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Word-OleSte-DerTou

Word-OleSte-DerTou

Titel: Word-OleSte-DerTou Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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inne. »Wenn du nichts gegen mich in der Hand hast, wie willst du je beweisen, dass Fitzhugh hinter der ganzen Sache steckt? Glaubst du, der Mann ist ein Amateur? Seine Beteiligung war immer nur verbal, und bei irgendwelchen Aktionen hatte er nie die Finger im Spiel. Er hat Roman Ugrimow niemals getroffen - die beiden würden sich nicht mal erkennen, wenn sie im selben Zimmer wären. Wie willst du gegen so jemanden Beweise sammeln?«
    Es war ein bemerkenswerter Moment, wie Milo fand.
    Grainger war zwangsweise in den Ruhestand abgeschoben worden, er war an seinen Sessel gefesselt und blickte in den Lauf seiner eigenen Pistole, und dennoch redete er, als säße er noch immer in seinem Büro in der Avenue of the Americas und würde über ein Heer von Touristen regieren. »Du gibst hier nicht mehr die Befehle, Tom.«
    Vielleicht begriff Grainger die Absurdität seiner Position, denn er seufzte. »Das ist wahrscheinlich auch gut so. Du siehst ja, was ich für ein Chaos angerichtet habe.«
    Milo schenkte sich die Antwort.
    »Du weißt, wann das alles angefangen hat, oder? Die Sache mit dem Tiger. Nachdem du aus dem Tourismus ausgestiegen bist. Kurz zuvor hast du diese faschistische holländische Abgeordnete vor ihm beschützt. Du hast ihn aufgehalten, aber wir wussten natürlich alle, dass der Mann was von seinem Handwerk versteht, und haben ihn für eine mögliche zukünftige Verwendung vorgemerkt. Kurz darauf geht es auf einmal rund. Am nächsten Tag bist du in Venedig, und in New York schlagen die Terroristen zu. Wir konzentrieren unsere militärischen Kräfte und bereiten uns auf einen Gegenschlag in Afghanistan vor, aber Fitzhugh und einige andere wissen gleich, woher der Wind wehen wird. Sie haben ihre Optionen durchgesprochen. Fitzhugh hat mich besucht, hier in meinem Haus. Unsere Büros mussten neu aufgebaut werden, und das war der einzige sichere Ort für ein Treffen. Er hat mich gefragt, ob wir Touristen für unsere Strategie einsetzen können. Sie im Nahen Osten einschmuggeln, damit sie den einen oder anderen Saudi oder Iraner beseitigen. Ich habe ihm geantwortet, dass unsere Touristen für solche Anschläge nicht ausgebildet sind und dass es am besten wäre, sich auf dem freien Markt umzuschauen und jemanden wie den Tiger zu engagieren.« Grainger nickte. »Ja, ich war der Erste, der seinen Namen erwähnt hat. Eine Woche später ist Fitzhugh mit einem Gegenvorschlag wiedergekommen: einen Touristen losschicken, der den Tiger ausfindig macht und als Auftraggeber an ihn herantritt.«
    »Tripplehorn. « »Natürlich. «
    Milo dachte an die chirurgischen Aktionen aus sechs Jahren, Anschläge, denen er nachgegangen war und deren gemeinsamen Nenner er verzweifelt gesucht hatte. Ein moderater Islamist in Deutschland, ein französischer Außenminister, ein britischer Geschäftsmann. Wie oft hatte er sich gefragt, was diese Morde miteinander verband. In seiner Ratlosigkeit war er sogar auf die Idee verfallen, dass es keinen Zusammenhang gab und es sich schlicht um Aufträge verschiedener Hintermänner handelte. Manchmal war das vielleicht der Fall, doch immer wenn Tripplehorn alias Herbert Williams alias Jan Klausner alias Stephen Lewis an den Tiger herantrat, war das zugrundeliegende Thema die amerikanische Außenpolitik.
    Er dachte nicht nur an Morde aus sechs Jahren, sondern auch an sechs Jahre am Computer, an die Bemühungen mehrerer Reiseberater und die geheuchelte Unterstützung des Mannes, der vor ihm saß. Sechs Jahre Jagd auf einen Killer, dessen Verhaftung eigentlich niemand wünschte.
    Milo wurde plötzlich munter. »Aber er ist zu mir gekommen. Der Tiger ist zu mir gekommen, weil er meine Akte hatte. Hast du da auch dahintergesteckt?«
    »Ich habe Tripplehorn befohlen, sie weiterzugeben. Die Anordnung, ihn mit Aids zu infizieren, kam von oben. Das war nicht zu vermeiden. Ich konnte nur dafür sorgen, dass der Tiger eine zusätzliche Information erhält. Fitzhugh dachte, der Tiger wird nicht rauskriegen, wo er sich die Krankheit geholt hat. Aber ich wusste, dass er den Killer unterschätzt. Ich war mir sicher, dass er als abstinenter, religiöser Mann zwei und zwei zusammenzählt. Und ich habe gehofft, dass er sich nach dir umschaut, und sei es nur, weil deine Akte das Letzte war, was er von seinem Mörder bekommen hat.«
    »Alles ist nach Plan gelaufen.« Milo bewunderte den phänomenalen Weitblick des Alten.
    »Nicht alles, Milo. Du. Du hättest abhauen und mit den Beweisen zurückkehren sollen. Zur

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