Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
WoW 08 - KdA 3 - Das Erwachen

WoW 08 - KdA 3 - Das Erwachen

Titel: WoW 08 - KdA 3 - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard A. Knaak
Vom Netzwerk:
Drachenclans abstimmen. Alles hängt davon ab, das dies gelingt. Könntest du uns bei dieser Reise helfen? Ich befürchte, dass meine Kräfte im Moment unzureichend sind.«
    Die Königin dachte darüber nach. »Ja, es gibt eine Möglichkeit, euch schnell zu helfen. Tretet alle zurück.«
    Krasus und die anderen gehorchten. Alexstrasza breitete ein zweites Mal ihre Flügel aus. Die goldene Aura, die sie schon eben umgeben hatte, begann zu strahlen, viel heller als beim ersten Mal. Doch jetzt konzentrierte sich die Aura hauptsächlich auf einen Punkt hinter dem Drachen. Sie war so hell, dass sich Alexstraszas Schatten scharf von der grauen Landschaft abhob.
    Die Drachenkönigin murmelte Worte, die Malfurion nicht verstand. Er spürte jedoch die Macht, die in jeder einzelnen Silbe lag. Alexstraszas Zauber war ungeheuer mächtig … aber welchem Zweck diente er?
    Vor dem Nachtelf begann der Boden zu beben. Brox grunzte und starrte ihn an, als wäre er ein Feind. Die harte Oberfläche hob sich …
    Laut krachend löste sich ein großer Teil daraus. Die Form kam dem Druiden bekannt vor, aber erst, als sich ein zweiter, ebenso riesiger Teil löste, erkannte er, dass es sich um Flügel handelte.
    Der Boden, der sich aus der Landschaft hob, passte genau in Alexstraszas Schatten. Die Flügel flatterten, ein Körper schob sich zwischen sie. Ein Hals dehnte sich aus, ein Maul öffnete sich und stieß den gleichen Ruf aus, den Malfurion auch schon von Alexstrasza gehört hatte.
    Vor den Augen des Druiden entstand ein steinernes Abbild der Drachenkönigin.
    Abgesehen von der Farbe war die Ähnlichkeit überwältigend. Die Augen zeigten sogar ebenso viel Weisheit und Mitgefühl wie die der echten Drachenkönigin.
    Die beiden Giganten standen nebeneinander. Das Abbild betrachtete das Original. Die Aura fiel in sich zusammen, dann sah Alexstrasza Krasus an.
    »Sie wird alles für dich tun, was auch ich tun würde.«
    Der Magier neigte überwältigt den Kopf. »Ich bin deiner nicht würdig, meine Königin.«
    Alexstrasza schnaubte. »Wenn das stimmen würde, wäre ich jetzt nicht hier.«
    Das steinerne Abbild hob zustimmend den Kopf, dann blickte es ebenfalls auf Krasus herab.
    »Ich werde nun aufbrechen, um mit den anderen zu sprechen«, fügte die rote Königin hinzu. »Ich bin mir sicher, dass die Gespräche zu unserer Zufriedenheit verlaufen werden.«
    »Sei vorsichtig. Deathwing gibt so schnell nicht auf.«
    Sie sah ihn wissend an. »Ich kenne ihn seit langer Zeit. Wir werden nicht zulassen, dass er sich einmischt.«
    Mit diesen Worten erhob sich Alexstrasza in die Luft. Sie kreiste einmal über der Gruppe, den Blick auf Krasus gerichtet. Dann verschwand sie zwischen den Wolken.
    »Wenn ich ihr nur sagen könnte …«, flüsterte der Magier.
    »Was sagen könnte?«
    Krasus sah den Druiden nachdenklich an. »Nichts … nichts, was ich zu ändern wage.« Die Entschlossenheit kehrte in seinen Blick zurück. »Wir haben jetzt die Gelegenheit, rasch zur Streitmacht zurückzukehren. Wir sollten sie nutzen.«
    Aber Malfurion war noch nicht fertig. »Krasus, wer sind die Drei, von denen du gesprochen hast?«
    »Etwas uraltes Böses. Mehr werde ich dazu nicht sagen. Ihr müsst nur wissen, dass ein Sieg über die Legion auch ein Sieg über die Drei ist.«
    Malfurion bezweifelte, dass die Zusammenhänge wirklich so einfach waren, aber er stellte keine weiteren Fragen, fürs erste jedenfalls.
    Der steinerne Drache beugte sich tief nach unten, als die Gruppe auf ihn zuging. Malfurion betrachtete beeindruckt die Eleganz und die Geschmeidigkeit, mit der sich das Abbild bewegte. Diese Schöpfung bewies, über wie viel Macht ein Aspekt verfügte.
    Krasus kletterte als Erster auf den Drachen, die anderen folgten ihm. Als sie auf dem Rücken saßen, erkannten sie erst den enormen Größenunterschied zwischen Korialstrasz und Alexstrasza.
    »Die Schuppen lassen sich ebenso leicht bewegen wie bei einem richtigen Drachen«, erklärte Krasus. »Hakt eure Füße dahinter ein, damit ihr euch besser festhalten könnt. Sie wird deutlich schneller als Korialstrasz sein.«
    Der Drache wartete, bis sich alle niedergelassen hatten, dann stieg er mit einem lauten Schrei in den Himmel auf. Krasus hatte nicht übertrieben. Das steinerne Abbild war ungeheuer schnell.
    Die Landschaft raste unter ihnen dahin. Der Nachtelf blickte über die Schulter des Steindrachen. An eine solche Flughöhe war er nicht gewöhnt.
    »Warum sind wir nicht Illidan und den anderen

Weitere Kostenlose Bücher