Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Titel: Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
Vom Netzwerk:
von Cincinnati lebt. Edward ist ein Vampir aus Cincinnati und ein erfahrener Killer, der weit über seine Bedürfnisse hinaus tötet. Seinen Nachbarn zufolge ist er seit über einer Woche nicht mehr nach Hause gekommen. Seine langjährige Geliebte hat ihn verlassen, was ihn zur Verzwei f lung getrieben haben könnte – vielleicht will er jetzt den Schlüssel zur Unsterblichkeit finden, um sie zurückzugewi n nen? Sogar seine äußere Erscheinung passt zu dem Wenigen, das Esus von ihm gesehen hat. Es stimmt alles.«
    »Alles, mit dieser einen Ausnahme«, sagte Lucas. »E d ward scheint unser Mann zu sein, also würde ich vorschl a gen, wir überlegen uns, welche andere Theorie seine Handlungsweise erklären könnte.«
    »Zum Beispiel?«, fragte Aaron.
    »Ich habe keine Ahnung«, sagte Lucas. »Aber ich bin offen für Vorschläge.«
    Wir sahen einander an … und sagten nichts.
    47

Eine unwillkommene Störung
    W
    ir saßen wieder im Jet. Der erste Halt würde A t lanta sein. Morgen war ein Sonntag, aber A a ron musste arbeiten. Okay, er musste nicht, aber er hatte einem Freund versprochen, er würde dessen Schicht überne h men, und weil es nicht danach aussah, als würden wir Edward in nächster Zukunft dicht auf den Fersen sein, wollte er di e ses Versprechen halten. Sobald wir etwas Greifbares hatten, würde er sich uns wieder a n schließen. Als Lucas von seiner Besprechung mit dem Piloten z u rückkam, schlug er vor, dass wir alle versuchen sollten, etwas zu schl a fen.
    »Dies ist sicherlich nicht die bequemste Umgebung d a für«, sagte er. »Aber ich bezweifle, dass irgendjemand letzte Nacht viel geschlafen hat, und die kommenden paar Stunden dürften auch heute Nacht unsere einzige Gel e genheit dafür darste l len.«
    Cassandra nickte. »Du und Paige, ihr solltet auf jeden Fall etwas schlafen. Ich bin nicht müde, ich setze mich einfach in die hintere Kabine, wenn es euch recht ist.«
    Lucas begleitete sie in die winzige Privatkabine hinter u n serer.
    »Hat sie letzte Nacht überhaupt geschlafen?«, flüsterte Aaron, sobald sie außer Hörweite waren.
    Ich schüttelte den Kopf. »Sie sagt … sie sagt, sie schläft in letzter Zeit nicht sehr viel.«
    Seine Augen füllten sich mit einem wortlosen Ku m mer, als sei dies die Antwort gewesen, die er sowohl erwartet als auch gefürchtet hatte.
    »Ich setze mich zu ihr«, sagte er.
    Als ich Kissen und eine Decke aus dem Fach zog, ve r schwand Lucas nach vorn zu den Flugbegleitern und kam ein paar Minuten später mit zwei Bechern Tee z u rück. Dann holte er mein »vergessenes« Glas mit den Schmer z tabletten aus der Tasche. Ich öffnete den Mund, um zu widersprechen, fing seinen Blick auf, nickte und streckte die Hand aus. Er schütt e te mir zwei Tabletten in die Handfläche und setzte sich neben mich.
    »Wie geht es dir?«, fragte er.
    »Ein bisschen mitgenommen, aber okay. Als wir g e hört haben, dass Edward und Natasha merkwürdiges Zeug tre i ben, habe ich mich darauf eingestellt, das Schlimmste zu hören – oder was ich dafür gehalten habe. Dass sie mit Menschen experimentieren. Aber das Ausmaß – die schi e re A n zahl von Leuten, die sie –«
    Ich nahm einen großen Schluck Tee und hustete, als die heiße Flüssigkeit mir die Kehle verbrühte. Lucas nahm mir unter Entschuldigungen den Becher aus der Hand.
    »Nein, das war meine Schuld«, sagte ich. »Ich sage i m mer, ich mag ihn richtig heiß – ich habe eben zu schnell getru n ken.«
    Ich holte mir den Becher zurück. Als ich ihn auf dem Tischchen abstellte, zitterten meine Hände so stark, dass Tee über den Rand schwappte und ich mich fast zum zweiten Mal verbrüht hätte.
    »Zum Teufel damit«, murmelte ich und brachte dann ein kleines Lächeln zustande. »So ganz okay geht’s mir offenbar doch nicht.«
    Er drückte mir die Hand. »Absolut verständlich.«
    »Ich weiß, ich muss solche Sachen besser wegstecken«, sagte ich. »Wenn ich dir helfen will, darf ich nicht so zi m pe r lich sein. Ich bin zu –«
    »Mit dir ist alles in Ordnung«, sagte er. »Allzu ›okay‹ fühle ich mich im Moment auch nicht. Ich kann dir gara n tieren, als meine, hm, Partnerin bei meinen Unternehmu n gen würdest du wahrscheinlich nie wieder etwas Derart i ges zu sehen beko m men.«
    »Partnerin?«, fragte ich, und jetzt fiel mir das Lächeln leichter. »Glaub bloß nicht, ich hätte das Zögern nicht b e merkt! Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich habe nicht vor, mich auf diese Art in dein Leben

Weitere Kostenlose Bücher