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WoW 11 - Jenseits des Dunklen Portals

WoW 11 - Jenseits des Dunklen Portals

Titel: WoW 11 - Jenseits des Dunklen Portals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Rosenberg
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ihr nicht dabei helfen könnt, euer Volk zu verteidigen, habt ihr auch kein Recht zu leben!«
    Damit wandte er sich ab und ging davon. Er konnte nichts anderes tun, als seine Krieger zu nehmen und in die Hügel zu verschwinden. Er hatte nicht genug Leute, um entscheidend in den Kampf um den Schwarzen Tempel eingreifen zu können.
    Je länger er darüber nachdachte, desto weniger glaubte er, Ner'zhul etwas zu schulden. Er würde die paar Kämpfer mitnehmen, die er hatte, einen Ort finden, an dem sie sich verbergen konnten, und sich erholen. Eines Tages würden sie wieder stark sein, und sie würden die Höllenfeuerzitadelle zurückerobern und von dort aus auch den Rest des Landes. Und wenn er schließlich starb, würde das auf seinen Füßen sein.
    Er schauderte angesichts dessen, was hinter ihm lag. Egal, was passierte, er würde nicht so enden wie sie.
    »Wir müssen dich zurück ins Bett bekommen«, schimpfte Geyah mit Garrosh in deutlich freundlicherem Tonfall.
    Garrosh schüttelte ihre Hände ab. »Was hat er gesagt?«, wollte er wissen. Seine Kehle war rau, nachdem er so viel Flüssigkeit verloren hatte. »War es... war es wegen meines Vaters? Lebt... er noch?«
    Geyah schaute weg, unfähig, der Hoffnung in den Augen des Jungen zu begegnen. Ob Grom noch lebte? Sie wusste es nicht.
    Nicht, dass es von Interesse gewesen wäre. Sie hatte viel vom alten Höllschrei während der letzten paar Jahre gehört. Von seiner Wildheit, seinem Blutrausch und seinem Hang zur Gewalt. Er war der Erste gewesen, der sich der Horde und Gul'dans verdorbener Magie hingegeben hatte. Und das hatte ihn zutiefst verdorben.
    Selbst wenn er also noch lebte, war er sicherlich jenseits aller Erlösung.
    »Er hat nichts über deinen Vater gesagt«, antwortete sie und packte Garrosh wieder beim Arm. Dabei ließ sie nicht zu, dass er sie erneut wegschob. »Ich bin mir sicher, er lebt noch, und es geht ihm gut. Kargath hätte sonst bestimmt etwas gesagt.«
    Garrosh nickte und ließ sich wegführen. Seine Kraft war verbraucht.
    Geyahs Herz war bei ihm und allen anderen, um die sie sich kümmerte. Würden sie die roten Pocken überleben? Einige vielleicht, aber nicht alle. Ein Teil von ihr spürte, dass zumindest der Tod ihrer Schützlinge reiner war als das Ende der anderen Orcs, deren Seele befleckt worden war.
    Sie schüttelte den Kopf und ging mit Garrosh zu den Hütten zurück. Sie schaute kein einziges Mal hinter sich, um zu sehen, wie der grünhäutige Kargath sich entfernte.
     
     

KAPITEL VIERUNDZWANZIG
     
    »Ho, Kameraden!«
    Turalyon sah überrascht auf. Es war bewölkt, und jemand kam in diesem Moment aus den schweren Wolken herabgeflogen.
    Der Ruf hielt Alleria und ihre Waldläufer gerade noch davon ab, auf die niederstürzende Gestalt zu feuern. Turalyon wollte schon seine Männer zur Verteidigung rufen, ließ es aber bleiben, als er erkannte, wer sich da näherte. Er stemmte, mit einem Lächeln auf den Lippen, die Hände in die Hüfte, als Sky'ree ihre Flügel ausbreitete und zur Landung ansetzte.
    Kurdran stieg bereits von Sky'rees Rücken ab, während sich ihre Krallen noch tief in die Erde gruben. Er lief zu Turalyon, wo Khadgar und Alleria warteten. Turalyons Freude, den Zwerg wiederzusehen, schwand, als er dessen steifen, langsamen Gang bemerkte. Verwirrt beobachtete er die merkwürdige, gebeugte Gestalt, die ebenfalls abstieg und hinter Kurdran herschritt.
    »Ah, ich freue mich, euch alle zu sehen«, sagte Kurdran, schüttelte Turalyon und Khadgar die Hände und gab Alleria einen Handkuss. »Das war eine verdammt knappe Sache, weil diese grünen Bestien mich gefangen genommen hatten.«
    Turalyon furchte die Stirn und beobachtete seinen kleinen Freund. »Ich bin froh, dass du entkommen bist.«
    »Das stimmt nicht ganz. Ich wurde gerettet – und vollständig geheilt«, korrigierte ihn Kurdran. »Freund Danath half mir und erstürmte ihre ganze Ruine. Die Orcs nannten sie Auchindoun. Wir fanden einen merkwürdigen Freund dort, der dir das eine oder andere über das Heilen mithilfe des Lichts beibringen könnte. Ich... ähm... um mich stand es nämlich nicht zum Besten.«
    Turalyon sah seinen Freund voller Zuneigung an. Kurdrans Erzählung klang, als wäre er dem Tod gerade noch einmal von der Schippe gesprungen. »Ich freue mich«, sagte er eifrig.
    »Der nächste Teil wird dich nicht so erfreuen. Ner'zhul ist uns entkommen. Er und seine Todesritter haben einen Zauber gewirkt, der sie an einen anderen Ort brachte. Sie nennen

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