Wolken über der Wüste
lachte leise. „Ich weiß, ich weiß, du erinnerst mich ja ständig daran.“ Er ging langsam in dem Raum herum und suchte die Wände und die Decke ab. Wie er schon vermutet hatte, gab es keine Überwachungskameras. Das Haus war alt und nicht mit modernen elektronischen Anlagen ausgerüstet. Es würde sie also keiner beobachten können.
Er stellte den Stuhl mit der Lehne unter den Türgriff, so dass man nicht ohne Gewaltanwendung den Raum betreten konnte. Dann drehte er sich zu Brianne um. Seine Miene war ernst, aber seine Augen leuchteten beim Gedanken an das Wunderbare, das Brianne und er gleich miteinander erfahren würden.
„Wollen wir wirklich?“ fragte sie leise und atemlos, als er auf sie zukam.
Er nahm sie in die Arme und zog sie lächelnd an sich. „Allerdings. Aber du wirkst ein bisschen nervös.“ Langsam ließ er die Hand über ihre Brüste gleiten, strich über ihren flachen Bauch und griff nach der Gürtelschnalle.
„Wer? Ich? Ich zittere nur, weil ich es nicht mehr abwarten kann!“ Sie legte ihm die Arme fest um den Nacken, und ihr Atem ging stoßweise, als sie ihm in die Augen sah. „Oh, Pierce, ich habe so lange darauf gewartet! Es wird einfach … himmlisch sein!“
Er nickte nur, sein Körper war hart vor Verlangen. Er warf einen kurzen Blick auf das Bett. Hoffentlich hielt es bloß ihr Gewicht aus, ohne zusammenzukrachen. Doch dann blickte er wieder auf Brianne, sah ihre Erregung, und alles war vergessen. Er zog den Reißverschluss seiner Hose auf.
8. KAPITEL
B rianne kam ihm entgegen, presste sich voll Sehnsucht an ihn, als Pierce sie küsste, und erwiderte begierig seinen Kuss.
Er holte tief Luft und und musste lachen. „Nicht so eilig, Baby.“ Seine Hose glitt zu Boden. „Wir sind zwar etwas unter Zeitdruck, aber so schnell muss es dann auch wieder nicht sein.“
Er spürte, wie sie ihre Nägel in seine Schulter drückte. „Ich will nur sicher sein, dass du mich nicht wieder stehen lässt“, flüsterte sie.
„Keine Chance“, sagte er dicht an ihrem Mund. „Oh, Brianne …“
Sie hatte befürchtet, dass er sie hastig lieben würde, und ihr keine Zeit zum Genuss blieb. Das sollte sich als großer Irrtum herausstellen. Mit den großen kräftigen Händen, mit denen er ihr rhythmisch über die nackte Haut strich, versetzte er sie beinahe in Trance. Seine Berührungen waren zärtlich und erregend zugleich, gleichzeitig küsste er sie wieder und wieder, erst behutsam, prüfend, sanft, dann immer fordernder und tiefer. Sie hatte es nicht für möglich gehalten, dass sie so schnell erregt sein würde, selbst nicht durch Pierce, doch sie brannte bereits lichterloh. Mit einer einzigen Bewegung schob er ihr die Bluse von den Schultern und öffnete den dünnen Spitzen-BH. Sofort beugte er sich vor und umfasste mit den Lippen eine der harten rosa Spitzen, umspielte sie mit der Zunge und saugte daran. Brianne warf den Kopf zurück und schloss die Augen. Als er jetzt mit der Hand tiefer glitt und sie zwischen ihre Schenkel schob, bebte sie am ganzen Körper und klammerte sich an ihn. Sie spürte die erotischen Bewegungen seiner Finger, und ihr Atem kam hastig und stoßweise. „Oh, Pierce, ich kann nicht mehr …“
Er lachte leise, ohne sie freizugeben. Er war sehr erfahren und wusste, wie man eine Frau erregte. Brianne wand sich unter seinen Händen, stöhnte und zerrte an ihrem Höschen, dann wieder an seinen Boxershorts. Sie wollte ihn endlich ganz.
„Ja, ja, bitte …“, keuchte sie, „bitte, komm.“ Sie presste seine Hände gegen ihre heiße Haut und zeigte ihm, wo sie berührt werden wollte. Er war überrascht, wie schnell sie lernte, aber nicht nur das. Dass er in der derzeitigen Situation eine solche Erregung, ja, eine sexuelle Gier empfinden konnte, verblüffte ihn. Er stöhnte tief auf, hob sie hoch und legte Brianne behutsam auf das schmale Bett. Sofort war er neben ihr, schmiegte sich an sie, schob sich auf sie, küsste sie und drang langsam und vorsichtig in sie ein. Er musste aufpassen, ihr nicht wehzutun, denn er war so hart und erregt wie schon lange nicht.
Pierce hörte, wie sie kurz aufstöhnte, als sie ihn ganz in sich fühlte. Hatte sie Schmerzen? Er sah ihr in die Augen, während er in immer schneller werdendem Rhythmus wieder und wieder vorstieß. Er war nicht mehr imstande, sich länger zu beherrschen. „Hat der Doktor dir damals … was zum Schutz gegeben?“ stieß er gepresst hervor.
„Ja, hat er …“ Doch sie kam nicht mehr dazu, ihm zu sagen,
Weitere Kostenlose Bücher