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www.traummann-gesucht.komm!

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Titel: www.traummann-gesucht.komm! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Cach
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konnten.
    „Hä?“
    Ich sah ihn fragend an, um mich ihm begreiflich zu machen. „Du weißt schon. Von wegen Gesundheit. Irgendwelche Probleme?“
    „Ach so. Nee. Hab mich auf HIV testen lassen, bin clean.“
    „Ich auch“, sagte ich, wenngleich ich am liebsten gefragt hätte, wie’s denn mit Genitalwarzen stehe, oder mit Herpes. In jüngster Zeit mal mit Chlamydienviren in Kontakt gekommen? Eine länger andauernde Befragung hätte allerdings unhöflich gewirkt. Gewiss hätte er mir Bescheid gesagt, wenn noch was gewesen wäre. Bestimmt, oder?
    Wenn ich es nicht vor ihm aufs Tapet gebracht hätte – hätte er mir wohl die gleichen Fragen gestellt?
    Ob er sich wohl überhaupt je bei einer der Frauen, mit denen er zusammen war, danach erkundigt hatte? Vielleicht wusste er gar nicht, was er sich alles bei denen eingefangen hatte. Vielleicht schleppte er massenweise Bazillen mit sich herum, die nur darauf warteten, in meinen makellosen Leib einzudringen, sich dort zu vermehren und unter Garantie dafür zu sorgen, dass ich zukünftig jeden Mann, mit dem ich schlafen wollte, erst „dem Gespräch“ unterziehen musste.
    Er nahm den Kopf wieder herunter, und ich fand, ich hatte das Minimum an Vorsorge erledigt, das man von einer verantwortungsbewussten jungen Dame erwarten konnte.
    Seine Zunge glitt warm über mein ausgekühltes Fleisch, und ich wartete auf den Zauber, der mich überwältigen sollte. Bislang hatte oral bei mir noch nie versagt und mich über kurz oder lang noch immer ans gewünschte Ziel befördert.
    Er richtete sich zwischen meinen Beinen ein, schob mir dabei die Arme unter den Po und ließ seine Hände anschließend auf meinen Hüften ruhen. Ich winkelte die Knie leicht an, ließ die Beine zur Seite kippen und öffnete mich ihm auf die Weise wie ein Falter.
    Ich starrte hinauf ins dunkle Tannengeäst und in das durchschimmernde Himmelsblau. Irgendwo krächzte eine Krähe. Das Bächlein murmelte leise vor sich hin. Alles war richtig schön, und wieso fand Pete nicht die richtige Stelle? Wieso mühte er sich im öden Tal statt in der Goldmine ab?
    Los, Junge, jetzt aber!
    Seine Zunge fuhrwerkte überall herum, stieß allerdings nur ab und zu durch Zufall auf die Goldader.
    Ob ich’s ihm sagen sollte? Ihn sanft hindirigieren? Männer mochten es nicht besonders, wenn man sie gleichsam mit der Nase auf die Zwölf in der Zielscheibe stieß, jedenfalls nicht auf meine Tour. „Hannah, bei dir hat man das Gefühl, man ist lediglich dein Lustapparat“, hatte einer sich mal beklagt. „Ich könnte glatt sonst wer sein, Hauptsache, ich mache, was du sagst.“
    Greinen, jammern, winseln. Jammerschade, dass ich nicht über so eine 40-Zentimeter-Klitoris verfügte wie die Elefantenkühe.
    Oh ja, da! Ja! Ja!
    Mist. Schon wieder weg.
    Wie lange der wohl dauern mochte, der Rückmarsch hinunter zum Ausgangspunkt des Wanderwegs? Hoffentlich hielten meine Knie das aus. Wahrscheinlich heiß im Auto. Wird doch wohl keiner eingebrochen haben? Eigentlich hätte Pete ja auch fahren können. Ja, schon, mein Wagen hat Klimaanlage, aber mir wären auch offene Fenster recht, wenn ich zur Abwechslung mal nicht ans Steuer müsste.
    „Gut so?“ fragte Pete und hob seinen Kopf.
    „Oh ja.“ Ach, so ein Schwachsinn. Wieso konnte ich ihm nicht den rechten Pfad weisen? Chance verpasst.
    Ja! Ja! Gefunden! Er war da!
    Wieder vorbei.
    Vielleicht machte er das absichtlich, um mich zu necken.
    Ach was! Er schien mir mehr der Typ vom Schlage „schnell stimmen, fix geigen“. Tempo war Trumpf. Dennoch, er gab sich Mühe, und so schnell wurde mir solche Zuwendung sicher nicht wieder zuteil. Deshalb hieß es: Mach das Beste draus.
    Ich war draußen im finstern Tann, und wilde Männer hatten mich gefangen. Jawohl, richtig! Schon Jahre haben die keine Frau mehr besessen, doch allen hat man anhand eines steinernen Modells beigebracht, wie man ihr Lust verschafft. Sie drücken mich an Händen und Armen zu Boden und beglücken mich der Reihe nach.
    Ja!
    Nur ist ein Steinmodell kein Weib aus Fleisch und Blut, also klappt nicht alles auf Anhieb. Aber sie sind völlig ausgehungert. In ihrer Gesellschaft gilt es als höchste Ehre, eine Frau zum Höhepunkt zu führen. Um diese Gelegenheit werden sie kämpfen.
    Ja!
    Dieser hier gibt sich besonders viel Mühe und versucht, mich auf den Gipfel zu führen, bevor seine Stammesbrüder ihn zurückreißen, um selbst ihre Chance wahrzunehmen. Er züngelt so hurtig, so wild, und da! Er trifft genau die

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