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Word-OleSte-DerTou

Word-OleSte-DerTou

Titel: Word-OleSte-DerTou Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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werden mussten. Zum Beispiel Angelas Freund Rahman.«
    »Und dann Angela selbst.«
    »Stimmt. Zuerst wollten wir sie durch Verleumdung loswerden, das weißt du. Als sie mich nach Fotos des Tigers gefragt hat, war mir klar, dass sie ihm dicht auf den Fersen war. Also wollten wir sie wegen Hochverrat drankriegen. Damit sie aus dem Dienst ausscheidet oder im schlimmsten Fall ins Gefängnis muss - nicht lange natürlich, aber lang genug, dass die Spur kalt wird. Aber da zeigten sich bereits die ersten Sprünge in der Fassade, die nicht einmal ein Idiot wie ich übersehen konnte. Zu viele tote Zeugen. Als es an der Zeit war, Angela endgültig die Daumenschrauben anzulegen, habe ich dich ins Spiel gebracht. Schließlich warst du der Lösung näher als jeder andere - du hast den Tiger sogar persönlich getroffen. Da dachte ich mir, du schaffst es vielleicht. Du warst ein alter Freund von Angela. Wieder mal so ein kleiner Nadelstich, der prompt totales Chaos auslöst. Vor meinen Vorgesetzten hätte ich den Ahnungslosen spielen können, der nicht mit einer solchen Entwicklung gerechnet hat.«
    »Du wolltest, dass ich die Sache aufkläre.«
    »Ja. Du hast mich angerufen, weißt du noch? Nach dem Mittagessen mit Angela.« Er seufzte. »Mit diesem Anruf hast du ihr Todesurteil unterzeichnet.«
    Milo versuchte sich zu erinnern, aber nach den Ereignissen der letzten zwei Wochen war das Telefonat wie weggewischt.
    Grainger erklärte es ihm. »Du hast mir erzählt, dass Angela die Spur bis zu Rolf Vinterberg verfolgt hatte. Von dort war es nur noch ein Schritt zu Ugrimow und ein weiterer zu uns. Und was glaubst du, wer gerade im Büro war, als du dich gemeldet hast?«
    »Fitzhugh.«
    »Genau. Er hat sofort Anweisung erteilt, Tripplehorn anzurufen. Er sollte Angela so bald wie möglich aus dem Verkehr ziehen.«
    »Aber ... « Milo war sprachlos. War er wirklich verantwortlich für Angelas Ermordung? »Du hättest den Befehl widerrufen können, als er das Büro verlassen hatte.«
    »Vielleicht.« Erneut versuchte Grainger ein Achselzucken. »Wahrscheinlich hatte ich da schon zu viel Angst.«
    Milo trat zur Bar und schenkte sich Wodka nach. »Willst du noch was?«
    »Ja, bitte.«
    Er schüttete Wodka in Graingers Glas und drückte es ihm an die Lippen.
    Der Alte nahm einen Schluck und musste husten. »Wo ist mein Scotch?«
    Milo antwortete nicht. Er stellte das Glas weg und trank aus seinem eigenen. »Mir kommt das alles komisch vor. Es kommt mir vor wie eine ausgeklügelte Story, mit der du deinen Arsch retten willst.«
    Grainger leckte sich über die blassen Lippen. »Ich weiß, was du meinst. Spione und vor allem Touristen sind nur Geschichtenerzähler. Und nach einer Weile wächst einem die Sache über den Kopf. Man kann die Geschichte nicht mehr von der Wahrheit unterscheiden. Aber was ich dir gerade geschildert habe, ist die Wahrheit. Du kannst mir jede Frage stellen.«
    »Dein Anruf in Disney World.«
    »Diese Antwort kennst du schon. Zwei Gründe. Ich wollte, dass du nicht verhaftet wirst, damit du weiter ermitteln kannst. Und ich wollte, dass du auf der Flucht bist, unter Zugzwang. Es hat mich ganz schön frustriert, dass du einfach in Urlaub gefahren bist. Ich hab dich so dringend gebraucht. Es war das einzige Mittel, um dich zu überzeugen.«
    »Das Gleiche gilt für die Akte des Tigers«, warf Milo ein. »Die hast du mir überlassen, damit ich Fitzhugh nicht traue, falls er das Kommando übernimmt und mich anruft.«
    Grainger nickte. »Der Zusammenhang zwischen dem Tiger und Fitzhugh - ich wollte dich in die richtige Richtung lenken. Diese Verbindung hättest du allein nicht hergestellt. Versteh mich nicht falsch: Dass er den Tiger angeworben hat, heißt im Grunde gar nichts. Er will nicht, dass jemand davon erfährt, aber das beweist nichts. Ich wollte, dass du was Handfestes auftreibst. Echtes, unwiderlegbares Belastungsmaterial.« Er schüttelte den Kopf. »Ich hab dich wohl überschätzt, Milo. Du hast nichts entdeckt.«
    »Doch. Eine Spur, die direkt zu dir führt.«
    »Na schön, eine Spur. Aber wo ist deine Trickkiste? Ich dachte, dass du Videobänder, Fingerabdrücke und Bankdaten mitbringst, wenn du hier auftauchst. Du kannst nicht mal beweisen, dass ich da mitgemischt habe, außer du nimmst dieses Gespräch auf. Und das tust du doch nicht, oder? «
    Milo schüttelte den Kopf.
    »Ziemlich schlampig. Abgesehen davon, dass ein Geständnis unter diesen Umständen vor Gericht sowieso keinen Bestand hätte.« Er hielt

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