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Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Titel: Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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ich wüsste, wie es drinnen aussieht … aber wenn es nicht mehr aus der Arterie blutet, wird auch die innere Blutung jetzt ziemlich schnell aufhören, falls das nicht ohnehin schon der Fall ist.«
    »Sag … ihr nichts … von der inneren Blutung.« Meine Güte, reden tat weh.
    Cullen schnaubte. »Sie reißt mir den Kopf ab, wenn ich sie anlüge. Aber wenn sie es nicht selbst anspricht … «
    Rule nickte schwach. Das reichte ihm.
    Ich werde am Leben bleiben, wenn du es auch tust , hatte sie gesagt. Er hatte sein Bestes getan, aber eine Zeit lang hatte es so ausgesehen, als würde er seinen Teil der Abmachung nicht einhalten können.
    Sie war fast bei ihm …
    Da. »Rule.« Sie nahm seine Hand. Wärme und Ruhe durchströmten ihn. »Du siehst fürchterlich aus.« Ihr Lachen war unsicher. »Voller Blut. Kannst du überhaupt etwas sehen?«
    »Ein Auge ist zugeschwollen. Das andere … « Er sammelte Kraft, um weiterzureden. »Das wird nachwachsen müssen.«
    »Dann hast du wohl nicht die Brownies gesehen.«
    Brownies? Nicht, seitdem Harrys Truppe sich kurz einmal gezeigt hatte, am Rand der Menschenmenge, um ihnen zuzurufen »hier entlang!«. Anderen durch Informationen zu helfen, das war schließlich eine Stärke der Brownies. Und sie hatten sie unterstützt, indem sie den Leuten den Weg gewiesen hatten …
    »Sie sind Helden. Die unglaublichsten Helden. Ich erzähle dir gleich, warum.« Lilys Stimme klang so, als hätte sie den Kopf abgewandt. »Sein Bein?«
    Cullen antwortete. »Gebrochen. Die Oberschenkelarterie wurde aufgerissen, doch die Blutung hat aufgehört.«
    Er hörte, wie sie schluckte.
    Cullens Stimme wurde sanft, was selten geschah. »Es wird schon wieder, Lily. Eine Weile wird er nicht viel tun können, selbst mit seinen Superduperheilungskräften. Aber es wird schon wieder.«
    Das war gut zu wissen.
    Die Sirenen, die er gehört hatte, waren jetzt ganz nah. Gut. Es wurden viele Rettungswagen gebraucht. So viele Verletzte …
    »Und die anderen?«, fragte Lily mit leiser, rauer Stimme. »Ein paar von ihnen habe ich gesehen, aber … Karonski. Wurde er schon gefunden?«
    »Er lebt. Wurde bewusstlos geschlagen, aber Mike hat ihn gefunden und in Sicherheit gebracht.«
    »Und Chris?«
    Schweigen.
    So viele Tote …
    »Sie haben uns umzingelt«, sagte Cullen nach einem Moment. »Als der gigantische Elementargeist, den Fagin sich als Haustier gehalten hat, auftauchte, sind alle Wolf-Dämonen hinter Rule her gewesen. Wir anderen waren nur Hindernisse. Es hätte noch mehr Tote gegeben, wenn sie auch uns hätten töten wollen. Wir sind alle verletzt, aber es hätten noch viel mehr Lupi sterben können. Doch sie wollten nur Rule.«
    »Ich dachte – in meinen Augen waren sie hinter dir her, Cullen. Der erste als Wolf, dann der Lily-Dämon, dann wieder ein Wolf.«
    »Oh.« Rule konnte an der Stimme seines Freundes hören, dass er mit den Achseln zuckte. »Wenn er kann, versucht ein Dämon immer, sich einen Zauberer zu schnappen, denn sie wissen nie, zu was einer von uns fähig ist, deswegen wollen sie uns so schnell wie möglich ausschalten.«
    Komisch, dass Cullen das jetzt erst erwähnte.
    »Etwas hat sich zwischendurch geändert«, fuhr Cullen fort. »Zuerst schienen sie aus eigenem Antrieb zu handeln. Doch als sie Rule angriffen, nicht mehr. Jemand anders kontrollierte sie.«
    »Chittenden«, sagte Lily. »Er hat sie geschickt. Er muss … ich glaube, zuerst hat er sich an den ursprünglichen Plan gehalten, indem er die von Dämonen besessenen Doppelgänger losließ. Je mehr Leute sie töteten, desto besser. Denn das würde man den Lupi in die Schuhe schieben. Es scheint so, als hätte er dann seine Taktik geändert, als er begriff, dass er auf diese Weise keine Opfer bekommen würde, um die Elementargeister zu nähren. Ich weiß nicht, was er mit den Elementargeistern vorhatte, oder wie er zweiundzwanzig Leute vor den Augen aller hatte opfern wollen. Vielleicht dachte er, dass ohnehin keiner, der Zeuge davon würde, wie er ihnen die Kehle durchschnitt, überleben würde.«
    »Ja, das könnte stimmen«, sagte Cullen. »Doch dann hat er Rule entdeckt und einen Doppelgänger nach ihm ausgeschickt. Vermutlich war die Gelegenheit einfach zu günstig, um sie ungenutzt zu lassen. Ist Chittenden tot?«
    »Ich habe ihn bewusstlos geschlagen. Ich war drauf und dran … aber habe es dann doch nicht getan. Ich will, dass ihm der Prozess gemacht wird.«
    »Immerhin etwas, schätze ich.« Cullen schwieg einen Moment. »Du

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