Wolken über der Wüste
ein wenig verlegen. „Willst du es mir nicht beweisen?“ fragte sie kühn.
„Erst wenn wir verheiratet sind“, antwortete er rau.
Sie musterte neugierig sein ernstes Gesicht. „Weil es mein erstes Mal ist?“
„Ja“, sagte er einfach. „Ich bin altmodisch. Körper sind leicht zu haben, aber deiner ist etwas Besonderes. Mir ist völlig gleichgültig, wie der Rest der Welt darüber denkt. Ich gehe meinen eigenen Weg.“
„Ehe oder nichts“, sagte sie glücklich. Sie hob die Hand und strich ihm über die breite Brust. Sie fühlte seine harten Muskeln unter den Fingern. „Okay. Wenn du es wirklich willst.“
„Ich will es wirklich“, sagte er beruhigend. Er berührte ihr langes weiches Haar und wickelte sich eine Strähne um den Finger. Dann strich er ihr mit beiden Händen über den Rücken bis zu ihrem hübschen festen Po. Er zog sie näher an sich heran und sah Brianne auf den Mund. „Ich habe dich schon wie ein Liebhaber berührt, aber ich habe dich noch nicht richtig geküsst.“
Sie legte ihm die Arme um den Hals und zitterte ein wenig bei dem köstlichen Gefühl, Haut an Haut mit ihm zu sein. „Ich möchte dich auch küssen.“
Er beugte sich zu ihr herunter und strich ganz leicht mit dem geöffneten Mund über ihre Lippen. Pierce zögerte, denn sein Körper reagierte unmittelbar darauf. Tief Luft holend, beugte er sich wieder vor. Dieses Mal drängte er sie sanft mit den Lippen, den Mund zu öffnen, und strich dann wieder ganz leicht darüber. Pierce spürte, wie die Erregung seinen Körper vollständig erfasste.
Brianne hörte, wie er scharf die Luft einsog, und fühlte ihn heiß und hart an ihrem Schoß. Sie nahm den Kopf zurück und sah ihm in die schwarzen Augen, in denen leidenschaftliches Verlangen stand. Seine Beine zitterten leicht.
Vorsichtig rieb sie sich an seinem Oberschenkel. Pierce stöhnte auf und drückte ihre Hüften noch fester an sich. Brianne musste lächeln. Er war also auch nicht ganz unempfindlich. Das war nicht zu erwarten, denn er hatte sich bisher vollkommen unter Kontrolle gehabt, solange er sie berührte. Was wohl geschehen würde, wenn sie ihn berührte?
Sie schob die Hand zwischen ihre Körper und spreizte die Finger über seinem flachen Bauch. Sie sah ihm direkt in die Augen, als sie jetzt die Hand langsam nach unten schob.
Er biss die Zähne zusammen, hielt aber ihre Hand nicht auf. Brianne zögerte, weil sie nicht wusste, ob sie sich weiter mutig vorwagen sollte.
Pierce atmete langsam und tief ein. „Möchtest du mich berühren?“
Sie nickte.
Er versuchte, die Kontrolle über die Situation nicht zu verlieren, als er die Hand jetzt auf ihre legte und sie langsam dahin brachte, wo er heiß und hart war.
Sie sah überrascht nach unten, gleichzeitig überwältigt von dem Gefühl der Intimität. Sie lächelte wieder, neugierig und fasziniert.
Er bewegte ihre Hand auf und ab und stöhnte auf, als das Verlangen nach Befriedigung ihn scharf durchfuhr.
„Zeig mir, wie ich es machen soll“, sagte sie schlicht und sah ihn zärtlich an.
„Du wirst schockiert sein.“
„Das macht nichts“, sagte sie. „Besser jetzt als später.“
Er bedeckte jetzt ihre Hände mit den seinen und zeigte ihr langsam und geduldig, was sie machen sollte. Pierce begann zu zittern und sich hilflos zu bewegen. Er schluckte und stöhnte. Seine Hände wurden schneller, der Druck intensiver. Es dauerte nicht lange, bis er den Höhepunkt erreichte und laut aufschrie. Brianne beobachtete ihn, und diese Tatsache machte seine Lust noch süßer. Er musste sich gegen einen nahe stehenden Baum lehnen, weil die Beine nachzugeben drohten. Sie sah ihn nur an, zuerst mit scheuer Erregung und dann triumphierend, als ihr klar wurde, was gerade geschehen war.
Dann drückte er sie an sich, nass und zitternd, und lachte wie befreit. Er bot seinen Körper der Sonne und Briannes Blicken da, ohne Scham und ohne Hemmungen.
„Du bist so frei“, sagte sie schließlich zögernd und lächelte. „Ich wünschte, ich wäre das auch.“
„Wirklich?“ Er atmete jetzt wieder etwas ruhiger, hob Brianne plötzlich auf die Arme und trug sie zurück zu dem flauschigen Tuch.
Er legte sie vorsichtig auf den Rücken, spreizte ihre Beine und küsste, liebkoste und reizte sie an ihrer intimsten Stelle auf eine Weise, von der sie bisher nur geträumt hatte.
Sie erlebte ein Lustgefühl, das in seiner Intensität so schockierend, überwältigend und wunderbar war, dass sie sich ihm verzückt entgegenbog.
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