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Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Titel: Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
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anderen Zugang zum Gerichtssaal. Sie und Mr. Cortez würden vielleicht lieber den nehmen.«
    »Danke«, sagte Lucas. »Aber das ist schon okay so.«
    »Ja, Sir.«
    Der Mann zog sich zurück und verschwand in einem Gang. Ich sah Lucas’ konzentriertes Gesicht. Die Anspa n nung, die auf dem Weg zu diesem Gebäude verflogen war, war in doppelter Ausprägung zurückgekehrt. Sobald wir diese Tür hinter uns hatten, würde es schlimmer werden.
    Lucas könnte etwas Ablenkung brauchen. Als ich die be i den Nebengänge entlangsah, hatte ich eine Idee. Höchst ungebührlich, aber manchmal ist eine Prise Ungebührlic h keit sehr vonnöten.
    »Noch fast eine Dreiviertelstunde«, sagte ich. »Wir werden den ganzen Tag hier rumsitzen. Wir brauchen uns wirklich nicht zu beeilen.«
    »Fühlst du dich denn gut genug für einen kleinen Sp a ziergang?«
    »Das war es nicht, woran ich gedacht hatte.«
    Ich zog ihn zum nächsten Gang. Seine Brauen hoben sich, aber als ich nicht reagierte, folgte er mir. Ich nahm die erste Abzweigung, ging bis zur dritten Tür und öffnete sie. Ein Büro. Ich versuchte es mit der vierten. Abg e schlossen. Ein kurzer Lösezauber, und die Tür öffnete sich auf einen großen Abstellraum.
    Ich machte das Licht an. »Perfekt.«
    »Darf man fragen –?«
    »Wenn du fragen musst, bist du heute Morgen wirklich übermüdet.«
    Er zögerte; dann lächelte er.
    »Also?«, fragte ich, während ich mich rückwärts in den Abstellraum hineinschob.
    Er kam hinterher, schloss die Tür mit einem Tritt und sprach einen Schließzauber. Ich trat zurück, aber er packte mich und zog mich an sich, um mich ausgiebig zu küssen.
    »Verdammt«, sagte ich keuchend, als ich mich losmac h te. »Ich hab das vermisst, Cortez. Gestern Abend habe ich mich gefragt, was mein Krankenhausbett an Gewicht aushält. Wir hätten einen Test machen sollen.«
    »Heute Nacht vielleicht.«
    »O nein. Heute Nacht haben wir ein Hotel und ein Doppe l bett.«
    »Bist du sicher, dass du dich dem gewachsen fühlst?«
    Ich zeigte ihm, wie ich mich dem gewachsen fühlte. Nach ein paar Minuten des Küssens schob ich meine Hä n de zw i schen uns, knöpfte ihm das Hemd auf und strich über seine nackte Brust.
    »Weißt du, das mit Carlos hat mir zu denken gegeben«, sagte ich. »Wenn ich die Frau eines Hauptgeschäftsführers werden will –«
    »Co-Hauptgeschäftsführerin, war es nicht das?«
    »Entschuldige. Co-Hauptgeschäftsführerin – dann werde ich dir noch ziemlich oft einen blasen müssen, oder?«
    Lucas lachte. »Ja, sehr oft, fürchte ich.«
    »Dann bin ich wegen dieser Tage im Krankenhaus hi n ter die übliche Quote zurückgefallen. Ich hole das natü r lich auf.« Mit dem Finger strich ich an seiner Brust hinab und schob ihn unter den Hosenbund. »Der Arzt hat g e sagt, ich soll mich nicht vorbeugen, aber vom Knien hat er nichts gesagt.«
    Lucas’ Atem stockte.
    Ich grinste zu ihm hinauf. »Na?«
    »So schwer es mir fällt, das abzulehnen, du bist wirklich noch dabei, dich zu erholen.« Er griff nach unten und zog mir den Rock über die Hüften hoch, während seine Li p pen sich auf mein Ohr legten. »Darf ich für den Moment etwas wen i ger Anstrengendes vorschlagen?«
    Ich zog mir den Rock wieder nach unten. »O nein. Blowjob oder gar nichts.« Ich machte einen Schritt rüc k wärts, zur Tür hin. »Aber natürlich, wenn du nicht int e ressiert bist –«
    Er zog mich wieder an sich und führte meine Hand zu se i nem Unterleib. »Hinreichend interessiert?«
    »Ich bin mir nicht ganz sicher«, sagte ich, während ich mit dem Finger über die Schwellung in seiner Hose strich. »Es ist etwas schwer zu sagen –«
    »Bitte?!«
    Ich öffnete seinen Gürtel, dann den Reißverschluss und schob die Hand ins Innere. »Hm, lass mal sehen. Doch, ich würde sagen, das ist hinreichend interessiert.«
    Ich ging auf die Knie hinunter und widmete mich seiner Zerstreuung.
    Danach unterhielten wir uns leise und schoben den Moment hinaus, in dem wir den Raum verlassen würden. Um drei viertel acht riss ich mich schließlich los.
    »Noch eine Viertelstunde«, sagte ich. »Wir sollten uns in den Saal setzen.«
    »Einen Moment.« Er küsste mich. »Ich liebe dich.«
    »Natürlich tust du das. Das musst du auch. Es ist g e setzlich vorgeschrieben.«
    Ein Lächeln. »Gesetzlich?«
    »Jede Frau, die einem Typ in einer Besenkammer einen bläst, hat Anspruch auf mindestens ein ›Ich liebe dich‹. Ob er es jetzt ernst meint oder nicht, du bist moralisch und geset z

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