Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Titel: Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
Vom Netzwerk:
länger darüber hi n aus, in diese Kategorie zu fallen«, sagte Lucas.
    »Aber du bist immer noch mein Kind. Du kennst Troy; er wird so wenig im Weg sein wie möglich. Ich will ei n fach … ich will einfach, dass du außer Gefahr bist.«
    Lucas hob seine Brille an und massierte sich den Nase n rücken; dann warf er einen Blick zu mir herüber.
    Ich nickte.
    »Dann nehme ich mir jemanden aus dem Sicherheit s pool«, sagte Lucas. »Du solltest deine Leute behalten –«
    »Ich habe ja noch Griffin«, sagte Benicio mit einem N i cken zu Troys Partner hinüber. »Für heute Abend sollte das re i chen.«
    Als Lucas schließlich zustimmte, brachte Benicio noch einige weitere »Vorschläge« unter. Er wollte unsere Hote l rechnung bezahlen, um uns dafür zu entschädigen, dass wir überhaupt hatten kommen müssen. Lucas lehnte ab. Ben i cio gab nach, stellte dafür aber eine andere Forderung. Ang e sichts von 9/11 und der neuen Bedrohung wollte er nicht, dass Lucas mit einer kommerziellen Fluglinie reiste. Er wollte stattdessen dafür sorgen, dass der Firmenjet aufg e tankt wurde und bereitstand, um uns nach Hause zu bri n gen.
    Lucas lehnte wiederum ab. Jetzt wurde Benicio stö r risch, bis Lucas sich schließlich bereit erklärte, das Hote l zimmer anzunehmen, schon damit wir endlich gehen konnten.
    Als wir schließlich auf die Straße geflüchtet waren, ha t ten sich auf Lucas’ Stirn die Stressfalten von zehn Jahren eing e graben. Er blieb bei dem Garten stehen, schloss die Augen und atmete tief ein.
    »Der süße Duft der Freiheit?«, sagte ich.
    Er versuchte zu lächeln, aber die Lippen gehorchten ihm nicht und schlossen sich stattdessen zu einer müden Linie. Er sah in beiden Richtungen die Straße entlang und ging dann nach Osten. Troy schloss sich zwei Schritte hinter uns an. Nach ein paar Metern sah Lucas über die Schulter zurück.
    »Troy? Bitte gehen Sie doch neben uns.«
    »Sorry«, sagte Troy, während er aufholte. »Alte G e wohnheit.«
    »Ja, in Ordnung, aber wenn mir ein zweihundertfünfzig Pfund schwerer Halbdämon auf den Fersen ist, ist das meist kein gutes Zeichen. In der Regel renne ich zu diesem Zei t punkt gerade um mein Leben.«
    Troy grinste. »Sie brauchen einen Leibwächter.«
    »Ich brauche ein weniger verrücktes Leben. Oder schne l lere Beine. Im Augenblick allerdings brauchen wir –«
    »Einen fahrbaren Untersatz«, sagte ich. »Und etwas zu trinken.«
    »Äh, Sir?«
    Lucas zuckte zusammen.
    » Lucas , wollte ich sagen«, verbesserte sich Troy. »Das Parkhaus ist neben dem Büro. Wir hätten den Steg ne h men müssen, um zum Auto zu kommen.«
    Lucas seufzte. »Jetzt sagen Sie mir das.«
    »Hey, Denken ist nicht mein Job. Das erledigen die M a giertypen. Ich werde dafür bezahlt, dass ich den Mund halte, Fremde anstiere und an guten Tagen ein paar Kni e scheiben breche.«
    »Ruhiger Job«, kommentierte ich.
    »Er hat seine Momente. Nur diese Kniescheibenbrech e rei wird mit der Zeit ein bisschen eintönig. Ich hab ve r sucht, gelegentlich mal was anderes zu machen – Kiefer brechen, Schädel einschlagen –, aber Mr. Cortez ist einfach ein Kni e scheibenmann.«
    Lucas schüttelte den Kopf und machte kehrt, zurück zum Firmengebäude.
    Im Hotel überprüfte Troy unser Zimmer, bevor er uns ins Innere ließ. Es kam mir übertrieben vor, aber er tat nur seinen Job.
    »Alles in Ordnung«, sagte er beim Herauskommen. »Uns e re Zimmer haben eine Verbindungstür. Klopfen Sie, wenn Sie mich brauchen. Wenn Sie zum Essen ausg e hen –«
    »Sagen wir Bescheid«, sagte Lucas.
    »Ich bleibe auch im Hintergrund, setze mich an einen and e ren Tisch, alles, was Sie wollen.«
    »Wir werden uns wahrscheinlich einen ruhigen Abend m a chen und den Zimmerservice in Anspruch nehmen.«
    »Hey, es ist alles schon bezahlt, also nutzen Sie’s.« Troy fing Lucas’ Blick auf. »Yeah, ich weiß, Sie geben nicht gern das Geld Ihres alten Herrn aus, aber Sie sind immer noch sein Sohn, oder? Wenn das mein Dad wäre –« Er grinste. »Okay, wenn’s mein Dad wäre, würde er mir wahrschei n lich Feuer und Schwefel auf Lebenszeit anbieten, und mir persönlich wäre das Bare ja lieber. Aber im Ernst, holen Sie doch raus, was drin ist! Räumen Sie die Minibar aus, lassen Sie den Zimmerservice rennen, stehlen Sie die B a demäntel. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass Sie den alten Herrn ärgern und er ein Jahr lang nicht mit Ihnen redet.«
    »Ich kann mir Schlimmeres vorstellen«, murmelte L u cas.
    »Eben.

Weitere Kostenlose Bücher