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www.traummann-gesucht.komm!

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Titel: www.traummann-gesucht.komm! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Cach
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Stelle!
    Allmählich finde ich an ihm Gefallen. Ich will, dass er zum Zuge kommt. Schnell, noch einen Treffer! Für dich will ich zerfließen, mein pelziger Freund! Mach schon! Vorwärts!
    „Du bist feucht und bereit für mich“, sagte Pete und erhob sich.
    Nein! Nein! Noch nicht. Ich will mehr! Oder vielleicht gelange ich auch mit ein wenig mehr Handfestem hin.
    Pete streckte sich neben mir aus, und meine Hand tastete sich hinunter zu Mr. Johnny, der offenbar ein wenig Zuwendung benötigte, bevor er bereit für den großen Durchbruch war. Ich liebkoste und streichelte ihn und klammerte mich dabei mühsam an meine verblassenden Fantasiegeschichten. Er wurde etwas standhafter, und Pete machte Anstalten, sich auf mich zu legen.
    „Ich hab was in meinem Rucksack“, sagte ich und meinte damit Kondome & Co.
    „Ich passe schon auf, wir können ohne.“
    „Äh, nein. Ich möchte schon lieber mit.“
    Er ächzte und kullerte von mir herunter. „Meinetwegen. Hab selber welche bei.“
    Ich hob die Augenbraue. „Warst wohl ‘n bisschen scharf, was?“
    „Na, hör mal, man wird sich doch Hoffnungen machen dürfen. Und es ist ja nicht so, als hättest du’s nicht auch vorgehabt.“ Er langte zu seinem Rucksack und kramte in einer der Reißverschlussseitentaschen herum. Inzwischen hatte ich nach meinem eigenen gegriffen und zog ihn zu mir herüber.
    „Ach, äh, ich muss da auch noch schnell was machen“, sagte ich. „Guck mal weg, ja?“
    Er zuckte die Achseln, wandte sich ab und machte sich ans Öffnen einer Schachtel, die hoffentlich nicht allzu viele Monate in jenem Beutel geschlummert hatte. Unwahrscheinlich bei den sexuellen Aktivitäten, die ich ihm unterstellte.
    Ich entnahm meinem Rucksack eine Spermizid-Creme, öffnete die Schachtel und riss die Spitze von einem der langen, dünnen Plastikröhrchen. Ich bettete mich im Gras, führte es ein und kam mir dabei vor wie bei einer gynäkologischen Selbstbehandlung. Fehlte nur noch das Plättchen für den Abstrich.
    Mit den Fingern drückte ich das Kunststoffbällchen, und schwups war der Spermien-Killer in Stellung gebracht. Die Wissenschaft, sie lebe hoch!
    Aber reichte eine Ampulle auch?
    Klar, ich hatte die Schachtelaufschrift und den Beipackzettel wohl gelesen, doch es schien mir einfach nicht sicher genug. Bei meinem letzten Mal hatte ich mich in einer monogamen Beziehung befunden und außerdem die Pille genommen. Eine solche Zuverlässigkeit traute ich Gummis und chemischen Mitteln nicht zu. Und wenn Pete nun wirklich irgendwelche ekligen Sachen hatte – was dann? Je mehr Nonoxynol-9, desto besser, fand ich.
    Ach, her damit! Ich nahm noch ein Röhrchen aus der Schachtel und führte es ein. Wahrscheinlich glaubte er, ich trüge für ihn bloß etwas Gleitcreme auf.
    Ich stopfte die leeren Röhrchen eilig in die Schachtel zurück, steckte sie in den Rucksack, legte mich schließlich wieder hin und versuchte, den fantastischen Augenblick neu einzufangen.
    Der behaarte Wilde gerät völlig in Ekstase, seine Genossen wollen ihn wegzerren, doch er muss mich besitzen! Er muss! Er bricht das ultimative Stammes-Tabu und versucht, mich zu besteigen: Sein Membrum will nicht länger warten.
    Wieso brauchte der denn so lange?
    „Wie ich diese Dinger hasse!“ sagte Pete, als er sich wieder über mir aufbaute.
    „Mein wilder Waldschrat! Nimm mich!“ Und Schluss mit dem Gejammer über die verdammten Präser.
    Er griff nach unten und nestelte an sich herum, und zwar mit diesen fahrigen Bewegungen, bei denen wir Frauen gleich merken, dass der kleine Schlingel mehr Spannkraft brauchte. Ein bisschen übel nahm ich es ihm schon, wo ich mich ihm hier in vollster Pracht und Herrlichkeit darbot.
    Ich legte ihm die Hände auf die Schultern und streichelte sie und fuhr ihm dann zärtlich über die Brust. Er besaß in der Tat herrliche Schultern sowie einen Brustkasten, der sinnliche Berührungen wohl verdiente. Ich strich über seine Muskeln und drückte sie sanft, wie ein Mann, der eine weibliche Brust erforscht.
    „Was soll das denn?“
    „Ich könnte glatt in dich reinbeißen“, schmeichelte ich.
    Er lachte gepresst, und endlich näherte sich der Seemann dem Heimathafen.
    Autsch! „Aua, nicht so heftig“, sagte ich leise.
    Wie lange war es her, dass ich das letzte Mal Sex gehabt hatte? Seitdem musste sich alles wohl etwas verengt haben. Jedenfalls fühlte er sich eine ganze Ecke größer an, als er ausgesehen hatte.
    Ich griff hinunter und legte die Hand um ihn herum,

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