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Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Titel: Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
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herauszuwinden, in der ich mich festgehalten sah – kopfüber über der Sofalehne hängend.
    Er zog mir die Bluse aus dem Rockbund und kitzelte mich über den Rippen. »Und wie du gemogelt hast. Zwe i tes Spiel. Kugel sieben, linke Ecktasche. Niederrangige Telekinesefo r mel.«
    Ich kreischte und versuchte seine Hände wegzuschl a gen. »Ich – die Kugel ist gerollt.«
    »Mit deiner Hilfe.«
    »Ein Mal. Nur ein einziges Mal. Ich – aufhören!« Noch ein geradezu peinlich mädchenhafter Quiekser. »Und du? Drittes Spiel, Kugel acht. Du hast sie aus dem Weg g e schoben.«
    Er ließ uns beide aufs Sofa rollen und schob eine Hand unter meinen Rock.
    »Ablenkungsmanöver, Herr Anwalt«, sagte ich.
    »Schuldig.« Er hakte die Finger unter meinen Slip und zog ihn mir aus.
    »Nicht so schnell, Cortez. Du hast mir Formeln ve r sprochen.«
    »Von denen hast du in dem Billardsaal schon genug ve r wendet.«
    Er erstickte meine empörten Proteste mit einem Kuss.
    »Warte. Nein –« Ich schlängelte mich zur Seite, ließ mich auf den Boden fallen und rutschte außer Reichweite. »Wie wär’s mit einem Spiel? Strip-Formelwirken.«
    »Strip – ?« Er strich sich mit einer Hand über den Mund, damit ich das Lächeln nicht sah. »Okay, sag’s mir. Wie spielt man das?«
    »Genau wie Strip-Poker, nur mit Formeln. Wir probi e ren abwechselnd die neue Formel aus. Jedes Mal, wenn es dan e bengeht, ziehen wir ein Kleidungsstück aus.«
    »Angesichts des Schwierigkeitsgrads dieser Formel ist es wahrscheinlich, dass uns beiden vorher die Kleidungsst ü cke ausgehen.«
    »Dann werden wir uns eben was Kreativeres ausdenken müssen.«
    Lucas lachte und setzte zu einer Antwort an, aber ein Klo p fen an der Tür unterbrach ihn. Er sah zu der Tür zum Gang hinüber. Ich zeigte auf die Tür, die unser Hote l zimmer mit Troys verband. Lucas seufzte, kämpfte sich auf die Füße und sah sich suchend um. Ich hob seine Brille vom Boden auf.
    »Danke«, sagte er, während er sie entgegennahm. »Ich bin gleich wieder da.«
    »Na hoffentlich. Sonst fange ich ohne dich an.«
    Auf dem Weg zur Tür knöpfte Lucas sich das Hemd zu. Ich kroch aufs Sofa, zog mir den Rock glatt und stopfte meinen Slip zwischen die Sofakissen.
    Lucas öffnete die Verbindungstür.
    »Da ist gerade wieder ein Überfall passiert«, sagte Troy.
    »Wo?«, fragte ich, während ich vom Sofa aufsprang.
    »Hier. In Miami.« Troy fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. Sein Gesicht war bleich. »Ich hab die Nachricht gerade gekriegt. Die – ich habe diese Woche Bereitschaft s dienst. Keiner hat mich heute Abend von der Liste gestr i chen. Kön n ten Sie anrufen und denen sagen, ich kann nicht?«
    »Kommen Sie rein«, sagte Lucas.
    »Ich muss – ich muss ein paar Anrufe erledigen. Es – es ist Griffin. Sein ältester Junge. Jacob. Ich sollte –«
    »Sie sollten reinkommen. Bitte.« Lucas schloss die Tür hinter Troy. »Meinen Sie damit, Griffins Sohn ist überfa l len worden?«
    »Ich – wir wissen’s nicht. Er hat den Notruf gewählt, und jetzt ist er unauffindbar. Sie haben einen Suchtrupp losg e schickt.«
    »Warum gehen Sie nicht mit?«, fragte ich. »Wir ko m men schon zurecht.«
    »Das kann er nicht«, sagte Lucas. »Er würde sich einen ernsthaften Verweis einhandeln, wenn er mich zurückli e ße. Ein Problem, das sich mühelos lösen lässt, wenn ich mitgehe. Willst du auch mitkommen?«
    »Da fragst du noch?«, gab ich zurück, während ich au f stand.
    »Kommt nicht in Frage«, sagte Troy. »Den Sohn vom Chef und seine Freundin auf eine Suchaktion mitzuschle i fen, dafür kriege ich keinen Verweis. Dafür werde ich gefeuert. Oder Schlimmeres.«
    »Sie schleifen mich nirgendwohin mit«, sagte Lucas. »Ich gehe helfen, also müssen Sie mir wohl oder übel folgen. Ich werde unterwegs anrufen und mir die Details geben lassen.«
    8

Willkommen in Miami
    I
    ch saß auf dem Beifahrersitz des Geländewagens, d a mit Lucas auf dem Rücksitz in Ruhe die Sicherheitsabte i lung anrufen und sich auf den neuesten Stand bri n gen lassen konnte.
    Nieselregen rieselte aufs Dach, eben genug, um die Str a ße in der Dunkelheit glatt und glänzend aussehen zu la s sen. Die Windschutzscheibe allerdings blieb trocken, was Troy eine entschieden bessere Sicht li e ferte. Als ich es sah, wurde mir auch klar, woher Troy Robert Vasic kan n te. Offenbar war er ebenso wie Robert ein Tempestras, ein Sturmdämon. Wie so viele halbdämonische Bezeichnu n gen ist auch diese mel o dramatisch überhöht

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