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Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Titel: Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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Kette durch einen dummen Zufall gerissen, und jetzt hatte sie Angst, den Talisman zu verlieren. Deswegen hatte sie ihn in San Diego einem Goldschmied gegeben, der mit Metall und mit Erdmagie vertraut war, damit er ihn in einen Ring einfasste. Das toltoi selbst hatte keine besonderen magischen Kräfte, aber es war auch nicht neutral. Es hatte … irgendetwas. Etwas, das Lily zu ihrem großen Ärger nicht benennen konnte. Aber was immer es war, es musste mit Achtung behandelt werden.
    Und zu diesem Pullover fehlte eine Halskette. Sie trat vor ihren Schrank.
    Lily mochte es, wenn alles an seinem Platz war. Die Armbänder lagen in dem Silberkästchen auf der Kommode. Daneben die Ohrringe in einer Dose aus Acryl. Halsketten hingen im Schrank in diesen Hängedingern. Sie fischte in einer der Taschen des Hängedings.
    »Ein Schießstand ist schon ein komischer Ort, um einen Geist zu sehen, findest du nicht?« Sie zog eine doppelreihige Kette aus kleinen schwarzen Perlen heraus. »Und da ich bisher noch nie einen gesehen habe und daher nicht weiß, wie einer aussieht, kann ich mich nur auf Hörensagen verlassen.«
    Rule trat hinter sie. »Normalerweise sind sie doch an den Ort gebunden, wo sie gestorben sind, oder nicht? So viele Leute, die auf einem Schießstand gestorben sind, wird es wohl nicht geben.«
    »Das will ich hoffen«, sagte sie trocken. »Aber sie können auch an einen Gegenstand statt an einen Ort gebunden sein. Außerdem gibt es Geister, die gegen die Regeln verstoßen. Habe ich zumindest gehört.« Nachdenklich betrachtete sie die Kette, legte sie dann zurück und nahm stattdessen ein Halsband aus polierten Holzperlen in die Hand. »Kannst du das bitte für mich zumachen?«
    »Nein, das nicht.« Er nahm ihr das Band aus der Hand. »Vielleicht ist dein Geist an eine der Waffen auf dem Stand gebunden.«
    »Es ist nicht mein Geist.« Lily hatte einen Geist gehabt oder so etwas Ähnliches wie einen Geist – einen Teil ihrer Seele, von einer Lily, die gestorben war. Einen Teil, zu dem sie monatelang keinen Kontakt gehabt hatte, doch das war jetzt vorbei. Jetzt war sie wieder ein Ganzes. Stirnrunzelnd blickte sie über die Schulter zu Rule. »Und ich mag das Halsband.«
    »Das Holz sieht wunderbar auf deiner Haut aus, aber bevor du dich entscheidest, sieh dir das mal an.« Sie spürte, wie er ihr leicht mit den Fingern über den Nacken strich, als er ihr etwas Kühles, Metallenes um den Hals legte.
    Drei Reihen aus feinen Silber- und Kupferketten fielen in einer zarten Pracht hinunter bis zwischen ihre Brüste. Jede Reihe war mit einem weißen Stein besetzt. Die Kette war hinreißend und ausgefallen und nichts, das sie sich selbst gekauft hätte – nicht nur wegen des zweifellos hohen Preises. Große, schwere Ketten waren nichts für sie. Damit sah sie aus wie ein kleines Mädchen, das Verkleiden spielte.
    Aber nicht mit dieser. Diese stand ihr. Einen der weißen Steine berührend, wandte sie sich um und hob das Gesicht, um in Augen von der Farbe von Zartbitterschokolade zu schauen. »Habe ich einen Anlass vergessen?«
    »Sag nicht, du hast unser Elf-Monate-und-fünf-Tage-Jubiläum vergessen.«
    Das brachte sie zum Lächeln. Sie hob sich auf die Zehenspitzen – er war eigentlich zu groß für sie, doch daran hatte sie sich gewöhnt – und gab ihm einen schnellen Kuss.
    Zumindest hatte er schnell sein sollen. Dann aber war da die Haut seiner frisch rasierten Wange. Der saubere Duft seines Haares … Rule benutzte Babyshampoo, weil er keine künstlichen Duftstoffe ertrug. Und das zustimmende Grollen in seiner Brust, das sie genauso spürte wie hörte, als sie ihn mit der Zunge berührte.
    »Ich freue mich schon darauf, dich ohne Pulli, BH und Jeans damit zu sehen … «
    »Aber vermutlich nicht bei Rubens Barbecue.«
    Er lächelte. Die Augen unter den dunklen geraden Brauen bekamen einen schläfrigen Blick. »Vermutlich nicht.«
    »Aber es würde das Putzen zu Hause sehr erleichtern.« Das ließ sie an Toby denken, Rules Sohn, der letzten Monat verkündet hatte, fortan in Unterwäsche essen zu wollen, um Flecken auf seinen Kleidern zu vermeiden. Der Gedanke versetzte ihr einen kleinen Stich. »Manchmal hasse ich meine Arbeit.«
    »Ich könnte schwören, dass du gerne grillst, ich weiß, du magst Ruben, und da du mit Leib und Seele Cop bist, verstehe ich nicht, was du gerade gegen deine Arbeit einzuwenden hast.«
    »Ich wünschte, Toby könnte jetzt bei uns sein, und wir wären wieder zu Hause.«
    »Ah. Ich

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