinend genervt.
    »Shirin! Ich bin gerade beschäftigt!« Und gereizt.
    »Sie sagte außerdem, dass eine Walküre hinter ihr her ist, die ihr das Baby wegnehmen will.« Sie sah noch, wie er die Frau an der Hüfte packte und dann von sich heruntergleiten ließ.
    »Ich komm bald wieder Püppchen.« Damit gab er ihr einen Kuss und stand auf. Nun stand er nackt und erregt vor Shirin. »Ich geh noch schnell duschen. Warte unten auf mich.« Sie nickte und verließ das Zimmer. Nackte Männer brachten sie nicht in Verlegenheit, dafür hatte sie eindeutig zu viele Brüder gehabt.
     
    Joel fluchte innerlich. Er hatte gewollt, dass sie ihn mit einer anderen Frau im Bett erwischte, nein, er wollte, dass sie sah, was er ihr geschenkt hätte. Aber sie hatte überhaupt nicht so reagiert, wie er es sich erhofft hatte. Sie hatte die beiden nur angesehen und im unberührten Ton gesagt, was passiert war. Empfand sie denn wirklich nichts für ihn?
    Sein Blick schweifte noch einmal zu der Brünetten, deren Name er schon wieder vergessen hatte, und rief seinen Schwanz zur Kontenance. Als er geduscht hatte, zog er sich rasch an und ging zu Shirin. Zusammen machten sie sich auf den Weg.
     
    Cass schob Josi in die öffentliche Toilette und versicherte ihr immer wieder, dass es eine gute Idee wäre, sich zu verstecken. Aber Josi wusste, warum die Rothaarige das tat. Sie musste aus der Ziellinie und außerdem waren sie zu langsam.
    Den ganzen Weg zurück würden sie nie zu Fuß schaffen, dafür war Josi einfach zu schwerfällig. Außerdem hatte sie schon erste Ausfallerscheinungen, wie Schwindel und eine gewisse Übelkeit, die wahrscheinlich mit der starken sportlichen Betätigung zusammenhing. Nein, sie konnte wirklich nicht weitergehen.
    »Ich verstecke mich draußen und warte, bis einer der Jungs kommt. Du wirst diese Tür nicht öffnen. Unter keinen Umständen. Verstanden?« Josi nickte und ließ sich auf den geschlossenen Klodeckel fallen. »Keine Sorge. Wir stehen das schon durch.«
    Josi nickte nur und sah zu, wie Cass die Tür schloss. Nun

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